Ausrufezeichen des FCG
Von Till Meyer
(11.09.16) Ein richtiges Ausrufezeichen setzte der 1. FC Gievenbeck im Spiel bei GW Nottuln, denn alle Punkte wurden in den heimischen Sportpark entführt. Ein einziger Treffer reichte dabei, da eine überragende FCG-Schnapperin Namens Christina Zesing einfach keinen Ball in ihre Kiste lassen wollte. So hieß es dann am Ende nicht unverdient 1:0 (0:0) für Gievenbeck.
Die Einstellung stimmte, die Laufbereitschaft auch, aber das Spielerische wollte den Gievenbeckerinnen in den ersten 45 Zeigerumdrehungen nicht so wirklich gelingen. Aus diesem Grunde kreierten die Gäste auch zunächst keine nennenswerte Offensivaktion. Dafür brannte die eigene Box teilweise lichterloh, aber Zesing war stets auf dem Posten und verhinderte den Rückstand. In Minute 15 und 30 musste sie sogar jeweils eine eins-zu-eins-Situation für sich entscheiden, damit es nicht hinter ihr klingelte. "Das 0:0 zur Pause verdanken wir nur ihr", war auch Coach Thomas Kaltmeyer voll des Lobes.
Feiner Lupfer
Ein solcher stellte dann den Spielverlauf der ersten Hälfte auf den Kopf, denn FCG-Spielerin Lisa Marie Eibl hob das Spielgerät aus 15 Metern gefühlvoll über GW-Keeperin Anna Menesmann zum 1:0 ins Netz (69.). Ein ganz freches Ding. Es war allerdings kein Zufallsprodukt, denn die Gäste spielten eine insgesamt gute zweite Halbzeit, in der sie den ein oder anderen Konter noch durchaus hätten verwerten können. "Leider haben das versäumt", trauerte Kaltmeyer den Gelegenheiten nach. Gereicht hat es letztlich auch so, denn Zesing hielt ihren Kasten bis zum Schluss sauber. "Kämpferisch war das super gut, aber fußballerisch müssen wir weiterhin zulegen", fasste Kaltmeyer den Auftritt seiner Schützlinge zusammen.
GW Nottuln - 1. FC Gievenbeck 0:1 (0:0)
0:1 Eibl