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Frauen-Landesliga 3 - Anschwitzen

Theresa Löderbusch glaubt fest an einen Sieg ihres Teams im Spitzenspiel.

Heißer Kampf um die Spitze


Von Theresa van den Berg

(06.03.20) "Emsdetten will die Tabellenführung zurück", ist sich Katharina Eiter sicher. Erster gegen Zweiter heißt es am Sonntag, wenn Ibbenbüren und Emsdetten aufeinander treffen. Ganz oben steht seit dem vergangenen Spieltag jedoch nicht mehr die Borussia. Dank des 6:0 gegen Scheidingen und des Spielausfalls in Emsdetten schob sich die Arminia an die Spitze. "Da wollen wir wieder hin", kann Theresa Löderbusch Ibbenbürens Trainerin nur Recht geben. "Wir sind heiß und werden alles geben, um wieder auf Platz Eins zu stehen."


Die Tatsache, dass die Mannschaft keine etatmäßige Torhüterin mehr hat und Ibbenbüren sich im Spiel gegen Scheidingen scheinbar warmgeschossen hat, macht der Emsdettener Verteidigerin keine Angst. "Klar war ich erst einmal baff, als ich das Ergebnis gesehen habe. Aber ich weiß, dass wir in der Abwehr gut stehen und auch Maike Wigger ist im Tor sehr sicher." Für Sicherheit in der Defensive sorgt die 25-jährige vor allem durch ihre Erfahrung. Nachdem sie jahrelang das Trikot von Heike Rheine trug, spielt sie jetzt ihre zweite Saison bei der Borussia. Im Team von Stephan Claßen gehört die Beamtin zu einer festen Größe. Ausgerechnet jetzt wird sie wohlmöglich aus gesundheitlichen Gründen das erste Spiel in dieser Saison verpassen. Dann müssen es wohl andere richten.


Emsdetten will dagegenhalten

Sollte kein Problem sein, mag man Emsdettens Trainer Glauben schenken. Betont dieser doch immer wieder, wie ausgeglichen sein Kader sei. So groß das eigene Selbstbewusstsein auch ist, die Chance, den Gegner am vergangenen Wochenende noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, hat sich Claßen nicht nehmen lassen. Eingeschüchtert hat ihn das, was er da gesehen hat allerdings nicht. "Ibbenbüren hat das gut gemacht, keine Frage. Sechs Tore muss man erst einmal schießen. Allerdings war Scheidingen auch erschreckend schlecht." Ein Ergebnis ohne wirkliche Aussagekraft also. Die Art und Weise der Arminia war für den Trainer dafür umso eindeutiger. "Die Ibbenbürenerinnen spielen sehr körperlich und sehr clever, indem sie das Spiel nach vorne zügig unterbinden. Da müssen wir gegenhalten."


FC Oeding - SG Coesfeld (Sonntag, 10:00 Uhr)
Vom heimischen Kunstrasen nach Oeding. "Wir müssen mal gucken, wie wir auf dem Acker klar kommen", kann sich Claudia Wiesmann einen deutlich angenehmeren Untergrund vorstellen. Nach dem knappen 1:0 gegen Flaesheim erwartet die SG-Trainerin am Sonntag erneut einen tiefstehenden Gegner. "Das wird schwierig genug. Wir müssen Oeding unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen." Fehler, die sich der FC nach dem 0:2 gegen Herbern im Abstiegskampf eigentlich nicht mehr erlauben darf. Denn damit landete das Team von Meike Roters wieder auf Rang Zwölf - nur einen Platz über dem Strich. Eins ist klar: Oeding muss, Coesfeld kann.
Heimspiel-Tipp: Oeding erkämpft sich einen wichtigen Sieg. 2:1
Theresa Löderbusch: 1:1


Arminia Ibbenbüren II - Borussia Emsdetten (Sonntag, 11:00 Uhr)

"Wir sind am besten, wenn wir unser Ding durchziehen", geht Emsdettens Trainer Stephan Claßen voller Selbstbewusstsein in das Spiel. "Eine Mannschaft die will, werde ich nicht zurückhalten." Auf die ein oder andere Spielerin werde sich die Borussia zwar einstellen, von hinten reinstellen kann aber keine Rede sein. Davon geht auch Katharina Eiter nicht aus. "Emsdetten will die Tabellenführung zurück und wird alles daran setzen, uns zu schlagen", ist sich die Arminia-Trainerin sicher. Auch sie will ihrem System treu bleiben. "Wir werden pressen und versuchen, Emsdetten nicht ins Spiel kommen zu lassen." Zerstören und dann zuschlagen - so lautet die Devise. "Wir müssen kaltschnäuzig sein. So viele Chancen werden wir nicht bekommen."
Heimspiel-Tipp: Ein spannendes Spiel mit dem besseren Ende für die Borussia. 2:3
Theresa Löderbusch: 1:3


Fortuna Gronau - Union Wessum (Sonntag, 13:00 Uhr)
"Wir spielen gegen einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht", weiß Wessums Trainer Marco Leimbach worum es für den Tabellenletzten nach dem 1:7 gegen Amelsbüren geht. "Gronau wird auf alles gehen, was sich bewegt und versuchen, unseren Spielfluss zu stören." Beim 4:0 im Hinspiel war es eine klare Sache. Das wollen die Wessumerinnen, für die es das erste Punktspiel in diesem Jahr ist, wiederholen. "Wir wollen ein gepflegtes Kurzpassspiel mit viel Ballbesitz auf den Platz bringen", sagt Leimbach. Um möglichst schnell zu Torabschlüssen zu kommen, sei es wichtig, die Gastgeberinnen schon früh unter Druck zu setzen. Klar ist für den Coach aber auch: "Gronau wird heiß sein."
Heimspiel-Tipp: Es bleibt düster für Gronau. Wessum gewinnt mit 4:1
Theresa Löderbusch: 0:3


BSV Brochterbeck - SV Herbern (Sonntag, 15:00 Uhr)

Das Kellerduell des Spieltages findet in Brochterbeck statt. Fünf Zähler trennen den Elften aus Herbern und den Dreizehnten aus Brochterbeck. Während der letzte und einzige Sieg des BSV in dieser Saison auf den zweiten Spieltag zurückfällt, schöpfte Herbern am vergangenen Wochenende neues Selbstbewusstsein. Im direkten Duell mit Oeding behielten die Blau-Gelben die Oberhand und verschafften sich etwas Luft im Abstiegskampf. Ein Grund die Füße hochzulegen, ist das allerdings auf keinen Fall.
Heimspiel-Tipp: Nicht schön, aber was will man im Abstiegskampf auch erwarten. 1:1
Theresa Löderbusch: 1:3


SC Gremmendorf - GW Amelsbüren (Sonntag, 15:00 Uhr)

"Das Spiel gegen Gremmendorf ist immer ein Highlight", freut sich Amelsbürens Trainer Andreas Wennemer ganz besonders auf das Derby am Sonntag. "Die Mädels kennen sich auch neben dem Platz. Da treffen zwei ganz heiße Mannschaften aufeinander." Zwei Mannschaften, die in der vergangenen Saison im Ligaalltag nichts miteinander zu tun hatten. Amelsbüren kickte in der Bezirksliga, Gremmendorf in der Westfalenliga. Jetzt stehen die Grün-Weißen zehn Punkte vor den Schützlingen von Pascal Henckel auf Rang Drei und entschieden schon das Hinspiel mit 4:0 für sich "Gremmendorf hat also noch etwas wieder gut zu machen", ist Wennemer gewarnt.
Heimspiel-Tipp: Amelsbüren ist nicht zu stoppen und holt den dritten Sieg in diesem Jahr. 1:3
Theresa Löderbusch: 0:3


Concordia Flaesheim - GW Nottuln (Sonntag, 15:00 Uhr)

Eine Woche später als geplant geht es für Nottuln zum Auftakt nach Flaesheim. Auswärts? Das ist nicht gerade Nottulns Ding. Nur sechs von achtzehn möglichen Punkten sammelten die Grün-Weißen in der Ferne. Ginge es nach Trainerin Anna Donner stünde wohl jedes Wochenende ein Heimspiel auf dem Plan. Denn trotz der Auswärtsschwäche und dank einer nahezu makellosen Heimbilanz stehen die Nottulnerinnen mit 25 Punkten auf dem vierten Rang. Zehn Punkte dahinter steht der kommende Gegner. Hört sich nach einer klaren Sache an. Wären da nicht die Schwierigkeiten, die Nottuln bereits in der Hinrunde mit Gegnern aus der unteren Tabellenregion hatte.
Heimspiel-Tipp: Nottuln ist bereit für die Rückrunde. Jetzt läuft es auch auswärts. 0:3
Theresa Löderbusch: 1:2


SuS Scheidingen - SG Telgte (Sonntag, 15:30 Uhr)
Auch wenn Scheidingen gegen Ibbenbüren "ordentlich auf den Sack bekommen hat", erwartet Telgtes Trainer Sebastian Wende ein enges Spiel. "Das ist eine spielstarke Mannschaft" - vorausgesetzt sie sind vollzählig. Besonders aufpassen müsse sein Team, das am vergangenen Spieltag noch nicht ran durfte, auf die SuS-Offensive in Form von Julia Dülberg und den Dirkvormhof-Schwestern. "Diese Überraschungstruppe kann jeden schlagen." Die Chance dazu hatte Scheidingen bereits im Hinspiel. Den Treffer des Tages erzielte allerdings Telgte in der Nachspielzeit. "Da haben wir uns lange Zeit schwer getan." Auf einen erneuten Zittersieg würde der Coach allerdings gerne verzichten.
Heimspiel-Tipp: Erstes Spiel im neuen Jahr, erster Sieg im neuen Jahr. 0:2
Theresa Löderbusch: 0:2



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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