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Trotz unglücklicher Niederlage – Habben verlängert um zwei Jahre


Von Julian Mester


(04.06.12) 80 Minuten lang rannten die Fußballerinnen vom VfL Ladbergen das Gästetor an – vergeblich. Dann bestrafte Pia-Sophie Mex die fehlende Kaltschnäuzigkeit der VfL-Offensiven und schoss das goldene Tor für die Warendorfer SU II. Ladbergens Trainer Andreas Habben wird auch nach der 0:1 (0:0)-Niederlage die kommenden zwei Spielzeiten die Damenmannschaft betreuen und geht dann in die achte und neunte Saison beim VfL.


„Bei so einem Spiel verdränge ich recht schnell wer die Chancen vergeben hat“, erklärte Habben gegenüber heimspiel-online und erinnerte sich dann doch an zwei, drei Highlights seiner Mannschaft in Führung zu gehen. Da gab es den Freistoß von Kapitänin Sarah Beckmann ans Lattenkreuz (65.), sowie einen Pfostenschuss in der ersten Hälfte. Noch schlimmer wogen die Erinnerungen Habbens an das viermalige alleinige Auftauchen seiner Stürmerinnen vor dem Tor der Gäste. Zum Teil sogar zu zweit schafften es die VfL-Offensiven nicht, den Ball an WSU-Torhüterin Hanna Pohlchristoph vorbei ins Tor zu bringen.

 

Hinnah bleibt, Bähr und Seitenglanz gehen


Seiner Torfrau sprach Warendorfs Trainer André Kuhlmann auch einen sehr großen Anteil am Mannschaftserfolg zu: „Was Hanna heute gehalten hat war einfach sensationell.“ Den Sieg bezeichnete der WSU-Trainer dann eher als „schmeichelhaft“. Kuhlmann musste auf die zuletzt starken Spielerinnen aus der U17 verzichten und so kamen mehrere Reservisten, die länger auf einen Einsatz warten mussten zum Zug. Am Ende stand dank eines gelungen vorgetragenen Angriffs über Lena Schmidt und Mex der fünfte Sieg in Folge für die Reserve der WSU. Andreas Habben war mit der Leistung seines Teams dennoch zufrieden: „Die zahlreichen Chancen, die wir hatten waren keine Zufallsprodukte. Wir sind auf einem guten Weg.“


Betreuer Andreas Hinnah bleibt auch weiterhin Wegbegleiter Habbens und verlängerte ebenfalls um zwei Jahre. „Da bin ich froh drum, denn die Zusammenarbeit klappt super. Der Kader bleibt auch weitestgehend zusammen“, so Habben, der mit drei Verstärkungen in unterschiedlichen Mannschaftsteilen plant, denn zwei Abgänge gibt es auch: „Johanna Bähr war leider lange verletzt und zieht jetzt bedingt durch ihr Studium weg. Das ist ebenso schade, wie die Tatsache, dass Annett Seitenglanz geht. Sie wohnt in Witten und ist jedes Mal 125 km zum Spiel gefahren. Unentgeltlich. Das wird ihr nun zu viel. Ich kann mich nur bedanken, dass sie diese Saison durchgezogen hat.“


VfL Ladbergen – Warendorfer SU II 0:1 (0:0)
0:1 Mex (81.)



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4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
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