Frauen-Bezirksliga 6
Bitteres Gegentor zum gerechten Ergebnis
von Alex Piccin
(17.05.16) Das prophezeit enge Match zwischen Germania Hauenhorst II und TuS Recke wurde von den Beteiligten auch als solches umgesetzt. Viel spielte sich beim 0:1 (0:1) zwischen den Strafräumen ab, nur jene Szene nicht, die zum Tor des Tages geführt hat - Diskussionen gab es als Bonus oben drauf.
Carmen Rieke schlug einen Eckstoß in den Strafraum, Schnapperin Michelle Pruß rasselte bei ihrer Faustabwehr mit einer Gegnerin zusammen und blieb liegen. Von der Strafraumgrenze hob Stefanie Lampe das Spielgerät schließlich ins leere Tor (18.). "Michelle bleibt danach am Boden, meiner Meinung nach hätte man das abpfeifen müssen", sagte Hauenhorsts Trainer Stephan Claßen. Sein Gegenüber Marcel Rimmrodt hielt es da eher wie der Schiedsrichter: "So wie sie da reingeht, war das eher ein Foulspiel von ihr, Fünfmeterraum hin oder her."
Torraumszenen erst wieder kurz vor Schluss
Das war für lange Zeit der einzige Höhepunkt in der Partie. Erst gegen Ende passierte vor den Toren wieder etwas. Die Gäste brachten es zunächst nicht fertig, in drei Versuchen das Leder ins Gehäuse unterzubringen. In der 88. Minute war Dorothe Wallmeier dann bei einer Flanke von Marlene Gerhardt zu überrascht, um damit wirklich was anfangen zu können. Auf der Gegenseite gab Jennifer Rottwinkel den einzigen halbwegs gefährlichen Torschuss ab.
"Die Entstehung des 0:1 ist unglücklich. Bitter, dass man deswegen das Spiel verliert, auch wenn das Ergebnis insgesamt in Ordnung geht. Nach vorne hatten wir zu wenig Zugriff, was nach der Pause wohl etwas besser wurde, insgesamt aber nicht gereicht hat", fasste Claßen seine Eindrücke zusammen. Rimmrodt wusste, dass "beide Mannschaften es besser können. Uns war bewusst, das wir uns strecken müssen, um hier was mitzunehmen. Wir haben Hauenhorst gut von unserem eigenen Tor weg gehalten."
Germania Hauenhorst II - TuS Recke 0:1 (0:1)
0:1 Lampe (18.)
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