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Hatte mit Saerbeck nichts gegen Horstmar auszusetzen: Maike Neugebauer (l.) hier gegen SG-Spielerin Anica Müller.

Positives Fazit   


von Helena Wilmer

(27.10.20) „Am Ende ist unsere Erkenntnis, dass wir auch mit den Top-Teams aus der Liga mithalten können“, erklärte Teuto-Coach Thorsten Laszig nach dem doch etwas enttäuschenden 1:1 (1:0)-Remis gegen den TuS Altenberge. Aber auch wenn Laszig ein positives Fazit zog – davon kann man sich schlussendlich nichts kaufen. Ganz klar, vor dem Spiel hätte Riesenbeck das Ergebnis direkt unterschrieben, doch nach 90 Minuten ist der Trainer nun anderer Meinung: „Wir hatten teilweise Pech oder waren nicht kaltschnäuzig genug. Trotzdem bin ich aber vor allem stolz auf die Truppe und deren starke Leistung, auch wenn die Mädels sich die drei Punkte echt verdient gehabt hätten.“

Dabei lief es von Beginn an so, wie es sollte. Christin Heilemann setzte sich direkt über die rechte Seite durch und schob aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung ein (5.). Einen optimaleren Start hätte es bald nicht geben können. Danach hatte der TuS das eigene Tor aber zugenagelt, denn der Ball wollte trotz zahlreicher Chancen einfach nicht mehr über die Linie. Erst wurde Theresa Boße im Strafraum gefoult, doch der Unparteiische ließ weiter spielen. Dann vergaben nicht nur Boße oder Katharina Laszig frei vor dem Tor stehend, auch Kapitänin Ines Achtermann versetzte zwei aussichtsreiche Freistöße über den Kasten. Nachdem Altenberge für die zweiten 45 Minuten Top-Torjägerin Shanice Lüttecke eingewechselt hatte, kam es, wie es kommen musste. Riesenbeck klärte nach einer Flanke nicht vernünftig und Lüttecke drosch den Ball in die Maschen (66.). Damit war das Ding durch. Zwar verbuchte der Gastgeber auch in der letzten Viertelstunde noch einige Hochkaräter, doch am Ergebnis ließ sich nichts mehr ändern. 

Esch mit Kantersieg

Nichts mitzureden hatte Holtwick in Esch. Am Ende waren die Gäste mit einer 0:6 (0:5)-Niederlage auch noch einigermaßen gut bedient, denn es hätte noch deutlicher ausfallen können, wenn Esch alle Chancen genutzt hätte. Beim Kantersieg half vor allem Stephanie Ahlers schnelles Tor zum 1:0 (4.). Genau wie im Training geübt, flog der Ball über die Abwehr hinweg und Ahlers vor die Füße, die im Eins-gegen-Eins den Ball ins Netz schob. „Damit war die erste Hemmschwelle direkt überwunden und auf Holtwick brach die komplette Wucht ein“, erklärte Eschs Trainer Jürgen Röös.

Mit Wucht waren vor allem die vier weiteren Tore von Maria Nickel, Janine Tietmeier und noch einem Doppelpack von Ahlers in der ersten Halbzeit gemeint (7./22./24./43.). Aber auch die zwei schnellen Verletzungen ohne Beteiligung des Gegners von Theresa Faulhaber und Lara Lenfert spielten den Gästen nicht gerade in die Karten (6./15.). Nach der Pause schlatete Esch aber nicht nur einen Gang runter, sondern Holtwick hatte sich einigermaßen gefangen und stellte sich nun besser an – auch wenn sich daraus im gesamten Spielverlauf keine hochkarätige Torchance ergab. „Wir haben Holtwicks Spitzen super im Griff gehabt und es ging immer nur in eine Richtung. Ich bin super zufrieden, da wir uns den Sieg auch in der Höhe erarbeitet haben“, freute sich Röös. Eine glänzende Ahlers markierte mit ihrem vierten Tor des Tages zu guter Letzt den Treffer zum 6:0-Endstand (75.). 

Horstmar ebenfalls torreich

Ähnlich dicke kam es für das Schlusslicht Falke Saerbeck. Die Mannschaft wartet weiterhin auf die ersten Punkte, denn gegen Horstmar/Leer gab es bei einer 1:6 (0:2)- Niederlage mal wieder nichts zu holen. Ein frühes Tor von Anna Isfort legte den Grundstein für den Kantersieg , ehe Isfort noch vor der Halbzeitpause auf 2:0 erhöhte (2./24.). Zwar zeigten die Gäste klar, wer auf dem Platz das sagen hat, doch so richtig zufrieden war Coach Stefan Schwarthoff noch nicht: „Wir haben ein paar gute Chancen liegen lassen und eine 2:0-Führung ist dann doch immer noch ein wenig knapp, falls dann doch mal ein Ball durchrutschen sollte.“

In der Halbzeit vom Trainer angesprochen, wurde das erneut von Isfort direkt mal in die Tat umgesetzt (46.). Mit einer komfortablen 3:0-Führung dachte Horstmar aber noch lange nicht ans aufhören und machte munter weiter. Maike Kreimer mit einem Doppelpack und Isfort, die wohl einen Sahnetag erwischt hatte, legten nach (53./62./75.). Da änderte auch der Anschlusstreffer zum 1:6 durch Tatjana Froning nichts mehr an der eindeutigen Angelegenheit (81.). „Wir haben vor allem in der zweiten Hälfte die Räume nach vorne gut genutzt. In der Defensive standen wir ebenfalls stabil mit Jette Hinkers und Mona Nefigmann, die die Zweikämpfe gut angenommen und stark verteidigt haben. Der Sieg geht also auch in der Höhe völlig in Ordnung“, resümierte Schwarthoff.  

Weitere Partien:
Union Wessum II – Galaxy Steinfurt 0:3 (0:2)
SV Langenhorst-Welbergen – Westfalia Hopsten 1:0 (1:0)
Turo Darfeld – GW Steinbeck 3:1 (1:0)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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