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Nele Eggelsmann (l.) und Co. holten einen knappen Sieg gegen Peckeloh.

Wieder ein Déjà-vu 


von Helena Wilmer

(13.09.21) Die Partie gegen den SV Herbern fühlte sich für die Warendorfer SU an, wie eine Wiederholung der vergangenen Wochen. 2:3 (1:1) verlor die Mannschaft. Den entscheidenden Treffer kassierte das Team in der 88. Minute. Schon am ersten Spieltag gegen die Borussia gab’s die Gegentore in de 84. und 88. Minute. In der Woche darauf gegen RW Ahlen in der 86. Minute. Klar, dass da Unzufriedenheit herrscht bei der WSU. „Wir hätten mehr aus dem Spiel machen müssen und nach den vergangenen Wochen, wobei Borussia und Ahlen natürlich sehr starke Gegner waren, ist das extrem ärgerlich. Wir waren zwar gegen Herbern nicht drückend überlegen, doch die Chance war riesengroß, die ersten Punkte zu holen“, erklärte WSU-Coach Max Ende.

Zuerst ging es aber erstmal in die andere Richtung. Der SV traf durch Hanna Kruckenbaum zur 1:0-Führung (10.). Erst kurz vor der Pause gelang Rieke Bussmann nach einem Pass durch die Schnittstelle der Ausgleich (45.+1). Auch nach der Pause lief es nun zunächst besser für die WSU. Maja Retzlaff belohnte ihr Team mit dem Führungstreffer für die Leistung (69.). Doch dann lief es, wie schon in den vergangenen Wochen. „Es ist total unverständlich, wieso wir nach der Führung den Zugriff verlieren. Wir hatten plötzlich Schwierigkeiten mit dem Spielaufbau des Gegners und bei allen Gegentoren hat man die entscheidende Konsequenz in den Zweikämpfen vermisst“, meinte Ende. Nach einem langen Ball traf Annika Vogel für Herbern zum Ausgleich, ehe erneut Vogel kurz vor Abpfiff noch der Siegtreffer gelang – und die WSU wieder mit leeren Händen dastand (78./88.). Optimistisch bleibt Ende trotzdem: „Wir müssen an den Dingen festhalten, die bereits gut laufen und einen klaren Kopf bekommen. Dafür müssen wir sicherlich bei der körperlichen Fitness noch eine Schippe oben drauf legen, denn wir verlieren die Spiele immer in den letzten Minuten.“

Wieder keine Punkte für Gremmendorf

Eine weitere Niederlage musste die Reserve aus Gremmendorf hinnehmen. Gegen Ostenfelde kam die Mannschaft nicht über eine 1:3 (0:1)-Niederlage hinaus. „Hätten wir ein schlechtes Spiel gemacht, dann wäre die Niederlage nicht so ärgerlich gewesen. Wir haben viele Geschenke verteilt, die Ostenfelde gnadenlos ausgenutzt hat“, erzählte Filipa da Silva Campos. Jana Puttins brachte den TSV mit 1:0 in Front (8.).

Hoffnung schöpfte Gremmendorf aber vor allem kurz vor der Pause, als Torhüterin Eva Brauckmann einen Foulelfmeter parierte und ihr Team so im Spiel hielt. Das schien aber wohl nicht genug zu sein, denn nach der Halbzeit gab es das 0:2, wobei die Reserve durch ein Tor von Dietrun Paulsen nochmal rankam (53./62.). Mehr war an diesem Tag aber nicht mehr drin, sodass Lara Hellenkemper zum 3:1-Endstand kurz vor Abpfiff traf (84.). „Wir haben gut verteidigt, sind im letzten Drittel aber zu harmlos. Auch im Spielaufbau hatten wir einige Fehlpässe hinzunehmen“, so da Silva Campos.

Gievenbeck mit knappem Sieg

Knapp wurde es für Gievenbeck – schlussendlich reichte es aber für drei Punkte. Deutlich angeschlagen und mit kleinem Kader reiste der FCG zum SC Peckeloh. Mit einem 1:0 (0:0)-Sieg ging es wieder nach Hause. Vor allem in der ersten Halbzeit machte Gievenbeck ein gutes Spiel, wo die ersten Treffer hätten fallen können, doch es sollte mit einem 0:0 in die Pause gehen. „Trotz des kleinen Kaders haben die Mädels viel vom Training umgesetzt und auch das, was in den Kabinen angesprochen wurde, hat gefruchtet“, erklärte FCG-Trainer Nico Sahle.

Mit einem Chipball hinter die Verteidigung und dem Treffer durch Lilli Budde, belohnte sich die Mannschaft auch schließlich (52.). Peckeloh musste nun was tun und agierte aggressiver und lief höher an. „Das haben wir erst gut weggesteckt aber in den letzten 20 Minuten haben wir das Spiel aus der Hand gegeben, was untypisch für uns ist“, so Sahle. Die Partie wurde zunehmend hektischer und der Gastgeber vergab einige gute Chancen zum Ausgleich – und bestrafte sich so selbst. Gievenbeck nahm die drei Punkte dankend mit in die Heimat.

Weitere Partien:
RW Alverskirchen – VfL Senden 5:1 (0:0)
RW Ahlen – BW Sünninghausen 2:0 (2:0)
BW Aasee – Hammer SpVg 4:0 (1:0)
Borussia Münster – SpVg Oelde 5:1 (1:1)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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