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Landesliga 3

Hatte am Ende die Nase vorn und schnappte sich die Meisterschaft in der Frauen-Landesliga: Concordia Flaesheim (l.).

Der Titel geht nach Flaesheim

von Theresa van den Berg

(24.05.22) Eine kleine Chance auf die Meisterschaft bestand am letzten Spieltag noch für die Nottulnerinnen. Immerhin standen sie nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter aus Flaesheim. Die Grün-Weißen erledigten ihre Hausaufgaben, Flaesheim allerdings auch und so geht es für die Concordia in der nächsten Saison in der Westfalenliga weiter. Während sich die Mannschaft nach dem 3:0 gegen Wessum feierte, reichte das verdiente Nottulner 2:0 gegen Recke am Ende nicht. In einer ansehnlichen Partie, die Möglichkeiten für beide Seiten bot, markierten Isabel Ueding (33.) und Sophie Ahlers (54.) die Treffer.

„Die Mädels auf dem Platz haben irgendwann gemerkt, dass das Ergebnis in Flaesheim nicht passt“, sprach Trainerin Anna Donner die fehlende Feierstimmung auf der Bank an. Dementsprechend schlecht war die Laune nach dem Abpfiff. „Da mussten wir Trainer erst einmal klarstellen, was für eine gute Saison wir gespielt haben.“ Und das kam nach und nach bei allen an. „Auch wenn es natürlich immer noch ärgerlich ist, vor allem, wenn man darüber nachdenkt, wo und wie wir Punkte liegengelassen haben, freuen wir uns auf die nächste Landesliga-Saison mit schönen Auswärtsfahrten. Mit unseren jüngeren Spielerinnen ist es vielleicht gar nicht so schlecht, noch ein bisschen mehr Erfahrung zu sammeln.“ 

Weiteres Highlight am Donnerstag

Bevor es aber im Sommer wieder losgeht, liegt der Fokus in Nottuln erst einmal noch auf dem Pokalfinale, das am Donnerstag, den 26.05 in Gronau stattfindet. „Wir wollen natürlich nicht in den letzten zwei großen Spielen zwei Dämpfer kassieren“, hofft Donner auf ein Erfolgserlebnis gegen Turo Darfeld. 

Ibbenbüren II krönt „geile Saison“ mit Sieg in Oeding

Eine sehr gute Stimmung auch ohne Pokalfinale herrschte dagegen in Ibbenbüren. „Das war eine geile Saison, ich bin verdammt stolz auf die Mädels“, so Katharina Eiter nach dem 2:0-Sieg in Oeding. Nicht nur die Partie am letzten Spieltag, sondern die gesamte Saison sorgte für gute Laune bei der Trainerin. „Der zweite Platz ist sensationell.“ Den sicherte sich die Arminia dank einer starken ersten Halbzeit, in der sie sich durch zwei Treffer von Alicia Harder nach Zuspiel von Sophia Rieken belohnte (2. und 21.). „Wir haben spielerisch überzeugt, sodass Oeding uns nie wirklich gefährlich werden konnte.“ 

Mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken taten die Ibbenbürenerinnen im zweiten Durchgang nur noch das Nötigste und verwalteten die Führung. Lediglich durch Standards kamen die Gastgeberinnen gefährlich vor das Tor der Arminen, die hingegen durch einen Handelfmeter zehn Minuten vor dem Abpfiff noch auf 3:0 hätten stellen können. Doch Sanja Steggemann vergab und so blieb es beim 2:0. „Ein super Abschluss“, freute sich Eiter. 

Ende gut, alles gut

Einen versöhnlichen Abschluss fanden auch die Mecklenbeckerinnen. Zahlreiche Ausfälle sorgten in dieser Saison immer wieder für Sorgenfalten bei Trainer Volker Wortmann. Zwischenzeitlich steckte Wacker II sogar im Abstiegskampf. Doch dank vier starker Auftritte zum Schluss und einem knappen, aber verdienten 1:0-Sieg gegen Amelsbüren steht am Ende der Spielzeit ein siebter Platz zu Buche. „Das haben wir gut gemacht“, freute sich Wortmann über die drei Punkte. „Zwar hätte Amelsbüren in Führung gehen können, wir hätten aber auch 4:1 gewinnen können.“ 

Doch sowohl Alina Fischer für die Grün-Weißen, die kurz vor der Pause nur den Pfosten traf, als auch Alicia Pelz, Stefanie Santos und Mareike Große Scharmann auf der anderen Seite vergaben ihre Möglichkeiten. Und so blieb das Tor von Liv Karlitschek das einzige an diesem Tag. In der 67. Minute nutzte sie einen Fehlpass der Amelsbürener Verteidigung und schob ein. „Irgendwie war bei uns etwas die Luft raus. Wir wussten, dass wir fünfter sind und fünfter bleiben und hatten darüber hinaus nur elf Spielerinnen zur Verfügung. Alle haben 90 Minuten top durchgehalten, aber vielleicht haben die Wechsel, die Mecklenbeck durchführen konnte, die paar Prozent ausgemacht“, so GW-Trainerin Kerstin Höfling. 

Weiteres Spiel:
SpVgg Vreden – SC Gremmendorf 1:2



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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
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4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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