Besser im Bett geblieben

von Helena Wilmer

(04.04.22) „Das war ein Tag, an dem man besser im Bett bleibt“, resümierte Esch-Coach Jürgen Röös nach der 0:1 (0:0)-Niederlage seines Teams gegen Gronau. Laufen taten weder der Ball, noch der Gegner, wie es sich die Schwarz-Weißen vorgestellt hatten. Stattdessen kamen die kurzen Pässe nicht an und es wurden zu viele Zweikämpfe gesucht. Keine guten Voraussetzungen, um die Partie zu gewinnen.

Gronaus Devise war dagegen abzuwarten und auf Konter zu setzen, die Esch lange abwehren konnte. Doch ein Versuch saß schließlich. Nach einem Pass auf Stefanie Schneider traf diese zum Tor des Tages für Gronau (60.). Schon zuvor hatte es der Gastgeber selbst verpasst, in Führung zu gehen, doch Maria Nickel setzte den Ball am Tor vorbei. Nach dem Gegentor wurden die Chancen zwar nicht weniger – Nickel und Sarah Peitschmeyer vergaben zwei Hochkaräter – doch es sollte nicht sein. „Gronau hat es aber auch ganz gut gemacht und die Mannschaft ist auch nicht gerade langsam im Sturm. Zusätzlich hatten wir einfach einen sehr schlechten Tag“, so Röös.  

Altenberge noch im Abstiegskampf

Noch nicht über den Berg ist Altenberge im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen Horstmar/Leer reichte es nun wieder nicht und der TuS unterlag mit 0:2 (0:1). Zwar gab es auch in dieser Partie wieder Chancen für die Gäste, doch das große Manko der letzten Wochen bleibt: die Offensive. „Hinten passen wir ganz gut auf, aber wir kreieren zu wenige Möglichkeiten, sind zu selten in der Box und wenn wir doch mal Chancen haben, dann sind wir zu überhastet und haben eine zu große Abschlussschwäche“, erklärte TuS-Trainer Hans-Jürgen Albrecht.

Vor dem ersten Tor hatte Altenberge zwar die Möglichkeit, in Führung zu gehen, doch Horstmar war schließlich schneller. Nachdem Anna Isfort zum 1:0 getroffen hatte (14.), wusste der TuS mit der ersten Hälfte nichts mehr anzufangen und war froh, als zur Halbzeit gepfiffen wurde. In den zweiten 45 Minuten änderte sich das und Altenberge spielte auf. Sophia Holst kam mit einem Lattentreffer am nächsten an den Ausgleich ran, aber auch Pauline Schengber und Celine Pöttgen vergaben vielversprechende Chancen. Sarah Rodine brauchte dagegen nicht so viele Anläufe und traf für die SG zum 2:0 (66.). Daraufhin war die Messe dann auch gelesen und Altenberge musste die nächste Niederlage hinnehmen.

Torreicher Nachmittag für Langenhorst-Welbergen 

Das Torverhältnis konnte Langenhorst-Welbergen gegen den Tabellenvorletzten Falke Saerbeck weiter verbessern. Bei einem 8:2 (4:0)-Sieg gab es keine zweite Meinung darüber, welches Team auf dem Platz das Überlegene war. Bereits in der ersten Hälfte gab der Gastgeber durch die Tore von Clara Homölle und Corinna Rüschoff früh den Ton an (7./11.). Noch vor der Pause erhöhten Klara Koers und erneut Rüschoff auf 4:0 (30./44.).

Trotz zwei schneller Tore auch nach Wiederanpfiff, zeigte Langenhorst-Welbergen über eine kurze Zeit hinweg eine Schwächephase, die Saerbeck nutzte. Annika Korte und Emma Harrison brachten die Gäste zwar auf zwischenzeitlich 2:6 ran, doch gefährlich wurden sie dadurch nicht mehr (63./77.). Rüschoff und Homölle rundeten den Tag mit zwei weiteren Treffern zum 8:2 ab (79./80.).  

Weitere Spiele:
Matellia Metelen – Turo Darfeld 0:2 (Sonderwertung)
Union Wessum II – Westfalia Hopsten 1:2 (0:2)