Vier Mal Ahlers

von Helena Wilmer

(29.11.21) Esch nutzte seine Chancen, Horstmar nicht. So siegten die Schwarz-Weißen nach 90 Minuten mit 4:2 (1:1) und nahmen die drei Punkte dankend mit. Dabei waren für SW-Coach Jürgen Röös drei Faktoren entscheidend. Stürmerin Stephanie Ahlers, Torhüterin Tanja Guzberg und alles in allem die gesamte Mannschaftsleistung. „Stephanie hat mit ihren vier Toren eine Glanzleistung vollbracht und Tanja war für uns der Fels in der Brandung. Sie hat alles entschärft und ihr bestes Spiel bisher gezeigt. Aber auch die gesamte Mannschaft hat sich reingehauen und das Spiel schlussendlich gedreht“, erzählte Röös.

Zwar startete Esch mit einem 1:0, doch die Führung hielt nicht lange an (27.). Immer wieder drangen die schnellen Stürmerinnen der SG – Imke Kreimer und Anna Isfort – in den Strafraum der Schwarz-Weißen ein. Und in der 31. Minute hatte dann auch Guzberg keine Chance mehr, als Kreimer zum Ausgleich traf. Mit 1:1 ging es in die Kabinen, doch auch nach der Pause legte Horstmar gut los. „Wir hätten uns sicherlich nicht beschweren dürfen, wenn es 3 oder 4:1 gestanden hätte“, meinte Röös. Horstmar gelang aber nur der Treffer zum 2:1 durch Isfort (52.).

Nach der Führung ging Horstmar aufs Ganze – und genau das brach der Mannschaft das Genick. Trotz der Führung ließ die SG die Defensive relativ offen und die Stürmerinnen gingen immer wieder auf Angriff. Durch das offensive Spiel ergaben sich Lücken für Esch, die die Mannschaft zu nutzen wusste. Mit Pässen durch die Schnittstelle wurde Ahlers immer wieder freigespielt und diese ließ sich nicht zweimal bitten. Mit drei weiteren Toren machte sie den 4:2-Sieg für die Schwarz-Weißen klar (66./74./78.).

Altenberge überrennt Steinbeck

So schnell wie die Tore fielen, wusste Steinbeck wohl nicht, was ihnen geschah. Mit einem 6:2 (6:1)-Sieg überrannte Altenberge die Grün-Weißen vor allem in der ersten Halbzeit. „Ich bin immer etwas kritisch mit der Mannschaft, aber vom Druck, den wir in der ersten Hälfte gemacht haben, war das definitiv unsere beste Halbzeit bisher“, erklärte TuS-Trainer Hans-Jürgen Albrecht. Shanice Lüttecke (4x), Pauline Schengber und Isabel Kannenbrock sorgten innerhalb von 45 Minuten für eine mehr als bequeme Führung (11./16./25./29./37./41).

Doch ganz sauber blieb die Weste des TuS dann doch nicht. Durch zwei vermeidbare Tore konnten die Grün-Weißen kurz vor und kurz nach der Pause auf 2:6 verkürzen (39./46.). In den zweiten 45 Minuten ließ Altenberge den Gästen dann auch mehr Luft und schaltete zwei Gänge zurück. Ohne großartige weitere Chancen blieb es beim 6:2-Endstand.

Enttäuschung für Riesenbeck

Das hatte sich Riesenbeck sicherlich etwas anders vorgestellt. Gegen den bis dato noch Tabellenletzten hatte sich die Mannschaft einiges vorgenommen und war nach dem 1:1 (0:1) gegen Saerbeck bedient. In der ersten Halbzeit brachte Emma Harrison ihr Team sogar in Führung, doch Riesenbeck gelang noch der Ausgleich durch Pia Meiners und wendete die Schlappe ab (23./83.). Damit steht das Team zwar weiterhin auf Rang acht, doch der Abstand zu den Abstiegsrängen schmilzt auf vier Punkte.

Weitere Spiele:
FC Matellia Metelen – Union Wessum II 6:0 (2:0)
SV Langenhorst-Welbergen – BSV Brochterbeck 3:0 (2:0)
Westfalia Hopsten – Galaxy Steinfurt 5:1 (1:0)
Fortuna Gronau -  SG Holtwick/Legden 3:0 (1:0)