Becker nach 0:4 kritisch: „Nicht jeder hat es begriffen!“
Von Lutz Hackmann
(16.04.12) Eigentlich hatten die Kicker vom VfL Wolbeck am Sonntag mit dem Gegner gleichziehen wollen. Doch am Ende des Sechs-Punkte-Spiels gegen die Ahlener SG standen sechs Punkte Vorsprung der Gäste, die mit 4:0 (1:0) am Brandhoveweg die Oberhand behielten.
Es war auch ein verdienter Sieg der ASG, die vor allem im zweiten Durchgang deutlich besser agierten und sich deutlich besser bewegten als die Wolbecker. Carsten Beckers VfL hatte zudem Pech, dass das 0:1 quasi mit dem Pausenpfiff fiel. Nach einer Ecke gab es den zweiten Ball für Ahlen, Christian Alteheld wurde vom Wolbecker Defensivverbund nicht genügend attackiert und traf dann mit einer Bogenlampe zur Ahlener Führung. Beim VfL hatte bis dahin lediglich Ousseni Labo in der 31. Minute mit einem Distanzschuss für Gefahr vorm ASG-Kasten gesorgt.
Das Tor spielte den Gästen natürlich in die Karten. Ahlen stand nach der Pause zunächst tief, entfaltete sich dann immer besser. Vor allem auf die beiden Sechser Alteheld und Samet Maskar bekam der VfL keinen Zugriff, vorne waren Ahlens Bünyamin Tas und Sedat Kaya ein stetiger Unruheherd für die VfL-Verteidigung. Spätestens mit dem 0:2 in der 64. Minute durch Niklas Lakomy war die Partie entschieden. In der Schlussphase schraubten die Ahlener das Ergebnis nach Toren von Yasin Yerli und Waldemar Dietrich noch auf 4:0 hoch. „Die ASG hat uns in dieser Partie gezeigt, was es heißt, gegen den Abstieg zu spielen. Ich habe das Gefühl, dass bei uns noch nicht jeder Spieler begriffen hat, dass wir mitten drin sind in diesem Kampf“, kritisierte Becker.
VfL Wolbeck – Ahlener SG 0:4 (0:1)
0:1 Alteheld (45.), 0:2 Lakomy (64.),
0:3 Yerli (85.), 0:4 Dietricht (89.)