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Frauen-Landesliga 3

Dieses Bild von Heiner Döbbe stammt aus dem Jahr 2013. Seinerzeit coachte der routinierte Trainer Grün-Weiß Amelsbüren.

Ein Urgestein ist zurück


Von Christian Lehmann

(06.03.19) Wenn der SV Herbern am kommenden Sonntag bei der U23 von Arminia Ibbenbüren in die Restserie startet, wird es auch ein Comeback eines Trainer-Urgesteins geben. Heiner Döbbe (61) hat vor knapp drei Wochen überraschend das Traineramt von Andreas Weber beim Landesliga-Achten übernommen - nach "internen Unstimmigkeiten und Unruhe im Umfeld", wie Herberns Fußball-Abteilungsleiter Malte Gärtner erklärte.

"Wir sind in einer gemeinsamen Analyse zu der Überzeugung gekommen, dass wir jetzt eine Veränderung benötigen, um den eingeschlagenen Weg in dieser Saison und eventuell auch darüber hinaus erfolgreich fortsetzen zu können", sagte Gärtner den Öffnet externen Link in neuem FensterWestfälischen Nachrichten.

Kein "Feuerwehrmann"

In dieselbe Kerbe schlägt auch Döbbe, der allerdings erstmal nur per Handschlag bis zum Saisonende zugesagt hat. "Ich brauche keinen Vertrag und sehe mich nicht als Feuerwehrmann. Es brannte allerdings schon und der Verein wollte eine schnelle Entscheidung. Wenn beide Seiten im Sommer der Meinung sind, dass es funktioniert, dann sehen wir weiter." Kontakt zum Klub habe er bereits im Sommer gehabt, in der Hinserie hat er sich einige Spiele angesehen. Die Sportliche Leiterin Ute Krzyzosiak, deren Tochter Tanja er bereits bei GW Amelsbüren coachte, kennt Döbbe schon lange.

Angetan ist der 61-Jährige, der von Beruf Bäcker ist, vor allem von den infrastrukturellen Bedingungen am Siepenweg. Die Anlage des SVH und der Unterbau mit B-, C- und D-Mädchen im Spielbetrieb haben ihm die neue Aufgabe schmackhaft gemacht. "Der Verein gibt sich viel Mühe, damit ich mich hier wohl fühle. Der Frauenfußball hat hier Tradition. Auch die Mädels ziehen super mit", betont Döbbe. 

Seit über 40 Jahren im Geschäft

In den ersten Tests gegen den PSV Bork (2:2) und Wacker Mecklenbeck (1:4) sah der neue Trainer Licht und Schatten, am heutigen Mittwochabend (6. März) geht es noch gegen den starken Kreisligisten RW Unna, bevor das Team ins Liga-Geschehen eingreift. "Wenn wir gegen Ibbenbüren einen Punkt holen, ist es okay. Gewinnen wir, sieht es ganz gut aus", so Döbbe, dessen Team aktuell sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone aufweist. Während er offensiv eine gute Basis sieht, will der Übungsleiter vor allem die Arbeit gegen den Ball (bisher 45 Gegentore) verbessern. "Da müssen wir den Hebel ansetzen."

Heiner Döbbe ist seit weit über 40 Jahren im Trainergeschäft tätig. Im Jahr 1977 startete er bei Fortuna Walstedde in der Kreisliga. In 22 Jahren dort schaffte er es bis in die Westfalenliga. Für den BSV Fortuna Münster war er in der Regionalliga an der Seitenlinie, weitere Stationen waren GW Amelsbüren und der TuS Lipperode. Darüber hinaus engagiert sich Döbbe seit 25 Jahren als Beckumer Kreisauswahltrainer. Aus dem operativen Geschäft hatte er sich in den vergangenen drei Jahren zurückgezogen.



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