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Frauen Bezirksliga 6 - Anschwitzen

Kristina Hopp (r.) traf im Spitzenspiel gegen Wacker II zum zwischenzeitlichen 2:0 für den TuS Altenberge.

In Nordwalde brennt der Baum! 


Von Theresa van den Berg

(19.03.19) Die Luft wird immer dünner - zumindest für den FC Nordwalde und Vorwärts Epe. Westfalia Hopsten und der 1. FC Gievenbeck hingegen können kurz durchatmen. Der VfL Wolbeck schaffte gegen RW Alverskirchen etwas, das seit fünf Spielen nicht mehr gelang und Altenberge entschied ein enges Spitzenspiel für sich. Es bleibt also spannend in der Frauen-Bezirksliga. 

TuS Altenberge - Wacker Mecklenbeck II 4:2 (2:0)
Eine Schuhbandlänge fehlte zur Führung

Das Spitzenspiel zwischen dem TuS Altenberge und der Zweitvertretung von Wacker Mecklenbeck gewannen die TuS'lerinnen mit 4:2. Doch die Partie hätte ganz anders ausgehen können.

Nach einer halben Stunde stand es 2:0 für die Grün-Weißen. Das hatten sie zu diesem Zeitpunkt nicht nur Immaculata Moggia zu verdanken, die die Tore von Shanice Lüttecke (16.) und Kristina Hopp (27.) mit schönen Anspielen einleitete, sondern auch dem Unvermögen der Gäste. Bereits nach einer Minute hätten die Wacker-Frauen laut Trainer Volker Wortmann führen müssen. Nachdem Jule Karmann den Ball quer auf die Torlinie brachte, traf Kathrin Pels den Ball nicht. "Sie hätte nur noch ihr Schuhband hinhalten müssen", ärgert er sich über die vertane Chance die Nerven zu beruhigen. "Die Mädels waren einfach zu nervös." Ein Tor in der Anfangsphase hätte da wohl für mehr Sicherheit gesorgt. Sicherheit, die die Altenbergerinnen mit der Führung im Rücken bekamen. Doch obwohl die Mecklenbeckerinnen den Zugriff im Mittelfeld verloren, erspielten sie sich weitere gute Chancen - die allesamt nicht genutzt wurden. 

In der zweiten Halbzeit dann ein ähnliches Bild. Die Anfangsphase gehörte den Frauen aus Münster. "Die ersten zwanzig Minuten waren wir voll am Drücker und hätten den Anschlusstreffer machen müssen", so Wortmann. Hans-Jürgen Albrecht, Trainer von Altenberge wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte, dass es nicht so weit kam.  Mit einer guten Torhüterin Kira Fröbrich. einer Portion Glück und dem 3:0 zum richtigen Zeitpunkt überstand Altenberge Wacker's Drangphase. In der 75. Minute stand dann erneut Shanice Lüttecke da, wo eine Stürmerin stehen muss und versenkte den Ball nach einer Hereingabe ihrer Schwester. Nach dem Anschlusstreffer durch Kathrin Pels (78.), stellte Moggia den alten Abstand schnell wieder her (79.), ehe erneut Pels zum 4:2 Endstand traf (90.).

"Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wobei ich uns ein bisschen vorne gesehen habe", sagte Albrecht - und das Ergebnis gibt ihm scheinbar recht. 

Vorwärts Epe -  1. FC Gievenbeck 2:6 (0:4)
Offensive Ausrichtung eiskalt ausgenutzt

Ein Spiel, das vor dem Anpfiff auch eins auf Augenhöhe war, im Endeffekt aber deutlich endete, fand in Epe statt. Dass die Frauen von Vorwärts Epe ihr Spiel gegen den 1.FC Gievenbeck mit 2:6 verloren, nahm Vorwärts-Trainer Wolfgang Meyer im Gespräch mit den Westfälischen Nachrichten auf seine Kappe. Die offensive Ausrichtung mit drei Stürmerinnen spielte den schnellen Außenspielerinnen des FC in die Karten. 

Bereits nach vier Minuten markierte Anna Hruschka nach einer Ecke aus dem Tumult heraus das 1:0 für Gievenbeck. Mit zwei weiteren Treffern frei nach dem Motto "den Gegner im eigenen Stadion auszukontern"  spielte Hruschka ihre Schnelligkeit aus (33. und 35.) und ihr Hattrick war perfekt. Nach einem schönen Solo erzielte Katharina Maus den 4:0 Pausenstand (41.). "Das war eine ordentliche Mannschaftsleistung", war FC-Trainerin Simone Westerhoff sichtlich zufrieden mit der Leistung ihrer Mädels. Dies sei vor allem der verbesserten Personalsituation zu verdanken. Auch Epe hatte Möglichkeiten auf einen Treffer, scheiterte aber an der sehr gut aufgelegten Gievenbecker Torhüterin Christina Zesing. 

Nach zwei schnellen Gegentoren (53. und 57.) fingen sich die Münsteranerinnen und stellten den alten Abstand durch Tore von Mareike Boonk (60.) und Viola Kempf (77.) wieder her. So kann es weitergehen! 

Westfalia Hopsten - 1. FC Nordwalde 2:0 (1:0)
Spiele der Wahrheit

So weitergehen kann es bei den Damen des 1. FC Nordwalde auf gar keinen Fall. Der letzte Sieg des 1. FC Nordwalde liegt ein halbes Jahr zurück. Alles andere als endlich mal wieder einige Dreier in diesen Wochen besiegelt jedoch wohl immer mehr den Abstieg. Der ist auch im Spiel gegen Westfalia Hopsten wieder ein Stück näher gekommen. Mit 0:2  verloren sie das nächste Spiel gegen einen direkten Konkurrenten, der den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz für Nordwalde auf zwölf Punkte erhöhte. Das 1:0 für Hopsten fiel zu einem unglücklichen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeitpause (44.). Bis dahin war Nordwalde gut im Spiel und hatte sogar die Führung auf dem Fuß. Doch statt frei vor dem Tor noch ein paar Meter zu gehen, entschloss sich Anna-Maria Spieker dazu aus 20 Metern abzuschließen und verfehlte. Wie es für ein Sorgenkind der Liga üblich ist, nahm der Treffer dem FC den Wind aus den Segeln. "In der zweiten Halbzeit war es reine Kopfsache. Wir wurden nervös und spielten nur noch mit langen Bällen", sagte FC-Trainer Christian Löbbering. Hopsten hingegen wollte den Sieg laut Löbbering unbedingt und drehte auf. Da war das 2:0 durch Ricarda Gerling in der 65. Minute die logische Konsequenz. In den nächsten Spielen heißt es jetzt für Nordwalde dreifach punkten, will man den Abstieg noch irgendwie abwenden. 

VfL Wolbeck - RW Alverskirchen 1:0 (0:0)
Spätes Tor entscheidet Spiel in Wolbeck

Dreifach punkten konnte hingegen endlich wieder der VfL Wolbeck. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen hat der VfL Wolbeck sein Spiel gegen RW Alverskirchen  mit 1:0 gewonnen. Auf das Tor des Tages mussten die Zuschauer allerdings bis zur 79. Minute warten. Viktoria Mouratidis erlöste ihre Mannschaft und traf zum 1:0 Endstand. 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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