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Larissa Sophia Richter und SW Esch mussten im Spitzenspiel eine knappe Niederlage hinnehmen.

Intensiv aber nicht hochklassig 


von Helena Wilmer

(22.10.19) Nicht nur tabellarisch sondern auch auf dem Platz boten Recke und Esch am Wochenende ein Spitzenspiel, welches der TuS mit 3:2 (2:2) für sich entschied. Zwar was es laut TuS-Coach Andreas Kleine fußballerisch kein hochklassiges Spiel, aber „es war sehr intensiv und beide Teams haben alles rausgehauen was ging“. Mit der ersten Chance für Recke brachte Sophia Steinemann den Gastgeber schon früh mit 1:0 in Front (10.). Kurz zuvor verzog Stephanie Ahlers eine Riesenmöglichkeit für die Schwarz-Weißen. Esch hatte zu Beginn vor allem Schwierigkeiten mit dem Platz. „Es war nass und der Ball wurde uns einfach zu rasant.Da war Recke viel quirliger und durch die schnellen Spielerinnen und die passende Umschaltbewegung sind wir hinten sofort unter Druck geraten“, beschrieb SW-Coach Paul-Simon Eckeler die schwierige Anfangsphase seiner Schützlinge. Doch die Gäste kämpften sich mehr und mehr ran und drehten die Partie zwischenzeitlich sogar. Erst lenkte TuS-Spielerin Carina Dresselhaus den Ball unglücklich ins eigene Tor, kurz darauf traf Maria Nickel zum 2:1 (31./35.).

Das Glück war aber nicht von langer Dauer, denn Dresselhaus gab eine Antwort auf das Eigentor und donnerte den Ball aus 30 Metern unter die Latte zum 2:2-Ausgleich (41.). „Das 2:2 zur Pause war sehr wichtig für uns, danach konnten wir nochmal mit neuem Schwung aus der Kabine kommen und volle Pulle auf Sieg gehen“, meinte Kleine. Auch wenn beide Teams unbedingt den Dreier holen wollten, fand die Partie in den zweiten 45 Minuten mehr oder weniger im Mittelfeld statt. Die Defensivreihen standen sicher und ließen auf beiden Seiten nur wenige Chancen zu. Kleine lobte hierbei besonders Lena Schmedt, die Eschs Top-Stürmerin Ahlers über die gesamte Partie fast ganz ausschaltete. Schließlich gelang Recke dann auch doch noch der Trumpf. Steinemann legte auf Carmen Rieke ab und letztere drosch das Leder aus acht Metern unhaltbar in die Maschen (66.). Den entscheidenden Vorteil sah Kleine vor allem in der Breite seines Kaders: „Uns haben sechs wichtige Leute gefehlt, aber trotzdem waren wir variabler und besonders unsere Viererkette in der Defensive hat sehr gut gestanden.“      

Aasee siegt wieder spät

Beim 3:1 (1:1)-Sieg gegen die Reserve aus Gremmendorf zeigte die Mannschaft von BW Aasee laut Coach Kolja Steinrötter die bisher beste Saisonleistung. „Die Voraussetzungen mit einigen Kranken und Verletzten Stammspielerinnen waren sehr schlecht. In den letzten Wochen haben wir nicht gut als Mannschaft funktioniert und waren sehr fragil, das war gegen Gremmendorf anders und das Zusammenspiel aller, lief auf einmal“, zeigte sich Steinrötter positiv überrascht. Dabei hob er besonders die Leistung von Theresa Kohl und Roberta Kieser hervor, die maßgeblich am Erfolg beteiligt waren.

Durch ein Eigentor der Reserve gingen die Blau-Weißen in Front, doch Gremmendorf ließ nicht lange auf eine Reaktion warten und zog mit dem Treffer zum 1:1 nach (27./33.). In der zweiten Hälfte ließ der Gastgeber hinten zwar kaum was zu, doch auch vorne nutzten Maren Krieter und Ann-Christin Singer Riesenmöglichkeiten zur erneuten Führung nicht. Wie schon so oft in den vergangenen Wochen entschieden die Blau-Weißen erst in der Schlussphase die Partie für sich. Erst setzte sich Kieser im Eins-gegen-Eins durch und dann legte Kohl auf Singer zurück, die zum 3:1-Endstand einschob (81./85.).   

Galaxy auf Talfahrt

Der Anfangserfolg scheint nun endgültig Vergangenheit zu sein. Mit der vierten Niederlage in Folge ist Galaxy Steinfurt auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Gegen die SG Horstmar/Leer gab es eine 1:4 (0:2)-Niederlage. Die ersten zehn Minuten in die Partie startete die SG zwar etwas nervös und hektisch, doch danach fand sich die Mannschaft immer besser zurecht und ging durch Anna Isfort und Maike Kreimer verdient mit 2:0 in Führung (18./22.). Bis zur 60. Minute ließ der Gastgeber erstmal nichts anbrennen, doch dann hatte das Team von Stefan Schwarthoff einige Wackler. „Galaxy ist unbequem zu spielen und geht vor allem sehr intensiv in die Zweikämpfe“, erklärte Schwarthoff den Aussetzer. Prompt gelang Ezgi Tuztekin dann auch der Anschlusstreffer zum 1:2 (75.) – anscheinend aber eher ein Wachrüttler für Horstmar als für Steinfurt, denn danach hatte die SG die Partie wieder voll im Griff. Michelle Telgmann und Kreimer machten mit ihren beiden Treffern den Sack zu (81./90.). „Fußballerisch waren wir besser. Wir haben nicht viele Chancen von Galaxy zugelassen und den Ball und somit auch Gegner, gut laufen lassen“, zeigte Schwarthoff sich zufrieden. 

Um Verfolger braucht sich Wacker Mecklenbeck momentan keine Sorgen zu machen, denn die Mannschaft steckt sich jede Woche die drei Punkte in die eigene Tasche – und das nicht zu knapp. Am Sonntag musste der VfL Wolbeck beim 7:1 (3:0)-Sieg der Reserve hinhalten. Große Spannung war deshalb nicht wirklich gegeben, denn schon nach 15 Minuten führte der Spitzenreiter mit 3:0 und das Ding war durch für den VfL. Nach der Pause fing Wacker laut Trainer Volker Wortmann etwas „zu sorglos an“, sodass die Gäste durch Tanja Heep auf 1:3 verkürzten. Doch nach dem kurzen Aussetzer kam Mecklenbeck wieder ins Rollen und brachte mit vier weiteren Treffern, den nächsten Dreier sicher nach Hause. „Es gibt immer Schrauben an denen du als noch Trainer drehen musst, aber es läuft momentan schon rund, das muss man sagen“, zeigte sich Wortmann zufrieden.   

Walstedde macht Schwierigkeiten

Überrascht über das enorme Tempo der Spielerinnen aus Walstedde war der TuS Altenberge, trotzdem reichte es für einen 4:3 (2:1)-Sieg. Noch nicht richtig mit den Gedanken auf dem Platz und schon zappelte der Ball im Netz. Die Fortuna nutzte die Unordnung des TuS und Jana Strate brachte ihr Team so mit 1:0 in Front (1.). Altenberge ließ sich davon aber eher weniger beeindrucken und reagierte schnell. Durch einen Doppelpack von Sharleen Lüttecke war die Partie ruckzuck gedreht und stand nun zugunsten der Gäste (4./11.). Trotz der starken Leistung des Zehntplatzierten, verpasste die Mannschaft es, vor der Pause auszugleichen und so ging es mit einer knappen 2:1-Führung in die Kabinen. „Die Führung zur Pause war vielleicht sogar schon etwas schmeichelhaft für uns. Walstedde hat ein ordentliches Tempo vorgelegt und hat uns die gesamte erste Hälfte extrem unter Druck gesetzt“, resümierte TuS-Coach Hans-Jürgen Albrecht.

Was vor der Pause noch nicht klappen wollte, setzte erneut Strate in den zweiten 45 Minuten um und glich zum 2:2 aus (58.). Aber wieder reagierten die Gäste sehr schnell. Lena Füchter drückte das Leder nach einer Ecke von Lüttecke aus fünf Metern über die Linie, ehe Pauline Sophie Schengber das 4:2 erzielte (59./62.). Walstedde öffnete daraufhin hinten die Pforten und bot Altenberge mehrere Möglichkeiten, die Sache klar für sich zu entscheiden, welche der TuS aber liegen ließ. In der 91. Minute wurde es dann noch einmal spannend, als Fortuna-Spielerin Amanda Kock auf 3:4 verkürzte, doch für einen Zähler reichte es nicht mehr.    



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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