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Gute Haltungsnoten für Wolbecks Nina Müller (l.) - Wolbeck holte ganz nebenbei einen immens wichtigen Dreier.

Wolbecks Kraftakt

Von Till Meyer

(23.04.17) Bis an die Grenzen gehen, alles raushauen und sich zu keinem Zeitpunkt von der `bissigen` Spielweise des Kontrahenten aus dem Konzept bringen lassen. Eine Umschreibung, die perfekt zum Auftritt des VfL Wolbeck gegen den BSV Heeren 09/24 zutrifft, denn die Elf von Patrick Timmermann warf alles in die Waagschale und gewann trotz notgedrungener taktischer Experimente hochverdient mit 2:0 (0:0).

Fehlt das nötige Personal, dann ist Kreativität gefragt. Dass Timmermann davon einige hat, bewies seine gewählte Aufstellung, denn Wolbeck agierte mit einer Dreierkette und einer Doppelspitze. Dabei rückten dann Ronja Wundenberg (rechtes Mittelfeld) und Kimberly Schiele (Sturm) jeweils eine Position nach vorne. Heeren schien ob dieser Varianten überrascht und brauchte gut 15 Minuten, ehe sie im Spiel ankamen und damit begannen, dem VfL Paroli zu bieten. Und ausnahmsweise hatten die Gastgeberinnen sogar mal das Glück auf ihrer Seite, als BSVlerin Lorna Blawat mit ihrem Hammer beide Innenpfosten traf (20.) und letztlich in Aushilfsschnapperin Leandra Weßels ihre Meisterin fand. "Ich habe mit Leandra am Freitag nach dem Training gesprochen bezüglich der Torhüterposition. Sie ist eine Teamspielerin, hat damit keine Probleme und erledigt ihre Sache sehr, sehr gut", so Timmermann. Man muss wissen: Stammkeeperin Eva Brauckmann fällt immer noch aus. 

Erlösung 


Diesen Moment gab es für den VfL in Minute 65, als Wundenberg einen Freistoß auf den zweiten Pfosten schlug, wo Friederike Chudaske lauerte, hochstieg und das Ding zum umjubelten 1:0 in die Maschen nickte. "So emotional habe ich selten ein Tor bejubelt", verriet Timmermann im Anschluss. Heeren wurmte der Rückstand, die Truppe wehrte sich, aber war letztlich offensiv harmlos. Oder anders gesagt: Die Dreierkette des VfL stand absolut sattelfest. Und damit nicht ganz bis zum Ende um den Sieg gebangt werden musste, vollendete F. Chudaske eine Kombination ihrer Schwester Britta und Wundenberg fünf Minuten vor dem Ende noch zum 2:0. Ende, aus und vorbei. "Alles haben das getan, was nötig war. Es war ein klasse Spiel", war der VfL-Übungsleiter naturgemäß bester Laune.

VfL Wolbeck - BSV Heeren 09/24     2:0 (0:0)
1:0 F. Chudaske (65.), 2:0 F. Chudaske (85.)



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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
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