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Alicia Harder (links) traf gegen Telgte zwar nur den Pfosten. Trotzdem nahmen die Ibbenbürenerinnen die drei Punkte mit nach Hause.

Gut Ding will Weile haben 


von Theresa van den Berg

(13.10.20) Startschwierigkeiten - die hatten an diesem Spieltag einige Teams. Auch Ibbenbüren musste sich beim 1:0 in Telgte erst einmal warmspielen. "Die erste Halbzeit war recht ausgeglichen. Erst in der zweiten haben wir das Heft in die Hand genommen und den Gegner kalt gestellt", so eine zufriedene Katharina Eiter. Das Tor des Tages erzielte Sanja Steggemann in der 60. Minute per Kopf nach einer Ecke. Bereits in der ersten Halbzeit hatten Paulina Pollok und Alicia Harder die Führung auf dem Fuß. Doch Pollok scheiterte an Telgtes Torhüterin Vera Heinker, wenig später rettete der Pfosten die Gastgeberinnen vor dem Rückstand. "Die Führung im zweiten Durchgang war folgerichtig. Wir haben versucht, weiter Druck zu machen und vorne anzupacken. Das haben wir gut gemacht und uns weitere Chancen erspielt. Aber wie immer haben wir es verpasst, zu erhöhen. Wir sind und bleiben Minimalisten", konnte Eiter darüber am Ende jedoch schmunzeln.

Es blieb bei drei Punkten - auch, weil Keeperin Jana Dierkes den Sieg in der Schlussphase bei einem Schuss von Alexandra Füchtenbusch festhielt. Zum Schmunzeln zumute war Eiters Gegenüber, Sebastian Wende, so gar nicht. "So ganz kann ich die Situation noch nicht packen", war der Trainer der Telgterinnen ratlos. "Wir spielen ängstlich und wackelig. Klar, wir haben zwischendurch gute Momente, aber dann zieht sich diese Unsicherheit wieder durch das ganze Team." Auch für ihn geht der Sieg der Ibbenbürenerinnen in Ordnung. "Wir waren in der ersten Halbzeit schon nicht gut. Im zweiten Durchgang kamen wir erst ganz gut rein, fanden dann nach dem Rückstand aber noch weniger statt."

Klares Ding in Amelsbüren

Stattgefunden hat im Gegensatz dazu Gremmendorf. Gegen Amelsbüren gewann die Mannschaft von Jack Peters mit 5:1 und kletterte damit auf Rang Fünf. ""Wir sind etwas schwerfällig ins Spiel gekommen, haben uns dann aber gefangen. Je länger das Spiel dauerte, desto sicherer wurden wir. Wir haben gemerkt, dass da was geht." Und wie! Nach einem Abtasten beider Teams in der Anfangsphase, gewannen die Gremmendorferinnen immer mehr die Oberhand und gingen in der 33. Minute durch Nele Kofort in Führung. Trotz des Ausgleichstreffers von Susanne Oslowski nach einer Ecke nur drei Minuten später, ließen sich die Blau-Weiße nicht aus dem Konzept bringen. Im direkten Gegenzug war es wieder Kofort, die die Zeiger zurück auf Sieg stellte. "Wir sind nicht nervös geworden und haben weiter dominiert", war Peters zufrieden. Das Spiel war durch, Amelsbüren gelang es nicht mehr, zurückzukommen und so sorgte erneut Kofort mit ihrem dritten Treffer für den Schlusspunkt der Partie (87.). 

"Die erste Halbzeit war schwierig", hatten auch die Wessumerinnen laut Trainer Marco Leimbach mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Zwar stand am Ende ein ungefährdetes 4:0 auf der Anzeigetafel, vor allem zu Beginn machte Oeding den Grün-Weißen jedoch das Leben schwer. "Oeding hat gut verteidigt und uns nicht ins Spiel kommen lassen. Erst im zweiten Durchgang haben wir zu unserer Sicherheit im Spielaufbau gefunden." Die Pässe kamen und damit auch die Chancen. Möglichkeiten auf der anderen Seite ließ sein Team nicht zu. "Deswegen geht das Ergebnis in Ordnung", so Leimbach. Nach der knappen Führung zur Halbzeit durch Lea Stampfer, die den Ball unter den Balken hämmerte (19.), machten Iris Börsting (51.), Christin Holtkamp (64.) und Lisa-Marie Schulz mit einem Heber über die Torhüterin alles klar (76.). 

Einziges Manko: Torausbeute

Ebenfalls mit 4:0 gewann der Aufsteiger aus Mecklenbeck sein Spiel gegen Brochterbeck. "Auch wenn die Torausbeute mager war, will ich nicht meckern. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt und auch sonst ein gutes Spiel abgeliefert", war Wacker-Trainer Volker Wortmann zufrieden. In einem einseitigen Spiel, das deutlich hätte höher ausfallen können, machte Luca Selle den Anfang. Mit ihrem schwächeren linken Fuß schoss sie den Ball in den Knick. "Da war sie selbst überrascht", konnte sich Wortmann ein Grinsen nicht verkneifen. "Danach hat jeder auf den zweiten, dritten und vierten Treffer gewartet. Nicht auf den Anschlusstreffer", war der Ausgang der Partie für den Coach schnell klar. Kathrin Hoffmann (60.) und ein Doppelschlag von Selle und Lena Eulering in der Schlussphase sorgten für den dritten Sieg im dritten Spiel der Mecklenbeckerinnen. 

weitere Partien:

SuS Legden - Fortuna Gronau 2:3
SG Coesfeld - SpVgg Vreden 2:0
Concordia Flaesheim - GW Nottuln 1:3



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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