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Frauen-Landesliga 3

Alexandra Bode (r.) behält in dieser Situation gegen Annika Wennemann den Überblick (l.).

Revanche geglückt


Von Theresa van den Berg 

(03.12.19) Der letzte Spieltag in diesem Jahr war gleichzeitig der erste in der Rückrunde. Mit dem missglückten Saisonauftakt im Hinterkopf, gelang der einen oder anderen Mannschaft eine Wiedergutmachung. So auch Oeding: Ging der FC im Hinspiel gegen Wessum noch mit 0:7 unter, holten sie jetzt vor der Winterpause dank eines 2:1-Heimsieges drei überraschende Punkte im Abstiegskampf. "Gerechtfertigt, wenn man wie wir die Chancen nicht nutzt", sagte Wessums Marco Leimbach. Die ersten zehn Minuten gehörten den Grün-Weißen. "Wir hatten drei Großchancen. Danach haben wir den Faden verloren", ärgerte sich der Trainer. Die Oedingerinnen kamen besser ins Spiel und so auch selbst zu Möglichkeiten. "Kurz vor der Pause haben wir dann wieder besser ins Spiel gefunden und auch Tore erzielt."
Beim ersten entschied der Schiedsrichter jedoch auf Abseits, beim zweiten gab Union-Spielerin Iris Börsting zu, dass der Ball zuvor im Aus gewesen war. So ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit machten die Wessumerinnen da weiter, wo sie kurz vorher aufgehört hatten. "Wir haben höher verteidigt und Oeding unter Druck gesetzt. Von da an war es nur noch Einbahnstraßenfußball." Und so fiel das 1:0 für die Gastgeberinnen aus dem Nichts. Janine Poll zog einfach mal ab und versenkte den Ball aus 25 Metern im Tor (65.). Leimbach reagierte, stellte auf Dreierkette und zwei Spitzen um und wurde belohnt. Christin Holtkamp steckte durch auf Charlotte Eismann, die zum verdienten Ausgleich traf (76.). Doch wie es der Fußballgott mit Wessum im Moment so will, blieb es nicht dabei. Kurz vor Schluss war es wieder ein Schuss aus der Distanz, dieses Mal von Ann-Kathrin Tenhumberg, der den Weg zum 2:1-Siegtreffer ins Tor fand (88.). Revanche geglückt.

Erster Sieg im vierten Versuch

Die zweite Revanche an diesem Tag gelang den Ibbenbürenerinnen. Gegen Gremmendorf - im Hinspiel kassierte die Arminia die bislang einzige Niederlage in dieser Saison - wollte das Team von Katharina Eiter zurückschlagen. Spät und glücklich setzte sich die Arminia dank der Tore von Annika Wennemann (85.) und Lisa-Marie Schophuis (90.) mit 2:0 durch. Nachdem sich beide Mannschaften in der ersten Halbzeit neutralisierten und Torchancen Mangelware blieben, hätten die Gremmendorferinnen gleich zwei Mal in Führung gehen können. Sie scheiterten jedoch an Ibbenbürens Torhüterin Madita Brügge und der Latte, sodass Eiter am Ende von einem glücklichen Sieg sprach.

Auch Emsdetten hatte noch eine Rechnung offen. In drei Spielen gegen Scheidingen gab es drei Niederlagen. "Im vierten Versuch haben wir es endlich geschafft", freute sich Borussias Trainer Stephan Claßen über das 2:0. In einem, so Claßen, "mega engen Spiel auf Augenhöhe" verbuchte der Tabellenführer das bessere Ende für sich. "Von den Chancen her war es ausgeglichen. Es hätte auch 4:4 ausgehen können. Wir hatten einfach nur das Glück, dass wir dieses Mal die Tore gemacht haben", sagte der Coach. In der 37. Minute war es Kim Wolters, die da stand, wo eine Stürmerin stehen muss. Nach einer Flanke von Jule Uhlenbrock setzte Meike Gehring ihren Kopfball nur an die Latte. Den Abstauber drückte Wolters über die Linie (37.). Den zweiten Treffer an diesem Tag erzielte Jana Krake durch einen Freistoß 25 Minuten vor dem Ende. "Es war richtig was los auf dem Platz. Beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen."

Telgte und Nottuln erfolgreich


Ebenfalls als Sieger verließen am vergangenen Wochenende Telgte und Nottuln den Platz. Nottuln entschied das Derby gegen Coesfeld deutlich mit 5:2 für sich und drehte dabei einen Rückstand. "Wir hatten uns auf ein enges Spiel eingestellt. Coesfeld war allerdings überraschend schwach. In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf ein Tor und auch in der zweiten Halbzeit war es sehr einseitig", wunderte sich Nottulns Trainerin Anna Donner. Trotzdem gingen die Coesfelderinnen durch einen individuellen Fehler mit 1:0 in Führung. "Zum Glück haben wir zügig nachgelegt." Und so freute sich ihre Elf am Ende über fünf Treffer und drei Punkte.

Auch Telgte freute sich über drei weitere Punkte. Die SG gewann mit 3:1 in Gronau, wobei der Tabellenletzte keinesfalls nur aufs Verteidigen bedacht war. "Gronau hat Druck gemacht und ist vor allem durch Standards immer Mal wieder gefährlich geworden", sagte Telgtes Trainer Sebastian Wende. Am Ende setzten sich die Grün-Weißen aber dank einer starken ersten Halbzeit und einer schnellen Antwort im zweiten Abschnitt nach Toren von Leona Mors (20. Handelfmeter), Katja Laukötter (25.) und Selin Baysal (65.) durch.



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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