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Shanice Lüttecke (l.) und der TuS Altenberge ließen beim 5:0 gegen Metelen nichts anbrennen.

Weckruf für alle   


von Helena Wilmer

(06.10.20) Gar nicht einig waren sich Horstmar-Coach Stefan Schwarthoff und Jürgen Röös, Trainer von SW Esch, nach der Partie am Sonntag. Während für Schwarthoff am Ende mehr drin gewesen wäre, sieht Röös den 3:2 (2:1)-Sieg seiner Truppe mehr als gerechtfertigt. „Abgesehen von dem Gegentor und einem weiteren Schuss haben wir in der ersten Halbzeit nichts zugelassen. Horstmar kann sich zudem glücklich schätzen, dass wir es nicht hinbekommen haben, bereits bis zur Pause vier oder fünf Dinger zu machen“, ist Röös mit der Leistung seiner Schützlinge größtenteils zufrieden.

Nachdem Wencke Röber die Schwarz-Weißen mit einem Doppelpack in Führung gebracht hatte – ein weiter Schuss von außen landete jeweils im langen Eck – ging es aber überraschend knapp in die Pause (8./36.). Anna Isfort vollendete einen direkten Freistoß aus 16 Metern und brachte ihre Mannschaft auf 1:2 ran (43.). Stephanie Ahlers und Maria Nickel vergaben derweil hochkarätige Möglichkeiten und so verpasste Esch es, einen etwas entspannteren Sonntag zu genießen, denn auch in Halbzeit zwei hatten sie vor allem mit Standardsituationen ihre Probleme.

Zwar stellte Sarieka Steinriede direkt nach der Pause mit ihrem Treffer zum 3:1 alle Weichen in Richtung Sieg, doch Horstmar schien nun freier aufspielen zu können (47.). Wieder war es Isfort, die nun eine Ecke nutzte und direkt verwandelte. Auf einmal hieß es also nur noch 2:3. „Durch die Standards haben wir die Partie hektisch gemacht. Dort müssen wir einfach besser kommunizieren und irgendwann haben wir es auch einfach mit dem Klein Klein übertrieben. Dadurch haben wir den Gegner wieder ins Spiel gebracht“, erklärte Röös. Doch obwohl Horstmar jetzt mehr mitzureden hatte, hielt die Schwarz-Weiße Innenverteidigung besonders Isfort und Maike Kreimer in Schach, sodass die drei Punkte nach Abpfiff mit nach Esch gingen. „In der ersten Halbzeit hatten wir zu viel Respekt und Esch war klar besser. Aber nach dem 1:3 haben wir immer besser dagegen gehalten. Wir waren mutiger und haben besser nachgeschoben. Das einzige was wir vergessen haben: Uns für den Kampf und den Aufwand belohnen“, resümierte Schwarthoff.

Langenhorst bleibt oben

Schön ins Fäustchen lachte sich Langenhorst, als sie das Ergebnis aus Horstmar sah, denn besser hätte es nicht laufen können. Nicht nur Steinbeck wurde mit 3:0 (2:0) besiegt, sondern die Mannschaft steht mit neun Zählern aus drei Spielen und einem Torverhältnis von 10:1 weiterhin ganz oben. Und wie es scheint, gefällt es ihnen dort. Unwahrscheinlich also, dass Langenhorst den Platz leicht wieder hergeben wird. Doch trotz des ungefährdeten 3:0-Sieges will Trainer Marc Bethge die Leistung des Gegners nicht schmälern. „Steinbeck hat gut gekämpft und uns das Leben schwer gemacht. Wir waren zu Beginn einfach nicht konzentriert und zu viel mit anderen Dingen beschäftigt“, erklärte Bethge.

Das erste Mal Glück hatte sein Team bereits nach fünf Minuten. Hier hätte der Unparteiische nach einer Notbremse die rote Karte zücken können – hat er aber nicht gemacht. Genauso wie in Minute 54. Über einen Handelfmeter für Steinbeck hätte man sich nicht wundern dürfen. Auch hier ließ der Schiri weiter laufen. Zu allem Unglück der Grün-Weißen, denn Langenhorst befreite sich mit einem langen Ball, den sich Klara Koers an der Mittellinie schnappte und im Eins-gegen-Eins Torhüterin Natascha Prein stehen ließ und zum 3:0-Endstand einnetzte (54.).

Mit dem 1:0 hatte Langenhorst bereits die Kontrolle übernommen – Laura Engelmann traf aus 25 Metern – und mit dem 2:0 durch Wenke Löcker wurde Steinbeck vollends aus dem Spiel genommen, doch sicherlich lief an diesem Tag einfach alles für den Spitzenreiter und nichts für Steinbeck. Nach drei Spielen wartet die Mannschaft also immer noch auf die ersten Punkte.

Darfeld braucht Weckruf

Eine etwas deutlichere Ansprache musste Darfeld-Trainer Sascha Kölking in der der Halbzeit an den Tag legen – und es half. Mit 2:1 (1:1) gewann seine Truppe gegen Falke Saerbeck und holte so den zweiten Dreier der Saison. Nachdem Halbzeit Eins komplett zu vergessen war, hatte Turo die zweiten 45 Minuten voll im Griff und ließ den Gästen keine Chance mehr. „Zwar wäre es für mich sicherlich beruhigender gewesen, hätten wir die ein oder andere Chance mehr genutzt und es wäre nicht so knapp geblieben, aber alles in allem haben wir es am Ende gut runtergespielt“, erzählte Kölking. Kim Melchers sorgte dann nach einem Abpraller für den Siegtreffer an diesem Sonntag (72.).

Weitere Partien:

Galaxy Steinfurt – SW Holtwick 1:2 (1:1)
Westfalia Hopsten – Teuto Riesenbeck 1:2 (1:0)
TuS Altenberge – Matellia Metelen 5:0 (2:0)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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