RWA holt fünf Neue mit Potenzial

von Ina Krüer

(16.08.21) Frauen-Bezirksligist Rot-Weiß-Alverskirchen darf fünf Neuzugänge begrüßen. Der Trainer Andrew Celiker zeigt sich von jeder Spielerin begeistert. Sie alle hätten das Zeug, sich zu echten Leistungsträgerinnen zu entwickeln.

Nachdem Johanna Vogt ihrem alten Verein vor einigen Jahren den Rücken gekehrt hatte, spielt sie nun wieder für Alverskirchen. 2016 war das Eigengewächs in die U15 von Münster 08 und spielte auch noch in der U17 für die Münsteranerinnen. Nun steht das junge Talent wieder in der Offensive außen auf dem Platz. Obwohl sie erst 16 Jahre alt ist, habe sie keine Probleme damit, bei den Damen mitzuhalten, lobt Celiker.

Haliti kommt aus Havixbeck

Auch Erlinda Haliti spielt ab jetzt für den Bezirksligisten. In den vergangenen Jahren hatte sie bei SW Havixbeck auf dem Platz gestanden. Celiker plant im Sturm mit ihr. Allerdings verletzte sich der Neuzugang bereits im ersten Testspiel gegen die Reserve des BSV Ostbevern, das Alverskirchen 0:3 für sich entschied.

Mit Jana Heimann ist eine starke Innenverteidigerin aus der eigenen Jugend hochgekommen. Celiker erkennt, dass sie um ihren Platz im Team kämpft: "Ich vertraue ihr auf dem Platz, sie macht eine gute Arbeit. Jana kann noch ein paar Kleinigkeiten verbessern, aber das kommt mit der Spielerfahrung".

Angelina Sonntag hat ebenso wie Vogt schon in der Jugend für RWA gespielt. Von April 2018 bis Ende 2020 kickte sie allerdings für den SC Grün-Weiß Paderborn. Als Zehnerin oder Achterin hat sie ihre Position bereits gefunden und in jedem Testspiel komplett durchgespielt.

Kemker nach Pause zurück

Überdies hat sich Fenja Kemker nach zwei Jahren Pause wieder ihre Fußballklamotten geschnappt. Celiker ist begeistert von ihrer physischen Verfassung: " Zwei Jahre Pause merkt man ihr gar nicht an! Ihre Fitness ist gut." Nur taktisch ist noch eine Weiterbildung möglich, erkennt der Trainer.

Generell ist der Trainer mit den Leistungen seiner Mädels in der Vorbereitung mehr als zufrieden. Celiker sind dabei Erkenntnisse deutlich wichtiger als Ergebnisse. So probierte er verschiedene Formationen aus, um in dieser Saison torgefährlicher zu werden. "Die Tore haben uns in den letzten Jahren gefehlt", erkennt er. Sein Ziel ist es, diese Saison in einem 4-3-3-System zu spielen. Die Entwicklung dahin empfindet er als wichtig. Besonders hofft er, dass sein Team bei jedem Spiel viel Spaß hat. "Wer weiß, wie lange wir spielen dürfen, daher ist es wichtig, den Fußball einfach zu genießen!"