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Frauen Bezirksliga 6 - Anschwitzen

Katharina Deipenwisch und RW Alverskirchen kämpfen noch um den Klassenerhalt.

Eine Rückrunde ohne richtigen Coach  

von Helena Wilmer

(23.05.19) Jahrelang spielten die Frauen von RW Alverskirchen im guten Mittelfeld der Bezirksliga. Im vergangenen Sommer dann, verließ Trainer Klaus Günther die Rot-Weißen, nach acht gemeinsamen Jahren. Es kam Marcel van Empel als Nachfolger, doch schon kurz nach der Winterpause entschieden sich beide Parteien, getrennte Wege zu gehen. Zu dem Zeitpunkt stand die Mannschaft zwar nicht auf einem direkten Abstiegsplatz, doch weit entfernt davon war sie ebenfalls nicht. „Sich nach acht Jahren auf einen neuen Trainer einzustellen ist nicht einfach. Zudem haben uns einige Spielerinnen verlassen, weshalb es kein leichter Start war“, meint Katharina Deipenwisch. Die 28-jährige spielt schon so lange Fußball, dass sie sich an den Beginn schon fast nicht mehr erinnern kann. „Es müssten jetzt ungefähr 19 oder 20 Jahre sein, da bin ich mir nicht ganz sicher. Gespielt habe ich fast immer in Alverskirchen, nur zwischendurch habe ich einen Abstecher zu Ostbevern in die Westfalenliga gemacht“, so Deipenwisch. Doch wegen ihres Jobs – Deipenwisch ist Lehrerin – musste sie einen Gang zurückschalten und kehrte nach Alverskirchen zurück.

Nun sei das oberste Ziel, erst einmal den Klassenerhalt zu sichern. Nach der Trennung von van Empel übernahmen Betreuer Peter Sonntag und Spielerin Katharina Rielmann die Aufgabe des Traineramtes. Die beiden übernehmen jeden Sonntag die Planung der Aufstellung und jegliche anderen organisatorischen Aufgaben. Das Training gestaltet dagegen ein Team von fünf Leuten, zu denen auch Deipenwisch gehört. „Wir haben das monatsweise eingeteilt und jeder plant dann mal die Einheiten. So ist das Training auch immer sehr unterschiedlich, was eigentlich gar nicht schlecht ist. Doch in der nächsten Saison soll schon ein neuer, richtiger Trainer kommen, der uns dabei hilft, dass wir uns wieder im oberen Mittelfeld festsetzen“, erklärt Deipenwisch. Wer das sein soll, ist noch nicht geklärt. Was Deipenwisch aber sicher weiß, ist, dass sie am Sonntag mit der Mannschaft einen Sieg einfahren will, um dem Klassenerhalt ein großes Stück näher zu kommen.

Vorwärts Epe – SV Langenhorst-Welbergen (Donnerstag, 19:30 Uhr)

Die Vorwärts-Frauen sind vergangenes Wochenende mit einer 0:6-Niederlage gegen Altenberge offiziell abgestiegen. Nach drei Jahren geht es für Epe also zurück in die Kreisliga. Langenhorst-Welbergen dagegen ist zwar nicht mehr bedroht, will aber sicherlich nach den zuletzt etwas holprigen Spielen, noch ein bis zwei Plätze nach oben klettern. Dafür hat die Mannschaft mit einem 2:0-Sieg gegen Westfalia Hopsten den passenden Grundstein gelegt. Das Hinspiel gewann der SV deutlich mit 4:0.
Heimspiel-Tipp: 1:3
Katharina Deipenwisch: 0:2

SW Esch – SG Horstmar/Leer (Sonntag, 11 Uhr)

Tabellarisch geht es zwar um nichts, doch Esch kann mit einem Dreier eine mehr als gute Rückrundenserie weiter ausbauen. In elf Partien gab es für die Mannschaft gerade einmal zwei Niederlagen. So sind die Schwarz-Weißen mittlerweile auf Platz fünf vorgerückt und wollen diesen sicherlich bis zum Saisonende verteidigen. Bei der SG Horstmar/Leer ist eher das Gegenteil der Fall. Mittlerweile ist der Zweitplatzierte aus der Winterpause auf Rang sieben zurückgefallen. Nur ein Sieg gab es in der gesamten Rückrunde. Jetzt wäre also der perfekte Zeitpunkt für die SG, der Saison noch einmal eine positive Wendung zu geben, vor allem da die Mannschaft das Hinspiel noch mit 10:1 gewann.
Heimspiel-Tipp: 3:0
Katharina Deipenwisch: 3:1

TuS Recke – Wacker Mecklenbeck II (Sonntag, 13 Uhr)

Durch das Unentschieden gegen den 1.FC Nordwalde verspielte sich die Reserve aus Mecklenbeck wahrscheinlich die Möglichkeit des Aufstiegs. Trotzdem sieht TuS-Trainer Andreas Kleine keine Schwächephase bei den Gästen: „So wie ich das verfolgt habe, hat Wacker im Moment nur Pech im finalen Abschluss und das hat für mich nichts, mit der Form der Mannschaft zu tun. Wenn Mecklenbeck einen guten Tag hat, wird es nicht leicht für uns. Wenn wir aber einen guten Tag haben, können wir es ihnen auch sehr schwer machen. Da kommt vieles auf die Tagesform an“, erklärt Kleine. Recke steht, mit fünf Zählern Rückstand, einen Platz hinter Wacker auf Rang vier. Das Hinspiel entschieden die Gäste mit einem deutlichen 6:1 für sich.
Heimspiel-Tipp: 1:2
Katharina Deipenwisch: 2:2

Westfalia Hopsten – SV Borussia Emsdetten II (Sonntag, 13 Uhr)

Für die Borussia steht am Ende der Saison Taschen packen an – es geht in Richtung Kreisliga. Westfalia Hopsten - ebenfalls ein Abstiegskandidat - kämpft noch mit aller Macht dagegen, dasselbe Schicksal teilen zu müssen. Vergangene Woche verlor die Mannschaft den Anschluss an Germania Hauenhorst II und somit den ersten Nichtabstiegsplatz. Drei Punkte Rückstand sind es nun, doch die Germania empfängt den Spitzenreiter TuS Altenberge - mit etwas Glück also eine gute Möglichkeit, den Abstand wieder zu verringern.      
Heimspiel-Tipp: 3:0
Katharina Deipenwisch: 3:1

SV Germania Hauenhorst II – TuS Altenberge (Sonntag, 13 Uhr)

Die wohl einzige Partie an diesem Spieltag, in der es noch für beide Mannschaften um was geht. Hauenhorst muss im Kampf um den Abstieg punkten, Altenberge will weiter vom Aufstieg in die Landesliga träumen. Doch einfach wird es für den TuS wohl nicht werden. „Das wird ein sehr hartes Spiel und ich denke, dass ist wirklich eine 50:50 Chance. Um die Möglichkeit für den Aufstieg zu bewahren, müssen wir aber so oder so gewinnen, da führt kein Weg dran vorbei“, meint TuS-Coach Hans-Jürgen Albrecht. Die Germania kann zusätzlich mit den beiden Ex-Bundesliga-Spielerinnen Kerstin Stegemann und Melanie Reinhold auftrumpfen, die in den vergangenen Partien schon öfter ausgeholfen haben. 
Heimspiel-Tipp: 2:4
Katharina Deipenwisch: 1:2

1.FC Nordwalde – RW Alverskirchen (Sonntag, 15 Uhr)

Auf RW Alverskirchen wartet eine überraschend schwere Aufgabe. Der 1.FC Nordwalde holte aus den letzten drei Partien sieben Punkte. Aber auch die Rot-Weißen setzten mit einem 3:1-Sieg gegen den 1.FC Gievenbeck ein Ausrufezeichen. Und das muss die Mannschaft auch. Immerhin geht es noch um den Klassenerhalt. Zwar sind es sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge, es stehen aber auch noch drei Spiele aus. Deshalb setzt die Mannschaft am Wochenende wieder alles auf Sieg. „Wir müssen wie gegen Gievenbeck, wieder von vorne bis hinten unser Spiel durchziehen und uns nicht an die anderen halten. Zudem ist Nordwalde heim oft schwächer als auswärts. Da hoffen wir natürlich auch auf einen Vorteil“, sagt Deipenwisch. Doch darauf verlassen können sich die Gäste wohl nicht, bei dem Aufschwung den der FCN gerade erlebt. 
Heimspiel-Tipp: 3:3
Katharina Deipenwisch: 1:2



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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