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Frauen-Bezirksliga 6 - Die Saisonfazits, Teil 5

VfL Billerbeck II:

Zu Beginn der Hinrunde schwächelte der Westfalenliga-Unterbau noch ein wenig, am Ende stand der frisch gekürte Meister aber bereits auf dem zweiten Platz. Dennoch trennte sich der Verein in der Winterpause überraschend von Trainer Mario Popp und ersetzte ihn durch den Novizen Dirk Beßler. Beßler holte mit 36 Punkten die Rückrunden-meisterschaft und durfte in seiner ersten Halbserie als Trainer am letzten Spieltag die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga feiern. Dabei wurde nahezu gänzlich auf Verstärkungen aus der ersten Mannschaft verzichtet.


Union Wessum:

Zum zweiten Mal in Folge läuft Wessum als Vizemeister über die Zielgerade. Während die Aufstiegshoffnungen in der letzten Saison erst mit der Relegation endeten, gibt es dies Jahr schon direkt die Sicherheit, dass man auch in der nächsten Saison wieder in der Bezirksliga antreten wird. Mit nur einer Niederlage und zwei Remis ist Wessum die beste Heimmannschaft, des Weiteren steht mit Christin Holtkamp die gefährlichste Angreiferin der Liga in den Reihen von Trainer Ulrich Kramer. 56 der insgesamt 115 (Liga-Bestwert) geschossenen Union-Tore gehen allein auf das Konto der Angreiferin.


RW Alverskirchen:


Bis zum bitteren Ende kämpften die Rot-Weißen um die Meisterschaft. Erst am letzten Spieltag musste man aufgrund einer 0:2-Heimniederlage gegen Billerbeck den Meister und Union Wessum vorbeiziehen lassen. Für Trainer Klaus Günther jedoch kein Grund die Saison madig zu machen: „Platz drei ist ein sehr gutes Ergebnis für uns, auch wenn das verlorene Meisterschaftsfinale jetzt natürlich erst mal den Gesamteindruck trübt.“ Mit Katharina Glose (34 Tore) und Cerstin Fögeling (22 Tore) hat RWA zudem zwei der treffsichersten Angreiferinnen im Kader. Ein erneuter Angriff auf die Tabellenspitze kann also geplant werden.

Frauen-Bezirksliga 6 - Die Saisonfazits, Teil 4

TuS Recke:

Der Landesligaabsteiger kommt als Vierter ins Ziel. Normalerweise wird ein Absteiger immer direkt als neuer Titelanwärter hochgelobt – nicht so in Recke. Der designierte Trainer Siegfried Dierkes wusste schon zum Ende der Hinrunde (Platz ebenfalls Platz vier), dass diese Platzierung „etwas glücklich“ war. Nach dem Abstieg aus der Landesliga wurde der Kader verjüngt und solch eine Frischzellenkur braucht halt etwas Zeit. Dennoch übergibt Dierkes eine erfolgshungrige und intakte Mannschaft an seinen Nachfolger Alois Rüther.

 

SG Telgte:

Vor der Saison gaben die Grün-Weißen aus Telgte unter Neu-Trainer Udo Wellermann Platz vier als Ziel aus. Am Ende der Spielzeit sprang der fünfte Rang heraus, doch da war Wellermann schon nicht mehr für die Geschicke in Telgte verantwortlich. Eva Neffe und Stephan Koeninger übernahmen diese im Takkostadion und übergeben zur neuen Saison an Sebastian Wende. Doch Unruhe gab es durch die Trainerrotation in Telgte nicht. Die Mannschaft hatte zwar im Herbst einen kurzen Durchhänger, doch als fast zeitgleich die Reserve aufgelöst wurde, kam frisches Blut in den Kader und damit auch der Erfolg zurück nach Telgte.

 

Eintracht Mettingen:

In der Vorsaison schaffte die Eintracht erst kurz vor Ladenschluss den Klassenerhalt. Diese Saison blieb man durchweg im sicheren Fahrwasser. Zwar gab es im Winter auch in Mettingen einen Trainerwechsel, dieser war jedoch nicht sportlich bedingt. Ulrich Postmeier verließ aus beruflichen Gründen die Eintracht und übergab an Achim Quindt. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, entpuppte sich schnell als Glücksgriff. Quint war bereits nach wenigen Spielen begeistert von der taktischen Disziplin und Lernwilligkeit seiner Mannschaft, dass er sich im Mai bereits dazu entschließ ein weiteres Jahr in Mettingen dranzuhängen. Hoffentlich erneut ohne Besuch des Abstiegsgespenstes.

 

VfL Wolbeck:

Der Saisonstart wurde in Wolbeck gehörig vergeigt. Viele verletzungsbedingte Ausfälle schickten den VfL im Herbst sogar in Abstiegsnöte. Zum Jahreswechsel festigte  sich die Mannschaft von Patrick Timmermann aber wieder und kletterte rauf auf den zehnten Rang. Als dann nach und nach alle Spielerinnen wieder an Bord waren kam auch der Erfolg zurück nach Wolbeck. Am Ende sprang ein ordentlicher siebter Platz heraus. Im Gedächtnis bleiben aber eher die Siege gegen die Tabellenführer Union Wessum und den späteren Meister aus Billerbeck. „Es ist schön zu wissen, dass wir auch die Mannschaften von ganz oben schlagen können“, freut sich Timmermann über die Siege im späten Frühling.

Frauen-Bezirksliga 6 - Die Saisonfazits, Teil 3

SV Brukteria Dreierwalde:

Die Mannschaft aus dem Tecklenburger Land startete furios in die Saison: aus den ersten vier Spielen holte das Team von Jörg Uden zwölf Punkte und thronte auf dem ersten Rang. Eine Platzierung, die die Brukteria nur am neunten Spieltag noch mal innehatte. Bis zum Ende der Saison rutschte Dreierwalde runter bis auf den achten Platz. Zum Abschied von Uden gab es am letzten Spieltag noch eine 1:5-Niederlage beim Aufsteiger aus Nordwalde. „Ein Sinnbild für die gesamte Rückrunde“, so Uden, der sich lieber einen Abschied, wie Trainerkollege Albert Klitz gewünscht.

 

1. FC Nordwalde:

Der 1. FC Nordwalde ist die Überraschungsmannschaft der Saison. Zwar ließ der Aufsteiger nach sehr gutem Start viele Zähler liegen, gegen Ende der Saison schaffte die Mannschaft von Albert Klitz jedoch frühzeitig den Klassenerhalt und ging sogar auf einem einstelligen Tabellenplatz über die Zielgerade. Mit 40 Punkten landete der 1. FCN auf Rang neun und erfüllte das Saisonziel Klassenerhalt um Längen. Doch die Premierensaison hatte nicht nur erfreuliche Begegnungen für Klitz und seine Mannschaft in petto. So setzte es gegen Wessum eine 1:11 Klatsche, doch in Erinnerung bleiben da eher die Spiele gegen die WSU II (8:0-Sieg) und die beiden Unentschieden gegen die Topklubs aus Alverskirchen und Recke. Nach 28 Jahren beendet Klitz nun seine Arbeit als Trainer und ist froh, doch noch dem Reiz der Bezirksliga zu Beginn der Spielzeit nachgegeben zu haben. Denn diese emotionale und erfolgreiche Saison wird dem Trainer bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.

 

Warendorfer SU II:

Genau wie im Vorjahr landet die WSU-Reserve auf dem zehnten Platz der Bezirksliga. Das Saisonziel frühzeitiger Klassenerhalt wurde unter Neu-Trainer Thomas Ganzer souverän geschafft, des Weiteren blieb genügend Spielraum, um die U17-Spielerinnen aus der Regionalliga an den Seniorenfußball heranzuführen. Gerade die Zusammenarbeit mit der ersten Mannschaft und der Jugendabteilung des Vereins empfand Ganzer als besonders fruchtbar und lobenswert. Der Grundstein fürs nächste Jahr ist also gelegt.

Frauen-Bezirksliga 6 - Die Saisonfazits, Teil 2

GW Steinbeck:

Nach Platz drei im Vorjahr hört sich der elfte Rang in dieser Saison, wie ein Totalausfall an. Doch ganz so schwarz sieht man bei den Grün-Weißen die Saison nicht. Nach der verkorksten Hinrunde (Platz acht) war klar, dass ein Angriff auf die Tabellenspitze nicht mehr möglich ist. Deshalb wurden in Steinbeck bereits früh die Weichen für die Zukunft gestellt: neue taktische Systeme, wie die Viererkette, oder auch einzelne Positionswechsel wurden in der Rückrunde einstudiert, damit in der nächsten Saison wieder ein Angriff auf die  obere Tabellenregion unternommen werden kann. Diese wird wieder unter der Leitung von Eva Witthake gestartet, die von der Vereinsführung ein „Dauerabo“ für ihren Stuhl ausgestellt bekam. Andrea Rieke hingegen wird den Verein Richtung Ibbenbüren verlassen, wo sie ich der Landesligamannschft der Arminia anschließt.

 

Borussia Münster:

Mit einem eindeutig formuliertem Ziel startete die Borussia in die Saison: man wollte bester Aufsteiger der Liga werden. Dafür hätte man Nordwalde überholen müssen, doch mit solch einer Ausnahmesaison eines Aufsteigers konnte an der Grevingstraße niemand rechnen. Nun steht Rang zwölf zu Buche und die Borussia ist hinter Nordwalde der zweitbeste Liga-Neuling. Kein Grund aber auch nur einen Makel an die Spielzeit zu heften. Zum Ende der Saison gab die langjährige Trainerin Irmhild Venschott ihren Rücktritt bekannt. Leicht fiel es der Übungsleiterin aber nicht: „Es hat sehr viel Spaß gemacht und bleibe dem Verein ja auch weiterhin erhalten.“ Ab der kommenden Saison steht nun Holger Wegmann an der Seitenlinie der Borussia, Venschott wird sich in Zukunft um die organisatorischen Dinge im Frauenfußball kümmern.

 

VfL Ladbergen:

Lange musste der VfL für den Klassenerhalt kämpfen, gesichert wurde dieser erst am 28. Spieltag. Nahezu die gesamte Rückrunde wechselten Ladbergen und Schöppingen den begehrten Platz 13. Für Trainer Andreas Habben war der Klassenerhalt ein schöneres Gefühl, als der Aufstieg in der Saison 2008/209. Denn gerade in den schlechten Zeiten wuchs seine Mannschaft immer enger zusammen und bewies Team-, sowie Kampfgeist. Nach zwei Spielzeiten Abstiegskampf soll der Weg nun aber in höhere Gefilde führen – kein einfaches Vorhaben, doch wenn der Zusammenhalt über die Sommerpause bestehen bleibt ein dennoch machbares.

Frauen-Bezirksliga 6 - Die Saisonfazits, Teil 1

ASC Schöppingen:

Für den Aufsteiger aus dem Kreis Ahaus/Coesfeld geht es direkt wieder runter in die Kreisliga. Zwar stand man an insgesamt zehn Spieltagen auf einem Nicht-Abstiegsplatz, doch an den letzten sieben Spieltagen glückte der Mannschaft von Dirk Bialowons nicht mehr der ersehnte Sprung über den Strich. Zwar hagelte es gerade in dieser Phase viel Lob von den jeweiligen Gegnern, die Schöppingen die Bezirksligatauglichkeit durchaus austellten, nur die Punkte wollte keiner im Vechte-Stadion lassen. Aufgegeben hat in dieser Zeit aber niemand in Schöppingen und bis zum Ende präsentierte sich der letzte Absteiger sportlich fair, alle Spiele wurden angetreten und auch zu Ende gespielt. Keine Selbstverständlichkeit im Amateurfußball.

 

Westfalia Westerkappeln:

Auch der Aufsteiger aus dem Kreis Tecklenburg geht wieder zurück in die Kreisliga. Zu viele und langfristige Ausfälle trübten die gesamte Saison im Hanfriedenstadion. Gerade einmal 14 Punkte sammelte der Aufsteiger aus den 30 absolvierten Partien. Besonders bitter war dabei das Pfingstwochenende in Westerkappeln. Auf Bitten vom VfL Wolbeck verlegte Peter Woychichowski die Partie von dem Pfingstmontag vor. Kurzfristige Ausfalle und Absagen dezimierten den Kader der Westfalia dann so sehr, dass an eine Spielansetzung nicht mehr zu denken war. Man versuchte alles, um die Partie wieder auf den Pfingstmontag zu legen, doch dieses Vorhaben scheiterte und das Spiel wurde zugunsten von Wolbeck gewertet. Diese Niederlage war dann das Zünglein an der Waage und besiegelte den Abstieg der Westfalia endgültig. Für den Neuanfang in der Kreisliga räumt Woychichowski aus gesundheitlichen Gründen nun seinen Stuhl.

 

BSV Fortuna Münster:

Das Abenteuer Bezirkliga hat sich für Fortuna Münster frühzeitig erledigt. Die ehemals zweite Mannschaft nutzte das Antrittsrecht des Landesliga-Absteigers und rückte als zweite Mannschaft aus der Kreisliga A Münster hoch in die Bezirksliga. Aber bereits nach der Hinrunde war klar, dass man wohl wieder den Gang zurück antreten würde. In der ersten Halbserie sammelte Fortuna fünf Punkte, in der Rückrunde sogar nur noch zwei. Am 25. Spieltag fiel mit der Niederlage gegen Union Wessum dann die endgültige Entscheidung. Trotz der mageren Punktausbeute und Niederlagen am laufenden Band stellte BSV-Trainerin Laura Averkamp eine stetige Verbesserung innerhalb ihrer Mannschaft fest. Leider wurde die Bezirksligatauglichkeit nicht mehr rechtzeitig erreicht. Dennoch nimmt man die Erfahrungen aus der Saison gerne mit am Sonnenbergweg und will diese für die kommende Kreisliga A Spielzeit nutzen.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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