Frauen-Bezirksliga 7
Borussia feiert Aufstieg
von Helena Wilmer
(16.05.22) Und wie! Mit einem 7:1 (3:0)-Sieg machte die Borussia gegen die Reserve aus Gremmendorf alles klar. Von Beginn an war die Mannschaft voll bei der Sache. Aufregung? Fehlanzeige. „Es waren alle total auf das Ziel fokussiert, aber gleichzeitig wurde das auch erwartet, dass wir hier das Ding holen und die Mädels haben es vernünftig runter gespielt“, erzählte Trainer Detlev Rasch.
Zu keiner Minute kamen Zweifel auf, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Bereits in der ersten Halbzeit legten Virginia Dieckhues, Leontien Lentz und Jennifer Brüggenkamp vor und sorgten für einen komfortablen 3:0-Pausenstand, der vielleicht ein bisschen zu viel für Entspannung sorgte (15./32./40.). „Das war der einzige Punkt, wo die Mädels etwas nachgelassen haben und ich nochmal deutlich machen musste, dass es jetzt wichtig ist, die Spannung hochzuhalten“, so Rasch.
Feier am kommenden Sonntag
Zwar verkürzte die Reserve kurz nach Wiederanpfiff auf 1:3 durch einen direkten Freistoß, doch dies war die einzige Torchance des Gastgebers (49.). Borussia zeigte im weiteren Verlauf deutlich den Klassenunterschied der beiden Teams. Die Tore von Dieckhues, Saskia Brand, Greta Pauli und Runa Hansmann sorgten schließlich für den krönenden Abschluss (58./60./77./89.).
Damit belohnte die Mannschaft sich für eine klasse Saison. Sie stellen aktuell nicht nur die beste Offensive und Defensive, sondern belegen mit Paula Mertens und Greta Pauli auch die ersten zwei Plätze der Torjägerliste. „Wir haben das Bestmögliche aus der Saison rausgeholt. Mehr ging nicht“, freute sich Rasch für seine Schützlinge. Am kommenden Sonntag wartet dann – nach dem letzten Spiel der Saison – die große Feier gemeinsam mit der dritten Herrenmannschaft, die ebenfalls aufgestiegen ist.
Gievenbeck erarbeitet sich Chance
Großes Lob gab es von BW-Coach Kolja Steinrötter für die Leistung des 1. FC Gievenbeck. Der FCG holte sich im Abstiegskampf drei wichtige Punkte beim 3:1 (3:0)-Sieg gegen Aasee. „Wir haben sicherlich nicht gut gespielt, aber Gievenbeck hat völlig verdient gewonnen. Das war auch nicht nur Tod, Schweiß und Tränen im Abstiegskampf, sondern spielerisch und taktisch sehr gut“, resümierte Steinrötter.
Sein Team wurde die erste halbe Stunde der Partie völlig eingenommen – und Gievenbeck war effizient. Charlotta Thoms, Lilli Budde und Anna-Sophia Tenbruck brachten den Gastgeber mit 3:0 in Front (2./10./23.). Aasee hatte derweil nichts entgegenzusetzen und konnte nur beeindruckt zuschauen, wie gut Gievenbeck auf die Mannschaft eingestellt war.
Nach der deutlichen Führung stellten beide Teams um und der FCG hielt auch in Halbzeit zwei alles hinten raus was ging. Nur ein Eigentor von Ida Koeters sorgte für einen kleinen Makel in dem sonst reibungslosen Spiel. Der wird aber am Ende nicht entscheidend sein für den Klassenerhalt, denn retten könnte die Mannschaft nur noch drei Punkte am kommenden Wochenende.
Ostenfelde sichert sich Klassenerhalt
Mit dem zum Ende hin doch deutlichen 5:2 (1:0)-Sieg gegen Peckeloh sicherte sich Ostenfelde den Klassenerhalt. Zuerst brauchte der TSV ein wenig Anlauf und kam vor der Pause nur auf ein 1:0 von Rebecca Lange (32.). Halbzeit zwei startete dagegen gut, als Daniela Puttins schnell auf 2:0 erhöhte (48.). Doch Peckeloh war noch nicht weg vom Fenster und kam durch Lara Rolf nochmal auf 1:2 ran (53.).
Lange und Lara Hellenkemper sorgten kurz darauf aber mit ihren Toren für einen komfortablen 4:1 Vorsprung (64./73.). Zwar kam auch hier der SC nochmal auf 2:4 ran, doch knapp wurde es nicht mehr für den TSV (83.). Jana Puttins rundete den 5:2-Endstand durch einen verwandelten Strafstoß ab (90.+3).
Weitere Spiele:
SpVg Oelde – VfL Senden 0:6 (0:2)
Warendorfer SU – RW Alverskirchen 1:1 (0:0)