Glück im Spiel

von Helena Wilmer

(28.03.22) Von dem deutlichen Sieg war selbst der Trainer überrascht. BW Aasee gewann gegen die Warendorfer SU ungefährdet mit 5:1 (3:0) und verteidigt damit weiterhin Rang zwei. „Viele unserer Spielerinnen fehlten, aber es war sicherlich unser Glück, dass die WSU in der ersten Hälfte nicht ins Spiel gekommen ist“, erzählte BW-Trainer Kolja Steinrötter. Die Blau-Weißen suchten ihr Glück in der Offensive und taten damit genau das Richtige. Zara Ellamaa eröffnete den Nachmittag mit dem Treffer zum 1:0, ehe Leandra Wessels erhöhte (21./26.).

Mit zwei Toren im Rücken lief es dann gleich auch schon etwas leichter und Eins kam zu Anderen. Samira Mittring netzte noch vor der Pause zum 3:0 ein und auch nach der Halbzeit wurden die Versuche der WSU gleich im Keim erstickt (41.). Theresa Kohl traf zum 4:0 und machte damit auch die Entscheidung klar (51.).

Aufgeben kam aber bei der WSU nicht infrage. Nun lief es definitiv besser für die Gäste und die Blau-Weißen – insbesondere Torhüterin Catharina Dos Santos Carlos sowie Verteidigerin Marieke Holm – hatten alle Hände voll zu tun, die Möglichkeiten zu vereiteln. Nach einem Foul kam es zwar noch zu einem verwandelten Strafstoß durch Maja Retzlaff, doch die Wende geschah nicht mehr (61.) Stattdessen vollendete Amira Rasho zum 5:1-Endstand (75.)

Trotz Überlegenheit mit Remis zufrieden

Gemessen an den Chancen hätte RW Alverskirchen das Spiel gegen den SC Peckeloh sicherlich gewinnen müssen. Nach 90 Minuten war RW-Coach Andrew Celiker aber trotzdem mit einem 1:1 (0:0) zufrieden. „90 Prozent des Spiels fand zwar in Peckelohs Hälfte statt, aber angesichts des Personalmangels ist ein Punkt in Ordnung“, resümierte Celiker.

So richtig spannend wurde es erst in der zweiten Hälfte. Zwar hatte der Gastgeber auch in der ersten Halbzeit einige Möglichkeiten, die die Rot-Weißen aber verstreichen ließen. Peckeloh setzte dagegen auf defensive Mittel und Konter. Dieser Weg führte schließlich dann auch zum Ziel. Als Peckeloh nämlich mit dem ersten Angriff des Spiels das 1:0 erzielte, musste Alverskirchen reagieren (53.) – und das taten sie. Nur vier Minuten später setzte Carla Kröger dem Warten ein Ende und glich zum 1:1 aus (57.).

Keine Sicht auf Besserung beim SCG

Seit zehn Spieltagen verweilt die Reserve des SC Gremmendorf nun schon auf dem vorletzten Platz – und es sieht nicht nach Besserung aus. Dabei sind es bereits elf Zähler bis zum sicheren Ufer. Gegen die SpVg Oelde langte es am Sonntag auf alle Fälle nicht für Punkte. Mit 1:3 (0:2) musste sich der SC geschlagen geben.

Die SpVg ging durch Noa Engbert, Melanie Lemm und Julia Friede mit 3:0 in Führung (35./43./52.). Für Gremmendorf reichte es nur noch zum Anschlusstreffer. Lilith Hussmann netzte zum Ehrentor ein, der der Reserve aber nichts Handfestes mehr brachte (71.).

Weitere Spiele:
SV Herbern – 1. FC Gievenbeck 0:0
RW Ahlen – VfL Senden 5:2 (3:1)