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Landesliga 3

"Die Wechsel haben uns gut getan", resümierte Thomas Wortmann nach dem 20. Spieltag. Unter den eingewechselten Spielerinnen befand sich auch Jule Karmann.

Effizienz, Strategie und Teamgeist

von Eva-Maria Landmesser

(10.05.22) Am 20. Spieltag pausierte der Spitzenreiter. Grund für Nottuln und Arminia Ibbenbüren II in die Abschlussoffensive zu gehen. Auf der Flucht vor dem letzten Tabellenplatz lieferten sich Wacker Mecklenbeck und die Spielvereinigung Vreden eine nervenzehrende Partie. In der Mitte tauschten nur Telgte und Amelsbüren ihre Positionierungen.

Nicht schön, aber effizient in Nottuln

Wer oben weiterhin mitspielen oder noch angreifen will, darf den Abstand zu Flaesheim nicht zu groß werden lassen. In diesem Bewusstsein trafen am 20. Spieltag die beiden Verfolgermannschaften aus Nottuln und Ibbenbüren aufeinander. Während es in der Hinrunde noch eine 1:5-Klatsche für Nottuln gab, setzen sich die Grün-Weißen im Rückspiel mit 1:0 (0:0) durch. Was vom Ergegbnis her wie gegenseitiges Abtasten mit defensiver Ausrichtung wirkt, gestaltete sich am Sonntag vielmehr als temporeicher Schlagtausch, den beide Teams aggressiv führten.

Den besseren Start erwischten dabei die Gastgeberinnen. Doch nach etwa zehn Minuten war auch Arminia Ibbenbürens Reserve im Spiel angekommen. Insgesamt taten sich jedoch beide Mannschaften schwer, Torchancen zu erarbeiten oder Angriffe zu Ende zu spielen. In der 20. Minute wurde ein Nottulner Tor von Maja Bergmann aberkannt. Der Unparteiische hatte auf Abseits entschieden. So ging es mit einem 0:0 in die Pause. 

Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnte Nottuln jedoch einen Stoppfehler innerhalb der Ibbenbürener Innenverteidigung für sich nutzen. Sandra Schäfer eroberte den Ball und schloss aus 25 Metern zum 1:0 ab. Im Anschluss verteidigten die Gastgeberinnen hauptsächlich und lauerten auf Konter. "Sonst spielen wir schöner. Jetzt haben wir effizienter gespielt. Aufrgund der ersten 60 Minuten war der Sieg verdient. Allerdings können wir glücklich sein, dass war die Null gehalten haben", erklärte GW-Trainerin Anna Donner. "Eine Punkteteilung hätte den Spielverlauf letzten Endes besser wiedergegeben", fand hingegen Ibbenbürens Trainerin Katharina Eiter.  

Adäquates Wechseln in Mecklenbeck

Nichts für schwache Nerven war das Kellerduell zwischen Wacker Mecklenbeck II und der Spielvereinigung Vreden. So lagen die Gäste bereits nach einer halben Stunde mit zwei Toren vorn und erst in der 62. Minute gelang Wacker durch Kathrin Hoffmann der Anschlusstreffer nach einem Eckball.  Doch die Euphorie über das 1:2 währte nur etwa zehn Minuten. "Nach dem 3:1 stand das Spiel natürlich mächtig auf der Kippe", wie es Wackers Trainer Volker Wortmann empfand. Nach dem Spiel gegen Telgte vom 18. Spieltag sei gleichwohl klar gewesen, dass bei Vreden irgendwann die Kräfte nachlassen müssen. "Deswegen haben wir noch einmal alles rausgehauen, was möglich war und das war auch bitter nötig", so Wortmann.  Dabei profitierte Mecklenbecks Reserve von ihrer guten Bank. So kam die 1:2-Torschützin Kathrin Hoffmann, die auch an den weiteren Treffern beteiligt war mit Beginn der zweiten Halbzeit. Zusätzlich sorgten Jule Karmann und Judith Rieskamp für mehr Ballgewinne und machten die Partie offensiver. In der 75. Minute fiel sodann das 2:3 durch eine Gemeinschaftsaktion von Hoffmann und  Mareike Große Scharmann. Letztere erhöhte nur drei Minuten später nach einem Eckball zum 3:3 per Kopf. In der vierten Minute der Nachspielzeit drehte Wacker das Spiel dann gänzlich als Lina Heitzig nach einem Konter den 4:3-Siegtreffer erzielte.

Mehr Team in Telgte

Die SG Telgte überließ in der Partie gegen Gremmendorf nichts dem Zufall. "Nach einer langen Druststrecke sollten drei Punkte her. Das haben wir uns vorgenommen und das haben wir umgesetzt", erklärte Telgte-Trainer Sebastian Wende nach dem Spiel. Mehr Mannschaftsgefüge und weniger Einzelaktionen, dies war in den vergangenen Wochen nur situativ gelungen. Am 20. Spieltag trug diese Attitüde jedoch endlich Früchte. Dabei war der Kopf das spielentscheidende Körperteil und Kapitänin Sarah Fipke die Regisseurin. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fand eine Flanke von Sarah Fipke Linda Focke am langen Pfosten, die zum 1:0 einnickte. Auch das 2:0 wurde eingenickt. Diesmal jedoch von Anne Hilgenhöner, aber wiederum nach Vorarbeit von Sarah Fipke, deren Fernschuss zunächst die Latte getroffen hatte. Leona Mors traf in der 70. Minute per Kopf nach einem Eckball von ihr-wisst-schon-wem. Ein Handspiel von Vanessa Symalla bescherte Telgte das 4:0 via Strafstoß und Leona Mors ihren zweiten Treffer. 

Weitere Spiele:
FC Oeding – GW Amelsbüren 2:2 (1:1)
TuS Recke – Union Wessum 2:3 (1:1)



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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