"Das Ergebnis ist zu hoch"
von Tine Reiß
(13.11.2017) Durchgehend gute Leistungen und viele Tore. Das waren in den vergangenen Wochen die Markenzeichen von Wacker Mecklenbeck. Diesmal gewannen sie zwar wieder deutlich mit 4:0 (1:0) gegen die Gastgeberinnen von Teuto Riesenbeck, allerdings mit der, laut Trainer André Frankrone, "schlechtesten Leistung der Saison"
Auf einem vom Regen komplett aufgeweichten Platz tat sich Wacker von Beginn an schwer im Spielaufbau und machte ungewohnt viele Fehler. Auch der Treffer zum 1:0 durch Isabel Riemann (14.) brachte keine Sicherheit in das Spiel der Gäste. Bis zur Pause passierte anschließend nur noch wenig: Mecklenbecks Britta Stein und auch Riemann verpassten ihre Chancen auf ein 2:0. Teuto-Kapitänin Denise Büscher verpasste auf der anderen Seite zweimal den Ausgleich.
Knackpunkt nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel dann der Knackpunkt: Nach einem weiten Pass traf Paula Funcke zum 2:0 Wackers den Kasten (57.). Die vermisste Sicherheit war zurück und elf Minuten später netzte auch Riemann erneut ein (3:0/68.). Im direkten Gegenzug bekam Teuto einen Strafstoß zugesprochen, nachdem Wacker-Torfrau Anna-Maria Fuhrmann vermeintlich zu spät kam. Allerdings spielte sie nur den Ball. Der Elfmeter war unberechtigt. "Sogar die Riesenbecker fanden, dass es kein Elfmeter war", sagte Frankrone.
Gut für Mecklenbeck: Fuhrmann machte ihren vermeintlichen Fehler wieder gut, indem sie den Strafstoß abwehrte. Gesa Düking brachte ihn anschließend aus der Gefahrenzone heraus. Statt sich lange über die Ungerechtigkeit zu ärgern, erzielte Riemann in der 73. Minute ihren Hattrick. Ihr Distanzschuss wurde abgefälscht und landete im langen Eck. "Das Ergebnis ist zu hoch. Riesenbeck hatte die beste Verteidigung, die ich bisher in der Liga gesehen habe", lobte Frankrone die gegnerische Mannschaft nach dem Spiel.
Teuto Riesenbeck - Wacker Mecklenbeck 0:4 (0:2)
0:1 Riemann (14.), 0:2 Funcke (57.),
0:3 Riemann (68.), Riemann (73.)