Nächster Halt: Gievenbeck
von Christian Lehmann
(17.04.20) Mangelnde Erfahrung und Anpassungs-Bereitschaft kann man diesem Mann wahrlich nicht unterstellen: Karl-Heinz "Kalli" Sandkühler hat in seiner Trainer-Laufbahn schon auf so einigen Trainerstühlen Platz genommen. Sowohl im Frauen- als auch im Männerbereich hat der 56-jährige Inhaber der B-Lizenz in den Fußballkreisen Steinfurt, Münster, Tecklenburg und Ahaus-Coesfeld gearbeitet, zuletzt beim Frauen-Landesligisten Fortuna Gronau.
Nun hat er eine neue Aufgabe gefunden. Beim 1. FC Gievenbeck tritt er zur Saison 2020/21 die Nachfolge von Simone Westerhoff an, die sich dem Westfalenligisten Wacker Mecklenbeck anschließt. Dies gab Gievenbecks Sportlicher Leiter Carsten Becker nun bekannt. "Sandkühler kann bereits auf einige Erfahrungen als Trainer zurückblicken und hat schon erfolgreich im Damenfußball gearbeitet", heißt es in einer Mittelung des Klubs.
14 Zusagen plus Nachschub aus der Jugend
Am Gievenbecker Weg wird Sandkühler eine junge Mannschaft betreuen. "Wir haben bis jetzt 14 feste Zusagen aus dem aktuellen Kader für die kommende Spielzeit, sodass der Kern der Mannschaft zusammenbleibt. Besonders freut es uns, dass wir viele Mädels aus unserer eigenen U17 dazubekommen, so kommen wir stand jetzt auf einen Kader von 20 Leuten", betont FCG-Kapitänin Lena Niesing, die Sportleiter Becker bei den Gesprächen mit den Spielerinnen tatkräftig unterstützt hat.
Nach dem Abstieg aus der Landesliga im Jahr 2018 ist der FCG nun im zweiten Jahr Bezirksligist. Als Tabellenelfter hat das Team derzeit sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den Rot-Weiß Alverskirchen belegt.