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Leistungsabfall kostet Wessum Punkte


Von Tine Reiß

(23.10.2017) Union Wessum konnte den in der Vorwoche eroberten zweiten Tabellenplatz nicht verteidigen. Beim BSV Heeren traten die Gäste zu destruktiv auf und kamen nicht richtig ins Spiel. Letztendlich verloren zu fahrlässige Wessumerinnen gegen starke Gastgeberinnen mit 4:1 (1:0). Für Union-Coach Uwe Stampfer ging der Sieg für Heeren in Ordnung. Er haderte jedoch mit einer Entscheidung des Schiedsrichters.

Der Knackpunkt für Wessum war ein nicht gegebener Elfmeter: Nach einem Zweikampf im Sechzehner des BSV wurde Andrea Dempzin gefoult. Der Schiedsrichter jedoch entschied sich gegen einen Pfiff und gab keinen Strafstoß. Zu diesem Zeitpunkt, in der 68. Minute, stand es lediglich 1:2 gegen die Gäste. Ein Strafstoß hätte das Segel wieder herumreißen können. Stattdessen fiel wenige Minuten später das entscheidende Tor zum 3:1 Heerens: Nach einer Ecke unterlief Torfrau Anna Zeiske den Ball, Nathalie Schultz stand frei am zweiten Pfosten und kam zum Kopfball (74.). Die Wessumerinnen waren geschlagen.

Chancen verpasst

Zuvor sah es trotz Rückstand besser aus für die Gäste: Im ersten Durchgang bekam Laura Bömer einen Ball von Amelie Große Ahlert zugespielt. Bömer spielte zwei Gegenspielerinnen aus und kam elf Meter vor dem Tor zum Schuss. Diesen platzierte sie allerdings genau in die Arme von Torfrau Yvonne Nowak. Wenig später flankte Große Ahlert erneut von der rechten Seite. Diesmal erreichte der Ball die freistehende Dörthe Nienhaus. Statt den Ball mit dem Kopf ins Tor zu leiten, entschied sie sich für eine Brustannahme und vergab so die erneute Führungs-Chance.

Das einzige Tor vor der Pause fiel genau eine Minute nach Nienhaus' vergebener Chance: Nachdem die Innenverteidigung Wessums den Ball verpasst hatte, netzte Natalie Mrozek ein (43.). Nach dem Seitenwechsel profitierte Klaudia Kosmalska dann von einer Unstimmigkeit zwischen Unions Keeperin und der Gäste-Abwehr. Kosmalska lief alleine aufs Tor zu und schob den Ball zum 2:0 in den Kasten. Die Torschützin traf später noch zum finalen 4:1 (90.).

Wessums Andrea Dempzin hatte zwischenzeitlich prompt auf das 2:0 reagiert: Nach einer tollen Einzelleistung schoss sie die Kugel flach ins rechte Eck (62.). Trotz des Tores knüpfte Wessum nicht an die Leistung der Vorwoche an. "Das war einfach zu wenig, mit so einer Leistung erreichen wir nichts", kommentierte Stampfer die 90 Minuten.

BSV Heeren - Union Wessum     4:1 (1:0)
1:0 Mrozek (43.), 2:0 Kosmalska (59.),
2:1 Dempzin (62.), 3:1 Schultz (74.),
4:1 Kosmalska (90.)



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