Frauen-Bezirksliga 7
Ende ohne Spektakel
von Helena Wilmer
(23.05.22) Sie hatten es noch in der Hand, doch nach 90 Minuten gegen den VfL Senden hieß es 0:1 (0:1) und damit war der 1. FC Gievenbeck abgestiegen. Obwohl es die letzten Wochen schon danach aussah, war es für alle ein emotionaler Tag, denn es war zuletzt ein Auf und Ab. Die wichtigen K.O-Spiele der letzten Wochen hatte der FCG gegen Ostenfelde und Peckeloh verloren. Gegen Gremmendorf sprang nur ein Remis raus.
Trotzdem stellte die Mannschaft nochmal um und holte zuletzt zwei Siege aus drei Spielen. Das reichte, um es nun – am letzten Spieltag – nochmal spannend zu machen. Zwar war Gievenbeck auf die Schützenhilfe von Alverskirchen angewiesen, doch schon vor der Partie hörten die Mädels von dem 2:1-Sieg der Rot-Weißen gegen Sünninghausen. Damit hatte es das Team nun wieder selbst in der Hand – aber ein Sieg musste dafür her.
„Vor dem Spiel ging nochmal ein Hype durch die Mannschaft, es doch noch zu schaffen. Umso enttäuschter waren wir dafür nach dem Spiel. Senden hat das Spiel verdient gewonnen“, resümierte Coach Nico Sahle. Für die Truppe ein Tiefschlag, besonders für die, die Gievenbeck im Sommer verlassen. Trotzdem geht es nun erstmal auf Mannschaftsfahrt, dann in die verdiente Pause und im Juli wird dann an der neuen Saison gefeilt.
Sünninghausen ebenfalls abgestiegen
Nicht nur Schützenhilfe für Gievenbeck leistete Alverskirchen beim 2:1 (2:0)-Sieg gegen Sünninghausen, sondern die Rot-Weißen sorgten auch für den Abstieg der Gäste. Damit stehen nun alle vier Absteiger fest. Im letzten Heimspiel wollte der Gastgeber nochmal einen guten Abschluss zeigen und die drei Punkte holen. Das lief besonders in der ersten Hälfte einfach.
Alverskirchen dominierte die Partie und ging durch die Treffer von Michelle Bureck und Angelina Sonntag mit 2:0 in Führung (20./37.). Soweit alles wie geplant, doch in Halbzeit zwei legte Sünninghausen einen Gang zu. Die Mannschaft merkte wohl, dass nun der richtige Zeitpunkt für eine Antwort wäre und legte einen kampfbetonteren und aggressiveren Ton an den Tag. Wirklich gefährlich wurden die Blau-Weißen dadurch aber nicht. Es reichte nur noch für einen verwandelten Strafstoß von Melanie Klemp, der den 2:1-Endstand festmachte (75.).
Weitere Spiele:
SC Peckeloh – Warendorfer SU 2:0 (0:0)
RW Ahlen – SC Gremmendorf II 6:2 (3:2)
BW Aasee – SV Herbern 1:1 (1:1)
Borussia Münster – TSV Ostenfelde 5:1 (2:1)