Frauen-Bezirksliga 6
SW Esch
Vorbereitung: Als schleppend bezeichnet Trainer Jürgen Röös die Vorbereitung. Durch die Ferien stand der Coach teilweise mit gerade einmal sechs Leuten beim Training - nicht gerade optimale Bedingungen, um sich wieder einzuspielen als Team. Auch die wenigen Testspiele liefen nicht unbedingt herausragend. Zuletzt gab es eine 1:9-Niederlage gegen Borussia Emsdetten. Gegen Spelle und Harderberg gab es jeweils ein Remis. Bei Stella Bevergern erlangte die Mannschaft mit einem 4:1-Sieg den einzigen Erfolg der Vorbereitung. Zudem mussten die Schwarz-Weißen ein paar Abgänge verkraften, die nicht durch Neuzugänge kompensiert wurden. "Unser Kader ist etwas geschmälert, aber wir müssen das Beste raus machen. Mit unserer Formation wollen wir eventuell etwas offensiver spielen. Dies ist aber ein Prozess, der sich hinzieht, wenn immer wieder Spielerinnen fehlen", meint Röös.
Spielsystem: "Letztes Jahr haben wir uns an einigen Dingen versucht, von denen wir aber schnell wieder abgegangen sind, da sie nicht funktioniert haben", erklärt der Coach. Deshalb wird es beim 4-2-3-1 bleiben, dass bereits in den Köpfen der Spielerinnen eingetrichtert ist. Stattdessen soll noch mehr die Offensivpower genutzt werden.
Auftaktprogramm: Im Derby gegen Riesenbeck erwartet Röös eine junge, ehrgeizige Mannschaft. "Riesenbeck hat eine spielerische Qualität. Da wird uns auf alle Fälle was erwarten. Ich denke zwar, dass Riesenbeck diese Saison eher in einem Findungsjahr ist, aber trotzdem werden sie sicherlich alles in die Waagschale werfen." Wieso auch nicht, zu verlieren haben sie ja nichts. Darauf die Wochen erwartet Esch Galaxy Steinfurt und die SG Holtwick/Legden.
Schlüsselspieler: Bis auf ein paar Abgänge ist der Kader gleich geblieben. Dabei sollen vor allem Maria Nickel, Kapitänin Janine Tietmeier und Denise Schortz, die treibende Kraft in der Abwehr, für die Kommunikation auf dem Platz sorgen.
Saisonziel: Ins obere Drittel soll es schon gehen, am besten noch ein bisschen höher. "Wohin die Reise geht, müssen wir aber mal nach sechs bis acht Spieltagen sehen", so Röös.
Titelfavorit(en): Wieder einmal hören wir die gleichen Namen, wie schon so oft. "In Altenberge ist der Kader zusammen geblieben und das Team ist einfach super eingespielt. Langenhorst-Welbergen hat super viele junge Talente und Horstmar hat mit Anna Isfort und Imke Kreimer tolle Stürmerinnen. Es gibt aber auch viele Fragezeichen, wie Gronau und Brochterbeck, wo man nicht weiß, wie die sich entwickelt haben", erläutert Röös.
Trainer: Jürgen Röös (3. Saison)
Co-Trainer: Paul-Simon Eckeler (5. Saison)
Zugänge:
keine
Abgänge:
Theresa Richter (krankheitsbedingt)
Wencke Röber (beruflich)
Hannah Ruten (Studium)
Isabel Schmidt (beruflich)