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Erzielte in ihrem ersten Pflichtspiel für Gremmendorf direkt ihr erstes Saisontor: Denise Peters.

Kreisliga ade

von Theresa van den Berg

(02.10.20) Da passiert etwas in Gremmendorf. Zufriedenstellend war die vergangene Saison wohl für niemanden. Irgendwo im Nirgendwo fand sich der Westfalenliga-Absteiger am Ende wieder. Etliche Veränderungen später - das Team verzeichnete auf und neben dem Platz einige Zu- und Abgänge - scheint das Durchschnittsjahr abgeschüttelt zu sein. "Ich habe das Gefühl, dass mein Co-Trainer und ich den Spaß am Fußball wieder vermitteln und dadurch eine Art Aufbruchstimmung erzeugt haben", sagte Neu-Trainer Jack Peters. 

Bestätigung erhielt er umgehend von seiner Kapitänin. "Endlich spielen wir wieder Fußball." Und auch einer der Neuzugänge, Denise Peters, kann das nur bestätigen. "So wie ich das von den Gesprächen mitbekomme, ist hier seit langem mal wieder richtig Zug drin. Gremmendorf ist eine geile Truppe und auch die Trainer sind mega. Wir haben auf und neben dem Platz ziemlich viel Spaß miteinander." Da kann man sich als Neuling ja nur wohlfühlen, oder? "Definitiv. Die Kreisliga wurde mir ehrlich gesagt zu wenig und ich wollte eine neue Herausforderung. In Gremmendorf wurde ich direkt aufgenommen. Es ist, als würden wir uns schon jahrelang kennen." 

Wiedersehen mit alten Bekannten

Von Münster 08 wechselte Peters in der Sommerpause an das Hohe Ufer. "Ich hatte Denise schon zu meiner Zeit bei Mauritz als Wunschspielerin auf dem Zettel. Ich bin froh, dass ich sie nicht angesprochen habe und sie jetzt bei uns in Gremmendorf ist", so der SC-Trainer. Angefangen hat für die angehende Studentin allerdings alles in Mecklenbeck. Womit wir auch schon beim kommenden Gegner wären. Man kennt sich nach zehn Jahren. "Das ist natürlich noch mehr Ansporn, das Spiel zu gewinnen." Damit das klappt, müsse ihr Team Gas geben und eine Schüppe drauflegen. "Wacker ist ein anderer Gegner als Brochterbeck." 

Beim 7:0 gegen Brochterbeck gelang der 20-jährigen prompt das erste Saisontor. "Zum Glück. Damit konnte ich etwas Druck abbauen. Den mache ich mir nämlich immer viel zu viel. Genauso wie Gedanken vor dem Tor", kennt die schnelle Stürmerin ihre Schwäche ganz genau. Apropos erstes Tor. Wird da nicht so etwas wie eine Einstandskiste fällig? "Eigentlich ja, aber ich glaube, ich wurde vergessen." Das können wir so natürlich nicht stehen lassen. Also liebe Gremmendorferinnen, holt euch eure Kiste. Vielleicht folgt dann am Sonntag das zweite Tor - vorausgesetzt Peters kann den Kopf ausschalten. 

GW Nottuln - SG Telgte (Sonntag, 10:30 Uhr)
"Ich hoffe auf einen Gegner, der mitspielt und glaube auch, dass Nottuln das tun wird." Sebastian Wende hat keine Lust mehr, gegen eine Wand anzurennen. Nach den Partien gegen Brochterbeck und Flaesheim - die SG holte sechs Punkte - freut sich Telgtes Trainer auf ein Spiel auf Augenhöhe. Auch, wenn die Mannschaft von Anna Donner nach ihrem erfolgreichen Start gegen Legden am vergangenen Spieltag die erste Niederlage kassierte. "Das zeigt, wie ausgeglichen die Liga ist", wird Wende in dieser Saison wohl keinen Gegner unterschätzen. 
Heimspiel-Tipp: Ein spannendes Duell, das den Zuschauern einiges zu bieten hat. 3:2 
Denise Peters: 3:1

Arminia Ibbenbüren II - SG Coesfeld (Sonntag, 11:00 Uhr)
Ohje. Jetzt ist genau das eingetreten, was Katharina Eiter, Trainerin der Arminia, unbedingt vermeiden wollte. Der Plan: Möglichst früh in der Saison punkten, um entspannt  spielen zu können. Die Realität: Null Punkte nach zwei Spielen. "Momentan kann man wirklich sagen, dass wir Sch.. am Schuh haben." Das weiß auch ihre Kollegin aus Coesfeld und ist gewarnt. "Ibbenbüren steht aktuell noch mehr mit dem Rücken zur Wand als wir letzte Woche." Letzte Woche? Achja, genau. Da war ja was. Genau genommen ein 0:6 am ersten Spieltag, das es zu verarbeiten galt. Mit dem Sieg gegen Nottuln dürfte das funktioniert haben. Auf einen ähnlichen Erfolg hofft auch Eiter. "Die Mädels müssen wieder anfangen, sich für ihre Einstellung und ihre Laufbereitschaft auf dem Platz zu belohen. Wir müssen von Anfang an hellwach sein, unsere Fehler abstellen und nach vorne effektiv arbeiten." 
Heimspiel-Tipp: Befreiungsschlag für Ibbenbüren. 2:1
Denise Peters: 0:4

SpVgg Vreden - SuS Legden (Sonntag, 12:30 Uhr)
Das Duell der Aufsteiger. In der vergangenen Saison endete diese Partie unentschieden. Das Pokalspiel ging mit 5:0 klar an Vreden. So ein Erfolgserlebnis würde der Spielvereinigung sicher gut tun, denn wirklich angekommen in der neuen Liga ist sie nach zwei Niederlagen noch nicht. Die Legdenerinnen hingegen holte am vergangenen Spieltag gegen Ibbenbüren die ersten drei Zähler in der noch jungen Landesligahistorie und zeigten, dass sie mithalten können. Können sie das auch mit Vreden?
Heimspiel-Tipp: Können sie. Für drei Punkte reicht es aber nicht. 1:1
Denise Peters: 2:1

FC Oeding - TuS Recke (Sonntag, 14:00 Uhr)
Ganz anders als Vreden und Legden steht der dritte Aufsteiger im Bunde da. "Mehr geht nicht", freut sich Andreas Kleine über die sechs Punkte aus den ersten beiden Spielen. Übermütig wird Reckes Trainer aber nicht. "Das Spiel gegen Oeding wird ganz, ganz schwer. Für uns gibt es in dieser Liga keine leichten Gegner. Wir müssen alle 100 Prozent geben, sonst haben wir nicht viel zu melden." Klare Worte im Lager der Blau-Weißen - und das zu Recht. Immerhin holten die Oedingerinnen am vergangenen Spieltag einen Punkt in Amelsbüren. Das schafft nicht jeder. 
Heimspiel-Tipp: Recke ist gut drauf - Recke punktet weiter. 0:2
Denise Peters: 0:1

BSV Brochterbeck - Concordia Flaesheim (Sonntag, 15:00 Uhr)
Irgendwie scheint Brochterbeck da unten nicht mehr rauszukommen. Nach Platz dreizehn in der vergangenen Saison steckt der BSV wieder im Keller der Landesliga. Zwei Spiele, zwei Niederlagen und 0:9 Tore. In Worten: Null zu Neun. Die Null steht. Nur eben auf der falschen Seite. Ganze Sieben Treffer kassierten die Rot-Weißen am zweiten Spieltag gegen Gremmendorf. Das sollte nicht noch einmal passieren. Auch nicht gegen die Wundertüte der Liga, Flaesheim. Auf ein beeindruckendes 6:0 gegen Coesfeld folgte eine Niederlage in Telgte. Von der Offensivpower des ersten Spieltages war wenig bis gar nichts zu sehen. Mal schauen, was die Concordia am Sonntag auf den Platz bringt. 
Heimspiel-Tipp: Brochterbeck muss sich weiter gedulden. Die Punkte gehen nach Flaesheim. 0:2
Denise Peters: 0:5

Fortuna Gronau - Union Wessum (Sonntag, 16:00 Uhr)
"Das wird ein anderes Kaliber", ist sich Marco Leimbach sicher. Wessums Trainer erwartet ein anderes Spiel, als noch beim 8:0-Erfolg gegen Vreden. "Gronau kennt die Liga. Gronau kennt uns. Sie wissen, dass man gegen uns nicht zu hoch stehen sollte." Tief stehen und kontern - das ist es, was Leimbach von der noch punktlosen Fortuna erwartet. "Mit Jule Strohmeyer haben sie die richtige Spielerin dafür", weiß Union ebenfalls bestens über den Gegner bescheid. Ins offene Messer werden die Wessumerinnen also nicht laufen. Abwarten und Tee trinken aber als Tabellenführer mit Sicherheit auch nicht. 
Heimspiel-Tipp: Wessum hat sich warmgeschossen und ist eine Nummer zu groß für die Gronauerinnen. Oder sogar zwei? 0:5
Denise Peters: 1:2

SC Gremmendorf - Wacker Mecklenbeck II (Sonntag, 16:00 Uhr)
It's Derbytime. Darauf freut sich ganz Münster, da bin ich mir sicher. Wacker ist gewappnet und hat einen Plan: "Gewinnen. Was denn sonst", hat Volker Wortmann ein klares Ziel vor Augen. Und wie? "Indem wir Tore schießen." Hört sich alles ziemlich einfach an. "Wird es aber nicht", ist sich der Reserve-Coach sicher. Gremmendorf ist mit dem 7:0 gegen Brochterbeck gut in die Saison gestartet und hat, wie die Mecklenbeckerinnen, drei Punkte auf dem Konto. "Ich erwarte ein interessantes und temporeiches Spiel. Wir werden uns nicht verstecken", geht auch Gremmendorfs Trainer Jack Peters selbstbewusst in die Partie.
Heimspiel-Tipp: Spannend bis zum Schluss. Die Beteiligten müssen sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben. 2:2
Denise Peters: 2:1



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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