SV Langenhorst Welbergen

Fazit Hinrunde: "Die Hinrunde war sehr durchwachsen und leider nicht konstant", sagt Langenhorst-Coach Peter Engel. Das liegt wohl daran, dass sich das Team erstmal an das neue Umfeld und die Mannschaft gewöhnen musste, um nun noch besser angreifen zu können. Allerdings geht Engel auch davon aus, dass die gegnerischen Teams ihnen nun anders gegenüber treten werden. Da denkt der Coach vor allem an GW Amelsbüren, die den Aufsteiger im Hinspiel unterschätzten. Im Rückspiel gegen Ibbenbüren merkte man bereits, dass Langenhorst den Teams nun bekannt ist. "Die waren im Rückspiel schon eine ganze Klasse besser", gibt Engel zu. Dennoch sind sie immer noch der Neuling und jedes Spiel, egal ob Sieg oder Niederlage, wird zum Lernen genutzt.

Vorbereitung: "Es läuft im Moment super gut", freut sich Langenhorst-Coach Peter Engel. Das gesamte Team tritt derzeit als Einheit zu jedem Training und zu den Testspielen an. Komplett geschlossen sind wirklich alle Spielerinnen an Bord. Motiviert und mit Spaß am Fußball will das gesamte Team an einem Strang ziehen, um sicher die Liga zu halten. Im Testspiel gegen den Landesligisten SG Lohne/Wietmarschen zeigte die SV bereits, dass sie in die Landesliga gehören. Engel ist mit der aktuellen Leistung seiner Mannschaft mehr als glücklich, da es ihm wichtig ist, dass alle an einem Strang ziehen. Dennoch mussten auch bei Langenhorst Testspiele aufgrund von Spielermangel ausfallen, was Engel allerdings nicht so eng sieht, solange die Motivation weiterhin hoch ist.

Personal: Langenhorst bleibt in genau der Konstellation, wie sie starteten. Genau die Konstellation, in der sie in der vergangenen Saison aufstiegen. "Ich finde das sehr motivierend und es gibt ein gutes Gefühl", freut sich Engel. 

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Bereits im Training gibt es einen Fokus, der für Engel extrem wichtig ist. Dadurch soll nämlich das eigene Spiel nach vorne noch mehr verbessert werden, um nicht nur durch das hohe Pressing den Gegner unter Druck zu setzen. Dieser Fokus lautet: schnelles umschalten. "Das ist nochmal ein anderer Schritt, auf den es ankommen wird", erklärt Engel. Denn dieses schnelle hinten rausspielen soll den Langenhorstern helfen, ihre schnellen Spielerinnen noch mehr einzusetzen.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: "Die Spielfreude wollen wir beibehalten", sagt Engel. Denn in dieser Saison lernt seine Mannschaft das Verlieren nochmal neu kennen und dabei die Freude am Hobby zu bewahren, kann durchaus schwierig sein. Daher soll keinen falls ein Gedanke an das vorherige Spiel verschwendet werden, sondern das Team soll ausschließlich nach vorne gucken. Dadurch wird die Positivität bewahrt. Was Langenhorst über die gesamte Hinrunde ausmachte und wie sie ihre Gegner zur Weißglut trieben, wollen sie natürlich auch beibehalten: Das hohe Pressing.

Saisonziel: "Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber wir wollen mehr durchwechseln und mehr Einsätze garantieren. Denn wir wollen unseren Rückbau weiter ausbauen", erklärt Engel. Denn wenn jemand ausfallen sollte, darf kein Qualitätsverlust entstehen, obwohl andere Spielerinnen als Nummer eins gesetzt sind. "Es darf keine Rolle spielen, wer ausfällt", sagt Engel. Tabellentechnisch steht fest, dass das Team nichts mit dem Abstieg zu tun haben möchte. Im besten Fall stehen die Langenhorster am Ende sogar auf einem einstelligen Platz.

Heimspiel-Prognose: So richtig konstant zeigten sich die Langenhorster nicht in der Hinrunde. Dennoch sorgten sie für viele Überraschungssiege und kennen ihre Gegner nun. Ob das hohe Pressing aber in der Rückrunde reicht, um die Gegner in Grund und Boden zu spielen? Ja: Sie werden gegen die Topteams nochmal in Schwierigkeiten geraten, aber vom Abstieg dennoch Abstand halten können.