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Frauen-Bezirksliga 6 - Anschwitzen

Stefan Okon ist mit der Entwicklung seines Teams zufrieden. Foto: Renger

Die Trendwende von Metelen


von Hannah Opitz

(12.11.22) Sieben Spiele, in denen Matellia Metelen alles verlor. Mit Null Punkten im Tabellenkeller zu Hause war und dann spielten die gegen Tabellenführer SpVgg Vreden und holten den ersten Punkt. Der Moment, an dem die Trendwende von Metelen startete. Denn seit diesem Tag, sind die Kickerinnen von der Walkenmühle ungeschlagen. 

"Wir haben verstanden, dass wir nicht den schönsten Fußball spielen, sondern über das kämpferische kommen", sagt Metelen-Coach Stefan Okon. In den ersten Wochen der Saison verloren sie zwar nicht wirklich hoch, aber letztendlich zählt im Fußball nunmal das Ergebnis. Aber woran lag das? An der Menge der Fehlern, die zum Gegentoren führten. Über die Saison hinweg minimierten die Spielerinnen ihre Fehler und erkannten ihre Stärken: Das Nutzen ihrer schnellen Außenspielerinnen. "Wir wollen immer versuchen, aus einer sicheren Abwehr herauszuspielen und dann unsere Zielspielerinnen über Außen zu schicken", erklärt Okon. 

Ziel ist es also für die weitere Hinrunde, kein Spiel mehr zu verlieren, um die Abstiegszone zu verlassen. "Wir sind natürlich glücklich, dass andere Mannschaften auch so schlecht abgeschnitten haben, aber dadrauf dürfen wir uns nicht verlassen", sagt Okon. Jetzt sieht es aber auch personell bei seiner Mannschaft wieder besser aus: Denn zu Beginn der Saison hatten sie nur eine Stürmerin und auch sonst sah der Kader ziemlich dürftig aus. Nach so einem Lauf, ist auch die Einstellung des Teams deutlich anders. Denn so rennt man nicht einem Sieg hinterher und versucht mit allen Mitteln diese gefährliche Zone zu verlassen.

Noch hat es aber nicht ganz geklappt, denn mit acht Punkten belegen sie weiterhin Platz 13. "Wir wollen einfach in der Rückrunde nichts mehr mit den Abstiegsplätzen zu tun haben", sagt Okon. Konkreter bedeutet das, dass Platz sieben aus der vergangenen Saison erreicht werden soll, obwohl das aus der jetzigen Position doch schwierig ist. "Ein einstelliger Platz ist immer gut, dann kann man auch ruhiger spielen und mal durchatmen", sagt Okon.

Was kommt jetzt? Richtig, das Tippen: Ich will es nicht beschreien, aber diese Bezirksliga ist nichts anderes als widerspenstig. Da stellt sich doch die Frage, wieso niemand so spielt, wie es die Umstände vermuten würden. Ich fange jetzt an, gegen den Strich zu tippen.

SpVgg Vreden - SG Horstmar/Leer (Sonntag, 13 Uhr)
Viel mehr Spannung geht doch eigentlich gar nicht, wenn man bedenkt, dass Vreden derzeit dicht gefolgt von Altenberge Platz eins belegt und Horstmar/Leer sich auf Rang vier festgesetzt hat. Ein Duell auf Augenhöhe, wenn da nicht das Verletzungspech der Gäste wäre: "ich würde sagen, dadurch sind wir der Außenseiter, aber wir haben uns noch lange nicht geschlagen gegeben", sagte SG-Coach Stefan Schwarthoff.
Heimspiel-Tipp: 2:2 - Beide beweisen ihre extrem starke Offensive.
Okon: 2:1 - Horstmar/Leer war in manchen Spielen nicht so gut und hat überraschend verloren...

Germania Hauenhorst II - Ibbenbürener SpVg. (Sonntag, 13 Uhr)
Ein Duell der Aufsteiger, welches viel interessanter nicht sein könnte: Ibbenbüren zeigt zwar durch ihre starke Offensive immer wieder, warum das Team mit 15 Punkte da steht, aber Hauenhorst ist kurz davor die Abstiegsränge zu verlassen. Man erwartet also ein Kampfspiel!
Heimspiel-Tipp: 1:3 - Lia Feldmann.
Okon: 0:3 - Die ISV ist sehr stark, obwohl es noch so eine junge Mannschaft ist. Vor allem die kleine da vorne im Sturm ist extrem schnell. Die muss man erstmal vom Ball trennen.

Matellia Metelen - Teuto Riesenbeck (Sonntag, 13 Uhr)
Metelen möchte natürlich die Serie halten und ganz sicher keine weitere Niederlage einstecken müssen. "Das 0:0 von Riesenbeck gegen Wessum lässt uns hoffen, dass die derzeit nicht den besten Lauf haben", sagt Okon. Zusätzlich will seine Mannschaft mit breiter Brust rauskommen, schließlich spielt das Team zu Hause.
Heimspiel-Tipp: 1:0 - Knappes Ding, aber Metelens Serie reißt nicht.
Okon: 3:0 - Die Messlatte hoch setzen.

Union Wessum II - SG Holtwick/Legden (Sonntag, 13 Uhr)
Wessum geht mit einem Unentschieden im Rücken zum Spiel. Sowas gab es noch nicht, deshalb fragt man sich, ob Wessum jetzt zu sich gefunden hat. Manchmal werden die Letzten die Ersten sein, auch wenn es gegen Holtwick/Legden richtig schwierig wird. Gegen so eine Offensive anzukommen, ist ja beinahe unmöglich. Unglaublich 42 Tore schoss die Offensive der Gäste bereits.
Heimspiel-Tipp: 1:3 - Die SG ist doch eine Nummer zu groß.
Okon: 0:5 - Holtwick/Legden ist eine Zaubertüte, aber unheimlich stark.

Westfalia Hopsten - TuS Altenberge (Sonntag, 13 Uhr)
Altenberge musste am vergangenen Spieltag die zweite Niederlage der Saison einstecken und verlor gleichzeitig die Tabellenspitze. Ob die Gäste wieder zur alten Serie zurückfindet? Vor allem gegen sich neu gefundene Offensive Hopstener. Denn die trafen gegen Holtwick/Legden gleich vier Mal, kassierten aber auch vier. Was erwarten wir also? Tore bis es nicht mehr geht!
Heimspiel-Tipp: 2:4 - Wieder vier Gegentore für Hopsten.
Okon: 0:3 - Wenn Altenberge einen guten Tag hat...

SV SW Esch - ASC Schöppingen (Sonntag, 13 Uhr)
Schöppingen, das Team mit der stärksten Offensive gegen Esch, das Team, welches Altenberge in die Knie zwang. Die Gastgeberinnen zeigten, dass man einfach nur die richtige Taktik und die richtige kämpferische Einstellung auf den Platz bringen muss. Und was hat Schöppingen? Sarah Bunnefeld, die mit 26 Treffern sich ganz oben auf der Torjägerliste festsetzt. Bei Esch darf man aber auch eine nicht vergessen: Stefanie Ahlers.'
Heimspiel-Tipp: 3:3 - Viele Tore, drei von Bunnefeld, eins von Ahlers.
Okon: 2:1 - Das ist wirklich schwierig, denn Esch ist eine Wundertüte.

RW Alverskirchen - Westfalia Kinderhaus (Sonntag, 13 Uhr)
Die beiden Teams trennen nur drei Punkte, wer hier also einen Sieg einfährt, kann entweder abhauen oder sich an den Fersen festbeißen. Kinderhaus zeigte vergangene Woche im 3:3 gegen Horstmar/Leer, dass sie Tore schießen können, nur das Tore kassieren, sollte gegen Alverskirchen minimiert werden. Auch wenn die Gastgeberinnen nicht ganz so gerne Tore schießt wie ihre Gegner. Im Kreispokal im August trafen die beiden Teams zuletzt aufeinander. Das Spiel entschied die Westfalia aber erst im Elfmeterschießen für sich, denn nach 90 Minuten stand ein torreiches 2:2 auf der Tafel.
Heimspiel-Tipp: 1:3 - Kinderhaus bleibt hinten stabiler und hört einfach nicht auf, Tore zu schießen.
Okon: 2:2 - Ich glaube, das wird ausgeglichen.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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