FC Oeding

Fazit Hinrunde: "Wir hätten natürlich gerne mehr Abstand nach unten gehabt", sagt Oeding-Coach Katja Schulten-Jägering. Dennoch ist die Liga recht eng, daher ist definitiv noch lange nichts entschieden: Auch die Topmannschaften verlieren mal gegen Mannschaften, die weiter unten platziert sind. "Egal wie knapp die Kiste ist, wir hätten mehr Punkte machen müssen und diese auch gebraucht", ärgert sich Schulten-Jägreing. Vor allem die Spiele gegen Wacker Mecklenbeck und GW Amelsbüren ärgert die Trainerin, denn da wäre deutlich mehr drin gewesen. Dennoch ist sie einverstanden mit der Leistung ihres Teams, denn ihre Mädels sind stets engagiert und haben Bock auf Fußball. Da ist es nicht wichtig, ob es mal schlechter läuft als erhofft. "Die Mädels spielen einen guten Fußball", freut sich Schulten-Jägering daher.

Vorbereitung: "In dieser Woche war es wegen Karneval ein bisschen schleppend, aber sonst lief es ganz gut", sagt Oeding-Coach Katja Schulten-Jägering. Denn in den vergangenen Wochen zeigten alle Mädels, dass sie an Bord sind. Dadurch probierte Oeding einige neue Taktiken aus, um sich vom Abstieg weiter zu entfernen. In den ersten beiden Testspielen gegen Schöppingen und Herten musste das Team allerdings ohne ihre Viererkette spielen, wodurch sich eine eher wackelige Leistung in der Defensive bemerkbar machte. "Gegen Schöppingen hätten wir trotzdem mehr machen müssen, dann hätten wir frühzeitig den Sack zu machen können. So haben wir am Ende noch einen reinbekommen", ärgert sich Schulten-Jägering. Im dritten Testspiel gegen Holtwick/Legden wurde die eigene Viererkette gegen eine kompakte und unglaublich starke Offensive getestet. Dennoch hätte Oeding auch hier früher das Ding entscheiden können:"Wäre unsere Kette nicht da gewesen, wäre das anders ausgegangen."

Personal: Grundsätzlich bleibt das Team in der Konstellation. Verletzungstechnisch kommen auch einige zurück, die in der Hinrunde teilweise gefehlt haben. In der vergangenen Woche gab es im Training dann aber einen kleinen Schockmoment. Carolin Möller verletzte sich im Training am Knöchel und es schien etwas ernstes zu sein. Mittlerweile gibt es allerdings Entwarnung: Der Saisonstart ist zwar noch unsicher, aber es sah wohl schlimmer aus, als es letztendlich war.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir haben uns grundsätzlich vorgenommen, spielerisch gegen jeden Gegner besser zu spielen als zuvor", erklärt Schulten-Jägering. Da geht es nicht nur um die Punkte, die für das Team natürlich trotzdem wichtig sind, sondern eben um die spielerische Verbesserung. Darunter zählt vor allem das Aufbauspiel, das bereits in der gesamten Hinrunde ein wichtiges Thema darstellte. "Wenn wir an den Mannschaften näher dran sind, werden wir ein Problem damit bekommen, die Liga zu halten", sagt Schulten-Jägering. Woran die Mädels ebenfalls arbeiten wollen ist, dass sie ruhiger werden. Vor allem wenn sie bereits 1:0 führen, darf eben kein Gegentor mehr fallen. Dafür müssen erstens mehr Tore geschossen werden und zweitens darf der Kopf nicht mehr im Weg stehen. "Wir haben eine starke Defensive. Die Viererkette und einen guten Torwart. Das ist nur der Kopf", sagt Schulten-Jägering.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Wie bereits gesagt stand bereits in der Hinrunde das ruhige Aufbauspiel im Vordergrund, welches beibehalten werden soll. "Als ich die Mädels übernommen habe, haben die zum Aufwärmen immer Kurzpassspiele gemacht und im Spiel dann nur lange Bälle gekloppt", erzählt Schulten-Jägering. "Da hab ich mich gefragt, warum? Die können das doch." Das Aufbauspiel klappt nun wirklich deutlich besser und das soll auch so bleiben.

Saisonziel: Ganz einfach: Liga halten.

Heimspiel-Prognose: Puh, das wird ein richtig harter Kampf gegen den Abstieg. Denn Borussia Münster und Telgte werden sich vermutlich fangen und dann wird es richtig knapp. Da müssen die Mädels doch noch den ein oder anderen Sieg mehr holen, um nicht ganz zu tief reinzurutschen.