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Clara Homölle (l.) musste mit Langenhorst-Welbergen die zweite Niederlage der Saison hinnehmen und rutschte vom Spitzenplatz.

Langenhorst patzt


von Helena Wilmer

(21.02.22) Auch wenn beim Blick auf die Tabelle vorher klar war, dass Langenhorst-Welbergen als Spitzenreiter der Favorit im Duell gegen die SG Holtwick-Legden ist, kam der Sieg für SG-Trainerin Christina Krause nicht total überraschend – für uns Außenstehende dagegen schon. Was war denn da los? Im Auftaktspiel der Rückrunde verlor der Tabellenführer mit 1:2 (1:2) gegen ein Team aus der Abstiegszone und ließ damit Verfolger Darfeld an sich vorbeiziehen.

Aber von Beginn an. Langenhorst startete mit einem Tor von Klara Koers nach 13 Minuten. Ein Traumstart sozusagen. Doch statt die Köpfe hängen zu lassen, zeigte die SG eine starke Teamleistung und drehte die Partie noch in der ersten Hälfte. Kapitänin Vanessa Homölle brachte das Leder auf die Außenbahn zu Elisabeth Harlake, die reichte wiederum an Nina Wortmann weiter. Letztere schob das Runde ins Eckige und glich zum 1:1 aus (24.). Vier Minuten später war es wieder Wortmann, die diesmal mit einer direkten Ecke den Treffer versenkte und Holtwick/Legden ins Glück schoss (28.).

„Vielleicht hat Langenhorst uns auch ein wenig unterschätzt. Jedenfalls waren sie in der ersten Hälfte ziemlich von der Rolle und wir haben das für uns genutzt“, meinte Krause. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste zwar damit zu kämpfen, die Führung zu halten, denn sie wurden ziemlich in die eigene Hälfte gedrängt, doch die Mauer stand letztlich fest. Langenhorst-Welbergen gelang der Ausgleich nicht mehr. „Wir haben immer zu viele Gegentore durch individuelle Fehler bekommen, aber ich sehe die Spiele und wir erarbeiten uns das langsam, auch das Spielglück. Wir brauchen einfach noch Zeit, da wir als Spielgemeinschaft auch noch ziemlich neu zusammen sind“, resümierte Krause.

Nur der Wind macht Probleme 

Wie erwartet gewann die SG Horstmar/Leer deutlich mit 5:2 (3:1) gegen Brochterbeck. Dabei hätte der Start deutlich besser laufen können. Der Gastgeber kam nur schwer in die Partie, spielte mit Gegenwind und geriet durch ein Eigentor von Nadine Thiemann früh in Rückstand (3.). „Brochterbeck ist zu Beginn ziemlich hoch angelaufen und wir haben die Bälle nicht raus bekommen, das änderte sich jedoch durch das Gegentor, was definitiv ein Wachmacher war“, erzählte SG-Coach Stefan Schwarthoff.

Horstmar glich die Partie durch einen verwandelten Elfmeter von Maike Kreimer aus (23.). Dadurch bekam die Mannschaft Oberwasser und Brochterbeck fiel mehr und mehr in die eigene Hälfte zurück. Sandra Thiemann und Sina Frahling machten mit ihren Treffern zum 3:1-Pausenstand dann ziemlich schnell die drei Punkte klar (28./30.). Die zweite Hälfte verlief ähnlich. Auch wenn Horstmar/Leer nun mit dem Wind spielte, wusste die Mannschaft dies nicht wirklich zu nutzen. Trotzdem reichte es für zwei weitere Treffer durch Anna Isfort und Meike Kreimer (56./64.). Nur das Gegentor von Marie-Theres Bussmann kratzte ein wenig am Ergebnis, doch gefährlich wurden die Gäste dadurch nicht mehr (79.).

Darfeld mit Willen

Freuen durfte sich Darfeld nicht nur darüber, dass das Team jetzt wieder auf Platz Eins steht, sondern auch über einen Sieg dank einer starken Willensleistung. Knapp gewann Turo gegen Westfalia Hopsten mit 2:1 (0:1). Die Mannschaft von Sascha Kölking kam gut in die Partie und hatte bereits in den ersten Minuten einige offensive Möglichkeiten. Überrascht wurden die Turo-Damen dann aber von einem langen Abschlag von Westfalias Torhüterin Anna Visse. Das Kollektiv stand zu hoch und so segelte der Ball über alle hinweg zu Sarah Hinterding, die den Ball ins Tor lupfte (5.). Aus heiterem Himmel lagen die Gäste zurück.

Doch davon ließ sich das Team nicht unterkriegen. „Wir haben nicht nur gut gespielt, sondern auch den Kampf angenommen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt ein schlechtes Gefühl bei dem Spiel und war mir sicher, dass wir die drei Punkte mitnehmen“, so Kölking. In der Halbzeitpause zeigten auch seine Schützlinge wieder einmal ihren absoluten Willen und machten dem Coach klar, dass der Sieg her muss – und das setzten sie auch um. Zweimal wurde der Ball durch die Schnittstelle gespielt, zweimal gelang im Eins gegen Eins der Treffer. Einmal durch Wiebke Honrath und einmal war Kim Melchers erfolgreich (67./85.). Damit nahmen die Gäste die drei Zähler mit nach Darfeld.

Weitere Spiele:
Fortuna Gronau – TuS Altenberge 2:1 (1:0)
Galaxy Steinfurt – Union Wessum II 0:3 (0:1)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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