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Fabienne Westerholt und Altenberge gelang das scheinbar Unmögliche: Die Mannschaft verlor nicht gegen Wacker.
Ein mehr als gelungener Sonntag für TuS-Coach Hans-Jürgen Albrecht.

Wacker ist doch nicht unbesiegbar  


von Helena Wilmer

(10.12.19) Einige hatten sicherlich schon geglaubt, Wacker würde mit der vollen Punkteausbeute in die Winterpause gehen, doch Altenberge versetzte dem guten Lauf des Spitzenreiters einen kleinen Stich und schnappte sich einen Zähler. Am Ende hieß es 2:2 (1:1) – und Wacker-Coach Volker Wortmann hat trotzdem nichts zu meckern. „Aufgeregt hätte ich mich, wenn wir schlecht gespielt hätten. Das haben wir aber nicht. Mit ein bisschen Schussglück hätte das sicherlich auch höher ausfallen können, aber man muss auch sagen, dass Altenberge tapfer gekämpft hat. Meiner Truppe kann ich aber keinen Vorwurf machen“, resümierte Wortmann.

Gepennt hatten seine Schützlinge nach Anpfiff der Partie aber trotzdem für einen Moment. Altenberge machte ordentlich Druck, Immaculata Moggia schnappte sich die Kugel und brachte sie kurzerhand in die Spitze zu Shanice Lüttecke, die zur Führung einnetzte (3.). Noch im Freudentaumel über den geglückten Einstand nutzte Wacker die Chance und glich durch Kathrin Pels schnell zum 1:1 aus (4.). Alle Weichen wieder zurückgesetzt, entwickelte sich eine Partie, die sich viel im Mittelfeld abspielte, doch das Mecklenbeck die Überhand hatte, war nicht zu übersehen. Der Gastgeber verbuchte 60-70 Prozent der Spielanteile und zeigte sich spielerisch und technisch in bester Form.

Sonntagsschuss rettet Punkt

So war es auch nicht verwunderlich, dass Mecklenbeck mit ordentlich Schwung aus der Pause kam und den TuS gleich mal in Bedrängnis brachte, denn Mareike Große Scharmann drehte das Spiel und traf zur 2:1-Führung (49.). Im Anschluss verpasste es Wackers Offensive mit dem Treffer zum 3:1, Klarheit in die ganze Sache zu bringen. In den darauffolgenden 25 Minuten verhinderte immer ein Bein, ein Kopf oder das Aluminium den nächsten Treffer. Dass das ein wenig Glück war, weiß auch TuS-Coach Hans-Jürgen Albrecht: „Nach der Pause wurden wir extrem unter Druck gesetzt und da war es schon ganz schön heikel. Aber wir haben trotzdem nicht aufgegeben und die Räume so gut es ging eng gehalten.“ Pünktlich zur Schlussphase fingen sich die Gäste dann auch wieder und der perfekt platzierte Sonntagsfreistoß von Lüttecke aus 20 Metern sorgte schlussendlich für Partylaune auf Seiten des TuS (83.).  

Gremmendorf kann nicht mithalten

Deutlich entspannter lief es für den Verfolger Recke ab. Gegen das Kellerkind aus Gremmendorf gewann der TuS locker flockig mit 8:0 (7:0). Von Beginn an verlief die Partie absolut einseitig. Fast jeder Angriff des Gastgebers war gefährlich und das bekam die Reserve bereits in der zweiten Minute zu spüren, als Carmen Rieke zur 1:0-Führung traf. Vollkommen überrollt versuchte Gremmendorf zwar das Ergebnis im Rahmen zu halten, doch das klappte nur begrenzt. Bis zur erlösenden Pause netzten erneut Rieke, Sophia Steinemann (3x), Leonie Beckmann und Ricarda Gerling ein. Starke Assists erhielten die Torschützen besonders oft von den zentralen Kräften im Mittelfeld Marlene Gerhardt und Ricarda Gerling.

Mit dem 0:7-Rückstand war Gremmendorf zur Pause noch gut bedient, nutzte die Chance aber, etwas zurück in die Spur zu kommen. Das gelang aber nur mit Hilfe des TuS, der in den zweiten 45 Minuten mehrere Gänge runter schaltete. „Das Wetter hat uns ordentlich zu schaffen gemacht mit Wind und Hagel. Wir haben längst nicht mehr den Druck nach vorne gemacht, wie noch in der ersten Hälfte. Trotzdem kam Gremmendorf nicht weiter, als bis zum Strafraum“, erklärte der am Ende aber völlig zufriedene TuS-Coach Andreas Kleine. Hannah Weinkamp sorgte mit einem Sahneschuss aus 25 Metern unter die Latte für den 8:0-Endstand.     

Knapper als erhofft

Am Ende war es dann doch etwas knapper als gedacht in Horstmar, doch gegen das Schlusslicht aus Hauenhorst reichte es für einen 3:2 (2:1)-Sieg. Starker Gegenwind in der ersten Halbzeit bewirkte bei der SG nicht unbedingt was Schlechtes. Die Mannschaft übernahm die Kontrolle und spielte sich mit flachen Spielzügen immer wieder gefährlich vor das Germania-Tor, sodass der Gastgeber nach einer halben Stunde mit 2:0 führte (13./29.). Auf der scheinbar bequemen Führung ruhte sich Horstmar aber ein wenig aus und Hauenhorst nutzte die Gunst der Stunde kurz vor dem Pausenpfiff, um den wichtigen Anschlusstreffer durch Michelle Löchtenbörger zu erzielen (35.).

Die zweite Halbzeit startete die SG wieder mit mehr Elan und wurde belohnt, als Anna Isfort auf 3:1 erhöhte (66.). Im weiteren Verlauf gelang aber nicht der endgültige Siegtreffer. Maike Kreimer scheiterte am Pfosten und im Eins-gegen-Eins, Michelle Telgmann vergab im Nachschuss und auch Sina Frahling wusste ihre Möglichkeit nicht zu nutzen. Knapper als geplant wurde es dann, als Löchtenbörger erneut traf und auf 2:3 verkürzte (81.). „Hinten raus wurde es dann ein bisschen eng für uns. Zwar haben wir Hauenhorst gut von unserem Tor weggehalten, doch bei einer knappen Führung besteht ja immer die Gefahr, dass doch noch einer durch rutscht“, so SG-Coach Stefan Schwarthoff. Doch egal ob knapp oder nicht, nach 90 Minuten gingen die Punkte auf das Konto des Gastgebers.   



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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