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Frauen Bezirksliga 6 - Anschwitzen

Kathrin Pels visiert mit Wacker Mecklenbeck II den Aufstieg an.

Erst 2. Bundesliga, jetzt Bezirksliga 

von Helena Wilmer

(19.09.19) Doch das ist kein Problem für Kathrin Pels. Die 27-jährige startete mit zehn Jahren bei den Jungs bei Vorwärts Wettringen. Nach einer Zwischenstation beim FSV Ochtrup ging es schon bald in Richtung FFC Heike Rheine. Dort spielte die Stürmerin in der 2. Bundesliga und Regionalliga, bis es 2014 zur dualen Ausbildung bei der Volksbank Münster in die Hansestadt ging. Da nun keine Zeit mehr für den intensiven Leistungsfußball war, wechselte Pels zu Wacker Mecklenbeck und stieg gleich mal mit den Frauen in die Westfalenliga auf. Dafür scheint sie wohl ein Händchen zu haben, denn als der neue Job in der Unternehmensberatung kam, war auch keine Zeit mehr für die Erste und seitdem unterstützt sie die Reserve. Kaum dabei, ging es von der Kreis- in die Bezirksliga.

In dieser Saison will die Mannschaft dann erneut feiern. „Wir sind keine typische Bezirksligamannschaft. Mit der Qualität im Kader, dürften wir uns eigentlich gar kein anderes Ziel setzen, als den Aufstieg“, meint Pels – und wenn sie Qualität sagt, meint sie das auch so. Zahlreiche Spielerinnen im Kader haben eine Westfalenligavergangenheit oder spielten sogar in noch höheren Ligen. Dort sieht Pels auch die Stärke des Teams: „Wir haben schon viele Erfahrungen gesammelt und auch mit Volker Wortmann als Coach und Sarah Peitz jetzt als neue Co-Trainern, haben wir einen sehr kompetenten Trainerstab. Das zeigt auch die Trainingsbeteiligung, die für sich spricht.“ Zu meckern gibt’s im Moment also nicht viel, nur die zwei Gegentore müssten nicht sein. Die Schwäche will Pels, die momentan mit sieben Treffern die Torschützenliste anführt, definitiv noch abstellen.    

Fortuna Walstedde – Teuto Riesenbeck (Freitag, 20 Uhr)

Die wohl weiteste Anreise muss Riesenbeck an diesem Wochenende antreten. Bis nach Walstedde sind es ganze 72 Kilometer – lohnt sich also eigentlich nur, wenn man mit einem Sieg wieder nach Hause fährt. Bis jetzt konnten die Mannschaften in der neuen Liga noch nicht richtig Fuß fassen. Zuletzt gab es aber auf beiden Seiten einen Sieg und ein Unentschieden. Vor allem aber das Remis von Walstedde gegen SW Esch in der Vorwoche, ist mit Respekt zu vernehmen. Jedoch hätten es auch drei Zähler sein können. Erst in der 90. Minute kassierte die Fortuna den Treffer zum 3:3-Endstand. Glück war es in Riesenbeck, wo es genau andersherum lief. Gegen Steinbeck traf Teuto in der Schlussminute zum 2:2-Ausgleich.  
Kathrin Pels: „2:1, weil Walstedde es geschafft hat, gegen Esch einen Punkt zu holen“  
Heimspiel-Tipp: 2:2

SW Esch – Wacker Mecklenbeck II (Sonntag, 11 Uhr)

Das erste Spitzenspiel der Saison steht an. Esch rückte vergangene Woche dank der Niederlage von Recke auf Platz zwei vor, kam aber selbst auch nicht über ein Remis gegen Walstedde hinaus. Will die Mannschaft gegen Wacker etwas holen, muss die Leistung am Sonntag wohl bei allen stimmen. Mecklenbeck holte dagegen bisher alle Punkte, doch man wird mit Respekt nach Esch reisen. Immerhin gewannen die Schwarz-Weißen in der vergangenen Saison gleich beide Partien - und das nicht knapp.
Kathrin Pels: 1:3
Heimspiel-Tipp: 1:3

Germania Hauenhorst II – GW Steinbeck (Sonntag, 11:30 Uhr)

Auch wenn Hauenhorst anscheinend weiß, wo das Tor steht – immerhin sind es sechs Tore aus vier Spielen – bleibt ein Problem: die Defensive. Im Durchschnitt hat die Mannschaft vier Tore pro Spiel kassiert, da helfen dann auch die eigenen Treffer nicht mehr viel. Gegen den 1. FC Gievenbeck gab es eine 3:5-Niederlage und somit bleibt die Reserve vorerst auf dem letzten Tabellenplatz. Besser läuft es in Steinbeck, zwar auch noch nicht ganz rund, aber immerhin holte die Mannschaft schon vier Zähler. Abwarten, ob sich Hauenhorst aufraffen kann – wobei die letzten zwei Partien, die die Germania haushoch gewann, Motivation genug sein dürften.   
Kathrin Pels: „Aus Sympathiegründen, weil ich noch viele Spielerinnen aus meiner Zeit beim FFC Heike Rheine kenne, bin ich für Hauenhorst. 1:0 und die ersten drei Punkte also.“
Heimspiel-Tipp: 1:3

SV Langenhorst-Welbergen – VfL Wolbeck (Sonntag, 13 Uhr)

Unauffällig tummeln sich die beiden Teams im unteren Mittelfeld der Liga rum. Für vier Zähler reichte es bei beiden Mannschaften zwar schon, eine Glanzleistung kann man das aber wohl nicht nennen, wobei Langenhorst mit Wacker und Esch einen nicht ganz leichten Start hatte. Zweimal trafen die Teams erst aufeinander – zweimal gab es ein 3:3-Remis. Beide Male führte der VfL mit 3:1, ließ die drei Punkte schlussendlich aber wieder liegen.  
Kathrin Pels: „Gegen Langenhorst haben wir uns immer sehr schwergetan, deshalb 2:0.“
Heimspiel-Tipp: 3:2

RW Alverskirchen – Galaxy Steinfurt (Sonntag, 13 Uhr)

Vergangene Woche gab Alverskirchen noch in den letzten zwei Minuten eine 2:1-Führung her und verpasste so erneut die ersten Punkte. Das soll gegen Steinfurt anders laufen, auch wenn es bestimmt nicht einfacher wird. Galaxy ist momentan die erfolgreichste Aufsteigermannschaft und belegt Rang fünf. Noch keinmal verlor die Mannschaft, obwohl auch schon Gegner wie der TuS Altenberge zu Besuch waren. Beim verlegten Spiel am Mittwochabend kamen die Steinfurter gegen Langenhorst-Welbergen aber nicht über ein 1:1 hinaus. Nach einem harten Auftaktprogramm könnte Alverskirchen nun also die müden Knochen der Gäste nutzen und endlich punkten. 
Kathrin Pels: 1:1
Heimspiel-Tipp: 1:2

1.FC Gievenbeck – TuS Recke (Sonntag, 15 Uhr)

Recke kann mit einem Sieg am Wochenende wieder einen oder mit etwas Glück sogar zwei Plätze nach oben gut machen, denn im Spitzenspiel treffen die beiden Rivalen aus Esch und Mecklenbeck aufeinander. Gievenbeck verließ dagegen nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag die Abstiegsplätze und wird versuchen an das Hinrundenspiel der Vorsaison anzuknüpfen – dort schlug der FCG Recke klar mit 3:0. In der Rückrundenpartie revanchierte sich der TuS wiederum und gewann mit 3:0. 
Kathrin Pels: „Klarer Sieg für Recke, auch wenn Recke unser stärkster Konkurrent ist und ich es deshalb natürlich Gievenbeck eher gönnen würde. 1:4.“
Heimspiel-Tipp: 0:2

TuS Altenberge – SC Gremmendorf II (Sonntag, 15 Uhr)

Für ein Ausrufezeichen sorgte der TuS mit dem 2:0-Sieg gegen Recke. Für SC-Trainerin Filipa da Silva Campos aber nicht unbedingt eine Überraschung: „Man hat ja schon in der letzten Saison gesehen, dass die Mannschaft bombenstark ist. Altenberge ist zwar der Favorit am Sonntag, aber wir stehen dafür nicht unter Druck und können für eine Überraschung sorgen.“ Gegen Hauenhorst gab es zuletzt einen 5:3-Sieg, mit dem da Silva Campos aber nicht rundum zufrieden ist. „Die Gegentore sind einfach nicht nötig, da sind wir manchmal einfach noch zu naiv in der Abwehr“, so die Trainerin, die ebenfalls erwartet, dass ihre Mannschaft Altenberge körperlich etwas entgegensetzen wird. Guckt man auf die Statistik, spricht aber alles für den Gastgeber. Fünf Spiele – viermal gewann der TuS mehr als deutlich. 
Kathrin Pels: 2:3
Heimspiel-Tipp: 2:0

BW Aasee – SG Horstmar/Leer (Sonntag, 15 Uhr)

Bei der SG hat sich in den vergangenen Wochen ein Auf und Ab entwickelt, bei Aasee kam nach einem guten Start der Fall in die Abstiegszone. Doch nach vier Spieltagen wollen wir das ganze mal noch nicht an die große Glocke hängen, schließlich bleibt noch genug Zeit sich zu berappeln. Die beiden Teams begegneten sich erst einmal in einem Freundschaftsspiel, dass Horstmar mit 2:0 gewann. Schon da war SG-Spielerin Johanna Terkuhlen erfolgreich, die in dieser Saison bereits fünf Treffer erzielt hat. Auf sie, sollten die Blau-Weißen wohl besonders ein Auge werfen. SG-Coach Stefan Schwarthoff sieht aber keinen Vorteil seines Teams: „Aasee ist für mich kein gewöhnlicher Aufsteiger. Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft und der große Kader bietet viel Flexibilität.“ 
Kathrin Pels: 1:0
Heimspiel-Tipp: 1:1



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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