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Maren-Isabel Wolf (l.) und ihre Teamkolleginnen vom 1. FCG waren mit einem Zähler gegen die SG Horstmar/Leer nicht zufrieden.

Die Führung muss man auch halten  


von Helena Wilmer

(02.03.20) Nachdem die Partien Hauenhorst gegen Wolbeck und Mecklenbeck gegen Langenhorst wegen Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt wurden, hatte Recke die Chance zumindest für kurze Zeit auf einen Zähler an den Spitzenreiter Wacker heranzuziehen. Das nutzte der TuS in Riesenbeck aber nicht und musste sich nach 90 Minuten mit einem enttäuschenden 2:2 (1:1) zufrieden geben. „Wir haben es nicht geschafft, eine Führung über zwei Minuten zu halten, das hat uns die drei Punkte gekostet“, fasste TuS-Coach Andreas Kleine das Spiel zusammen. Dabei kamen seine Schützlinge gut in die Partie und bereits nach sechs Minuten setzte sich Leonie Beckmann über außen durch und brachte den Ball zu Ricarda Gerling, die aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob (6.). Noch im Freudentaumel über die Führung, war Recke schnell wieder in der Realität angekommen. Linda Gövert gelang mit einem Freistoß aus 25 Metern der Ausgleich zum 1:1 (7.).

Auch im weiteren Verlauf waren die Gäste aus Recke die spielbestimmende Mannschaft, doch es sollte wohl einfach nicht sein. Wieder war es ein Freistoß von Gövert, der dem Favoriten am Ende den Sieg kostete. Zuvor hatte Beckmann die Chance nach einem Pass durch die Schnittstelle der Defensivreihe von Riesenbeck genutzt und zur 2:1-Führung eingenetzt (60.). Erneut waren aber keine 120 Sekunden verstrichen, als Gövert sich den Ball schnappte, in Position ging und aus 35 Metern zum 2:2-Endstand traf (62.). „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, aber auf Grund der Chancen hätten wir den Punkt niemals abgeben dürfen. Positiv ist zwar, dass Riesenbeck nicht einmal in unseren Strafraum gekommen ist, aber trotzdem hat Teuto es geschafft, einen Zähler mitzunehmen“, zeigte sich Kleine enttäuscht von der verpassten Chance, Wacker dicht auf die Fersen zu rücken.       

 In Gievenbeck wird die Luft dünner

Auch in Gievenbeck wurde man im Duell gegen die SG Horstmar/Leer enttäuscht. Aber wie sagt man so schön: Hätte, hätte, Fahrradkette. Nach der frühen 1:0-Führung durch Torjägerin Anna Hruschka, ließ der FCG zahlreiche Chancen ungenutzt und auch die Halbzeitansprache von Trainerin Simone Westerhoff zeigte keine Wirkung. „Ich habe den Mädels nochmal verdeutlicht, dass wir unbedingt nachlegen müssen, da so knappe Vorsprünge immer gefährlich sind. Aber statt noch einen draufzulegen, kamen wir in die zweite Halbzeit gar nicht gut rein“, erklärte Westerhoff.

Stattdessen nutzte Sarah Rodine einen individuellen Fehler und glich für die SG zum 1:1 aus (60.). Das Gegentor rüttelte den Gastgeber wieder wach, doch das Runde wollte an diesem Tag nicht mehr ins Eckige. Selbst einen Foulelfmeter in der Schlussphase ließ der FCG liegen und so musste sich die Elf von Westerhoff, die zum Ende der Saison als Trainerin in Gievenbeck aufhört und Co-Trainerin bei den Westfalenliga-Damen von Wacker Mecklenbeck wird, zufrieden geben. „Der Wechsel nach Mecklenbeck hat mit Gievenbeck überhaupt nichts zu tun, sondern ich persönlich möchte mich weiter entwickeln und da habe ich bei Wacker die Chance gesehen, da der Verein vor allem im Damenfußball eine super Anlaufstelle ist“, äußerte sich die Trainerin.    

Aasee überzeugt

Einen deutlich besseren Start legte BW Aasee in Walstedde hin. Mit einem 5:0 (3:0)-Sieg setzte der Aufsteiger ein Ausrufezeichen, auch wenn es für Spielerin Ivonne Lorenzen, die für Coach Kolja Steinrötter an der Seitenlinie eingesprungen war, auf dem Papier deutlicher aussieht, als es auf dem Spielfeld tatsächlich war. „Walstedde hat bis zur letzten Minute nicht aufgehört zu kämpfen und wurde immer wieder gefährlich, da muss man dem Gegner echt Tribut zollen“, meinte Lorenzen. Da konnte man auf Blau-Weißer Seite aber schnell aufatmen, als Theresa Kohl zum 1:0 einnetzte (9.).

Auch im Anschluss zeigten sich die Gäste sehr effektiv und erhöhten noch vor dem Pausenpfiff auf 3:0 (25./33.). In Halbzeit zwei ging es so weiter und nach einem guten Aufbauspiel nutzte Ann-Christin Singer die sich bietende Lücke und schraubte das Ergebnis auf 4:0, ehe Roberta Kieser zum 5:0-Endstand traf (54./59.). „Auch wenn es zu Beginn etwas ungeordnet war und die Spielerinnen nicht alle Zweikämpfe angenommen haben, war die Mannschaft einfach hochgradig effektiv“, freute sich Lorenzen über den Dreier. 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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