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Landesliga 3

Da kann man mal klatschen: Die SpVgg Vreden mit ihrem Trainer Andreas Wenning sammelte in der Rückrunde bereits zehn Punkte - in der gesamten Hinrunde waren es nur drei - und steht jetzt auf einem Nicht-Abstiegsplatz.

Auf der Überholspur Richtung Saisonendspurt

von Theresa van den Berg

(26.04.22) Sechs und drei Punkte – so viele, oder sagen wir besser so wenige Punkte sammelten der FC Oeding und die SpVgg Vreden in der gesamten Hinrunde. Sah es lange so aus, als würden diese zwei Teams den Abstieg unter sich ausmachen, läuft es im Jahr 2022 so richtig für die beiden. Der FC sammelte elf, Vreden zehn Zähler. Darunter leiden mussten an diesem Spieltag Wacker Mecklenbeck II und die SG Telgte. Und auch Ibbenbüren musste sich in Wessum geschlagen geben.

 „Über ein 0:5 zur Halbzeit hätten wir uns nicht beschweren können. Einzig und allein Vera (Heinker Anm.d.Red.) hatten wir es zu verdanken, dass es nur 0:2 stand“, war Telgtes Trainer, Sebastian Wende, nach der 3:4 Niederlage gegen Vreden mächtig angefressen. Den Plan, den Gegner schon in der eigenen Hälfte anzupacken, zu Fehlern zu zwingen und selbst kompakt zu stehen setzte sein Team „in keiner Weise um.“ 

Verdiente Niederlage für Telgte

Mit einer Umstellung auf Viererkette und neuem Mut kamen die Grün-Weißen deutlich verbessert aus der Kabine, mussten jedoch schon nach elf Minuten den dritten Gegentreffer schlucken. Und auch die Hoffnung nach dem 1:3 Anschlusstor von Sarah Fipke (63.) hatte nur kurz Bestand. Genau genommen zwei Minuten, denn dann stellten die Blau-Gelben den alten Abstand wieder her. „Bei allen vier Gegentoren haben wir schlecht gegen den Ball gearbeitet und alles vermissen lassen, was man beim Fußball braucht.“ 

Trotzdem brachten Selin Baysal (70.) und Ina Holtmann (73.) ihr Team noch einmal ins Spiel zurück. Die Verunsicherung war den Gästen anzumerken und die Chance zum Ausgleich plötzlich da. Doch Linda Fockes Kopfball in der 90. Minute ging knapp am Tor vorbei und die drei Punkte damit nach Vreden. Zu Recht, wie Wende fand. „Zuschauer, die die Mannschaften nicht kennen, müssen gedacht haben, dass hier der Tabellenletzte aus Telgte gegen den Sechsten Vreden gespielt hat und nicht umgekehrt.“

Neues Schlusslicht heißt Mecklenbeck

Auf dem letzten Tabellenplatz steht damit nicht mehr die Spielvereinigung aus Vreden, sondern die Zweite von Mecklenbeck. Denn die verlor ihr Spiel mit 2:4 gegen Oeding und musste damit die Hamaland-Truppe an sich vorbeiziehen lassen. So recht fassen konnte Volker Wortmann, Coach der Lila-Weißen, das allerdings wie schon so oft in den vergangenen Wochen nicht. „Wir waren fußballerisch klar besser, kassieren am Ende aber die Tore.“ Obwohl die Mecklenbeckerinnen durch Kristin Dircks die Führung erzielten (23.) und im Anschluss nach zwei Gegentoren zum Ausgleich kamen (62.), gingen sie zum wiederholten Male in dieser Rückrunde leer aus. Mit zwei weiteren Treffern machten die Oedingerinnen den Sieg klar. 

„Bis 20 Meter vor dem Tor machen wir es gut. Allerdings schießen wir zu wenig Tore und werden hinten gnadenlos bestraft. Der Gegner schlägt den Ball raus und vorne hilft der liebe Gott oder unser Abwehrverhalten“, ärgerte sich der Coach sowohl über die vergebenen Chancen als auch die Fehler vor den Gegentoren. Trotzdem sei er sich sicher, dass sein Team am Ende nicht ganz unten stehen werde. 

Die bessere Einstellung gewinnt

Ganz unten stehen die Mädels aus Wessum und Ibbenbüren definitiv nicht, dafür aber auch nicht ganz oben. Den Aufstieg musste die Union schon im Winter abhaken, Ibbenbüren lässt aktuell ebenfalls Punkte liegen und musste damit nicht nur die Tabellenführung, sondern jetzt auch den zweiten Rang abgeben. Durch die 1:2-Niederlage in Wessum, bei der das Team von Katharina Eiter nie so wirklich ins Spiel fand, zog Nottuln an der Arminia vorbei. „Wessum hatte die richtige Einstellung, war bissiger und immer einen Schritt schneller als wir“, ging der Sieg der Gastgeberinnen für Eiter in Ordnung. 

Und das, obwohl die Ibbenbürenerinnen in der Anfangsphase gleich drei Großchancen zu verzeichnen hatten. „Nutzen wir eine davon, geht das Spiel vermutlich anders aus.“ Das taten sie aber nicht und so trafen Christin Holtkamp (32.) und Anna Söbbing (66.) zur Führung der Wessumerinnen, die erst in der Schlussphase, als Ibbenbüren alles nach vorne warf und durch den Treffer von Annika Wennemann zum Anschluss kam (85.), noch einmal kurz ins Wanken geriet.

Weitere Spiele:
GW Nottuln – GW Amelsbüren 2:0
Concordia Flaesheim – SC Gremmendorf 2:1



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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