Ausgleich stärkte Wessumer Moral

Von Eva-Maria Landmesser

(17.09.18) Aus Wessumer Sicht wurden beim 1:1 (0:1) gegen Teuto Riesenbeck zwar zwei Punkte verschenkt, dafür war die Moral am Ende gestärkt. Trotz guter Ambitionen geriet die Union zunächst in Rückstand, kämpfte aber dennoch weiter.

Auf die Frage, was Uwe Stampfer seinen Spielerinnen in der Kabine gesagt habe, sodass diese nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich erzielten, entgegnete Wessums Trainer schlicht: "Wir haben nicht viel verkehrt gemacht. Deswegen war auch kaum etwas anzusprechen." In der ersten Hälfte verfügte die Union über mehr Ballbesitz und Spielkontrolle, Riesenbeck hatte jedoch die besseren Torchancen und nutze eine davon auch effektiv aus. Im Zuge eines Wessumer Aufbaufehlers in der 37. Spielminute ergatterte Teutos Melissa Radig den Ball und versenkte das Leder aus zwanzig Metern direkt unter die Latte zum 0:1. Demgegenüber hatten die Gastgeberinnen in der elften Minute, als  Meike Kappelhoff einen langen Ball in die Tiefe auf Dörthe Nienhaus spielte, deren Abschluss jedoch rechts am Tor vorbeizog und in der 23. Minute, als ein Schuss von Charlotte Eismann erst auf der Torlinie geklärt wurde, zwei Großchancen vergeben.

Wessum mit starker Moral

"Zur Pause lagen wir völlig unverdient mit 0:1 zurück", fand Uwe Stampfer. Umso motivierter kamen die Wessumer Spielerinnen dann jedoch aus der Kabine und kreierten weiter eifrig Torchancen. So bereits in der 51. Minute als eine schöne Kombination über Johanna Luthe und Dörthe Nienhaus auf Charlotte Eismann stattfand und diese letztlich zum 1:1 ausglich. Eine Viertelstunde später vergab die Union jedoch ein richtig "dickes Ding" als Teutos Torhüterin Nadine Heilmann einen Schuss von Dörthe Nienhaus zunächst abprallen ließ, Charlotte Eismann im zweiten Versuch allerdings das Tor verfehlte. So verblieb es letztlich bei einer unentschiedenen Partie. 

SV Union Wessum - Teuto Riesenbeck 1:1 (0:1)
0:1 Melissa Radig (37.), 1:1 Charlotte Eismaann (51.)