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Ivana Maria Lorenzen (r.) und BW Aasee waren nach der Niederlage gegen Hauenhorst restlos bedient.

21 Tore von drei Spitzenteams  


von Helena Wilmer

(12.11.19) Vergangene Woche hatte Aasee-Coach Kolja Steinrötter noch davor gewarnt, das Schlusslicht aus Hauenhorst nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Das haben die Blau-Weißen zwar nicht gemacht, trotzdem gab es eine 2:3 (1:1)-Niederlage. „Am Ende sind wir selbst schuld. Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen und auch die äußeren Umstände haben nicht gestimmt. Der Gegner hat dagegen einfach aufopferungsvoll gefightet und sich den Sieg erarbeitet“, zeigte sich Steinrötter enttäuscht.

Probleme machte den Gästen besonders Kerstin Stegemann. Die ehemalige Nationalspielerin, die schon in der vergangenen Saison das ein oder andere Mal aushalf, sorgte für ordentlich Wirbel und belohnte sich und ihr Team mit dem Treffer zur 1:0-Führung (31.). Aasee gelang es zwar im weiteren Verlauf die Partie kurzzeitig zu drehen, doch über die Zeit brachte die Mannschaft die Führung nicht (43./65.). „Wir hatten viele klare Chancen, haben aber zu wenig draus gemacht – und wer die Tore nicht macht, der kann auch nicht gewinnen“, kritisierte Steinrötter. Die komplette Blau-Weiße Offensive verpasste es reihenweise, den Dreier zu sichern und so nutzte die Germania die Chance. Merle Evers und Karolin Theele drehten mit ihren Toren die Partie zugunsten des Gastgebers erneut (77./81.).      

Wacker wieder im Torrausch

Überraschen ließ sich Wacker dagegen mal wieder nicht. Wie schon in den letzten Spielen gegen Gremmendorf und Wolbeck lieferte die Mannschaft ein Feuerwerk ab und reiste mit einem 7:2 (2:2)-Sieg in der Tasche wieder nach Hause. Wacker-Coach Volker Wortmann zeigte sich zufrieden mit seinen Schützlingen: „Die zwei Gegentore waren zwei leichtsinnige Abwehrfehler, sonst machen wir aber vieles richtig und wenn wir die überflüssigen Fehler abstellen, die dem Gegner das Tore schießen einfach machen, dann wird es noch besser.“

Von der ersten Minute war die Reserve klar überlegen und ließ Steinbeck fast null Spielanteile – deshalb war es auch überraschend, dass den Grün-Weißen zweimal der Ausgleich gelang und es mit einem 2:2 in die Pause ging. Durch eine taktische Umstellung baute Mecklenbeck aber in der zweiten Halbzeit noch mehr Druck auf und spielte die Grün-Weißen nach und nach immer müder. Kathrin Pels (3x), Leoni Rottwinkel und Mareike Grosse Scharmann sorgten für den ungefährdeten 7:2-Erfolg.

Nicht so klar, wie es aussieht

Ähnlich lief es in Recke. Trotz des deutlichen 6:0 (3:0)-Sieges gegen Galaxy Steinfurt verlief die Partie laut TuS-Coach Andreas Kleine nicht so eindeutig, wie es das Ergebnis vermuten lässt: „Wir sind gut reingekommen und haben von der ersten Minute gegengearbeitet. Trotzdem hat Galaxy über das ganze Spiel hinweg versucht, hinten raus zu spielen und die Ansätze für einen Ehrentreffer waren auf jeden Fall da.“

Leonie Beckmann sorgte mit ihrem Doppelpack für einen Traumstart des Gastgebers und brachte Recke mit 2:0 in Führung (3./13.). Mit dem Pausenpfiff traf erneut Beckmann zum Hattrick und machte damit alles klar. Nach einer Flanke von Carina Dresselhaus netzte Beckmann per Volley zum 3:0 ein (45.). Auch in der zweiten Halbzeit fuhr Recke noch keinen Gang runter und erhöhte auf den 6:0-Endstand. „Vor allem von der 50. bis zur 70. Minute haben wir den Ball schön laufen lassen und es war eine richtige Leichtigkeit zu spüren bei den Mädels, deshalb bin ich auch mit der spielerischen und kämpferischen Seite voll zufrieden“, lobte Kleine seine Schützlinge.      

Esch unterlegen

Den beiden Konkurrenten aus Recke und Mecklenbeck schloss sich auch der TuS Altenberge an. Hatte Alverskirchen vergangene Woche im Kellerduell gegen Hauenhorst noch ein Ausrufezeichen gesetzt, gab es nun gegen den TuS eine 0:8 (0:4)-Packung. Damit viel die Mannschaft wieder auf Rang 15 zurück. Bereits nach acht Minuten hatten Annika Schaefers und Shanice Lüttecke mit ihren beiden Treffern für eine klare Rollenverteilung gesorgt – und auch im weiteren Verlauf hatten die Rot-Weißen nichts mitzureden, sodass es, wie schon gegen Riesenbeck, eine ordentliche Klatsche gab.  

Als einzige Mannschaft im Kampf um die Tabellenspitze musste sich SW Esch gegen Teuto Riesenbeck geschlagen geben. Die Schwarz-Weißen verloren trotz Führung mit 1:2 (1:2). Auf der Seite von Esch startete die Partie so, wie es geplant war. Leonie Richter brachte die Gäste mit 1:0 in Front (18.). Doch vor allem auf die "Manndeckung" von SW-Torjägerin Stephanie Ahlers, die so größtenteils aus dem Spiel genommen wurde, hatte Esch nur wenige Antworten. So hielt die Freude nicht allzu lange an, denn Katharina Laszig sorgte für den Ausgleich, ehe Melissa Radig mit dem Pausenpfiff auch noch das Spiel drehte und zur 2:1-Führung für Teuto traf (30./45.). In Halbzeit zwei blieben die Tore aus, sodass Esch durch die Niederlage zurück auf Rang vier rutschte. "Ein Remis wäre zwar gerecht gewesen, letztendlich haben aber die körperliche Präsenz von Riesenbeck und unsere schlechte Passquote den Ausschlag gegeben. Wir haben uns schlecht zum und ohne Ball bewegt, defensiv sowie auch offensiv", erklärte SW-Coach Jürgen Röös.  



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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