Endspiel
von Helena Wilmer
(23.05.22) Einen Sahne-Tag erwischt die SG Horstmar/Leer im letzten Heimspiel der Saison gegen SW Esch. Im Kampf um Platz drei entschied der Gastgeber die Partie mehr als eindeutig mit 8:2 (3:1) für sich. „Die Mädels wollten sich auch zum Abschlussspiel von Sarah Rodine nochmal richtig reinhängen und das hat man von der ersten Minute an gesehen“, so Trainer Stefan Schwarthoff.
Zwar kam Esch nach dem 0:1 von Anna Isfort noch auf ein 1:1 durch Sarieka Steinriede ran, doch danach wurden die Schwarz-Weißen mehr und mehr zurückgedrängt (10./17.). Die Zweikämpfe entschied die SG mehrheitlich für sich und kam über die schnellen Außenbahnen immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste. Maike Kreimer und Sandra Thiemann erhöhten bis zur Pause auf 3:1 (25./29.).
Auch nach Wiederanpfiff wurden jegliche Versuche von Esch, nochmal wieder anzugreifen, schnell unterbunden. Sina Frahling steckte den Ball durch die Schnittstelle auf Kreimer, die zweimal was damit anzufangen wusste und das Ergebnis auf 5:1 schraubte (49./59.). „Durch die Tore haben wir es Esch vor allem vom Kopf her schwer gemacht, sich nochmal aufzubauen. Für mich war da schon klar, dass da nicht mehr viel passiert“, erzählte Schwarthoff. Maria Nickel traf zwar noch zum zwischenzeitlichen 2:5, doch Thiemann, Isfort und Jette Hinkers machten den Nachmittag für Horstmar/Leer perfekt und trafen zum 8:2-Endstand (65./75./76./85.).
Langenhorst braucht noch drei Punkte
Ganz schön eng war es dagegen in Brochterbeck. Der Absteiger musste gegen den Spitzenreiter Langenhorst-Welbergen ran und hielt lange stand. Trotzdem stand es nach Abpfiff 1:0 (0:0) für die Gäste und die sind damit nur noch einen Sieg von der Meisterschaft entfernt.
Zwar gewann Langenhorst-Welbergen verdient, doch mehr als ein paar wenige Chancen waren an diesem Tag nicht drin. Brochterbeck legte den Fokus stattdessen mehr auf die Defensive und kam über die 90 Minuten ohne einmal gefährlich zu werden. Das Tor des Tages erzielte Corinna Rüschoff mit dem Kopf nach einer Flanke von Wenke Löcker (60.). Jetzt sind die Mädels heiß auf Mittwoch, wo sie mit einem Sieg gegen Teuto Riesenbeck alles klar machen können.
Steinbeck weiter im Rennen
Mit dem Sieg bleibt Steinbeck weiter im Rennen um den Klassenerhalt. Gegen den TuS Altenberge, der damit immer noch nicht den Sack zugemacht hat, gewannen die Grün-Weißen mit 2:1 (2:0). Schon früh in der Partie brachten Laura Stegemann und Greta Sand den Gastgeber mit 2:0 in Front (5./12.).
Bei dem Stand blieb es lange. Erst Isabel Multhoff konnte in der Schlussphase noch den Anschlusstreffer zum 1:2-Endstand erzielen (86.). Steinbeck hat damit drei Zähler Rückstand auf den zehnten Platz und damit dem Klassenerhalt und noch zwei Spiele zu absolvieren. Altenberge hat zwar fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze, aber auch nur noch eine Partie zu spielen und die geht ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten Turo Darfeld. Die Teams müssen also weiter zittern.
Weitere Spiele:
Union Wessum II – Matellia Metelen 3:5 (1:3)
Galaxy Steinfurt – Westfalia Hopsten 1:0 (1:0)
SG Holtwick/Legden – Fortuna Gronau 7:0 (2:0)