ASC Schöppingen

Fazit Hinrunde: "Als Aufsteiger ist es für uns total optimal gelaufen. Die Mädels sind lernwillig und wollen jeden Punkt sammeln", freut sich Schöppingen-Coach Christina Haverkock. Natürlich war das ein oder andere blöde Spiel dabei, wo vielleicht noch ein Pünktchen mehr auf dem Konto landen könnte, aber gemeinsam arbeiten sie daran. "Ich habe das Gefühl, dass wir in unserer Gemeinschaft noch einen Schritt mehr zusammengewachsen sind", freut sich Haverkock. "Wir haben zusammen unsere Stärken gezeigt und können gemeinsam jede Hürde stemmen."

Vorbereitung: "Ich glaube mit den üblichen Problemen haben wirklich alle Mannschaften zu kämpfen. Wir haben so viele Krankheitsausfälle und einige verletzte, da wurde die Vorbereitung rapide schlechter", sagt Haverkock. Personaltechnisch ist es also eher schwierig und auch bei den Testspielen war nicht wirklich die übliche Kombo auf dem Platz zu finden. Gegen Oeding holte Schöppingen trotzdem einen 2:1-Sieg raus, aber gegen Münster 08 machte die wilde Konstellation aus der ersten und zweiten Mannschaft einen weniger guten Eindruck. 0:7 lautet das Ergebnis: "Das ist aber nicht so schlimm, die können wirklich den Ball laufen lassen", erklärt Haverkock. Taktisch irgendetwas einzustudieren klappte daher auch eher weniger gut, aber das Team ist guter Dinge und gibt natürlich zum Saisonauftakt ordentlich Gas. 

Personal: Josijn Späker verbrachte die Hinrunde in München und steht Schöppingen nun wieder zur Verfügung. Bereits gegen Münster 08 lief die Spielerin auf. Ein paar verletzte oder angeschlagene Spielerinnen fallen aus, die aber in den kommenden Wochen zurückkehren werden. Darunter auch Nele Ribbers.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir müssen noch ein bisschen lernen, dass nach jedem Gegentor noch alles möglich ist. 90 Minuten sind ziemlich lang", sagt Haverkock. Dafür muss das Team hinten noch ein bisschen sicherer stehen, aber das verbesserte sich schon im Laufe der Hinrunde. Im ersten Drittel der Saison kassierten die Mädels nämlich einige Gegentore, fingen sich dann aber und standen stabiler. Vorne läuft es schon wie geschmiert, aber Haverkock wünscht sich, dass die Mädels noch den letzten Biss entwickeln, um den Deckel frühzeitig draufzumachen oder das entscheidende Tor etwas eher zu schießen.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Schöppingen ist zu Hause ungeschlagen. Diese Quote wollen sie natürlich nicht aus der Hand geben. "Das macht uns schon echt stolz und wir gehen in jedes Heimspiel mit erhobenen Hauptes", freut sich Haverkock. 

Saisonziel: "Wir wollen weiterhin von Spiel zu Spiel gucken und gerade für die oberen Mannschaften, die dringend aufsteigen wollen, ein Stolperstein sein", sagt Haverkock. Dennoch lautet das Ziel ins obere Drittel zu kommen und dann wird geschaut, was noch so geht.

Heimspiel-Prognose: Schöppingen ist einfach unglaublich Torgefährlich. Mit Sarah Bunnefeld hat das Team immer ein Ass im Ärmel. Das schöne ist ja, dass nicht nur Bunnefeld alle Tore schießt, sondern auch einige anderen weiter oben in der Torschützenliste verweilen. Unter die ersten fünf wird Schöppingen mit dieser Leistung also kommen.