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Frauen-Landesliga 3

Sophie Stumpf und Franziska Ix sorgten für einige spannende Duelle auf dem Spielfeld. Foto: Renger

Amelsbüren hat den Aufstieg in der Hand


Von Hannah Opitz

(14.05.22) Dieser Spieltag bedeutet ganz neue Vorzeichen im Aufstiegskampf. Denn durch Wessums Patzer gegen BW Aasee, gibt das Team den Aufstieg aus der eigenen Hand. Nun steht Amelsbüren im Rampenlicht, die nach dem Sieg gegen Telgte aus eigener Kraft aufsteigen kann. 

BW Aasee - Union Wessum     0:0 (0:0)
"Wir haben klasse gekämpft, aber uns am Ende nicht belohnt", sagte Wessum-Coach Heiko Robra. Obwohl Wessum noch zwei Spiele vor der Brust hat, haben sie hier mit den Aufstieg aus den eigenen Händen gegeben. Bereits in den vergangenen Wochen mussten sich die Gäste eingestehen, dass die vielen Verletzungen aufgrund eines dünnen Kaders kaum noch zu kompensieren sind. Aufgrund dessen setzten sich die Wessumer zu Beginn der Saison das Ziel unter den ersten vier Plätzen zu landen. "Wir sehen das im Moment nach locker, weil der vierte Platz uns bereits sicher ist. Wir haben auch am Sonntag viel investiert", sagte Robra. Zusätzlich erklärten sich Andrea Dempzin und Franka Kersken bereits auszuhelfen, obwohl sie sich schon aus dem Spielbetrieb abgemeldet hatten. Trotz des kleinen Kaders nahmen sich die Gäste aber einiges vor, um das Hinspiel wieder gut zu machen. Bereits in der sechsten Minute traf Wessum den Pfosten und genau diese Pechsträhne zog sich durch das gesamte Spiel. Zweimal holte Torhüterin Catharina dos santos Carlos alles raus und zweimal knallte das Ding ans Aluminium. Ab der 70. Minute schwand Wessum so langsam die Luft, wodurch Kräftemäßig nicht mehr so viel ging. "Gefühlt waren wir die bessere Mannschaft, aber es hat das Glück gefehlt", sagte Robra. In den nächsten Wochen soll noch die Niederlage gegen Ibbenbüren wieder gut gemacht werden, um die Saison so positiv wie möglich abzuschließen.

Borussia Emsdetten - TuS Recke     1:0 (1:0)
Emsdetten überzeugte in der ersten Hälfte in ihren letzten Heimspiel der Saison auf ganzer Linie. Spielerisch setzten die Gastgeberinnen genau das um, was sie sich vorstellten. Durch einige Veränderungen im Spielsystem in den vergangenen Wochen, bekommt die Borussia immer mehr Sicherheit im eigenen Spiel. Gleichzeitig merkte man Recke das Pokalfinale von Donnerstag an, da fehlten den Gästen eventuell die letzten Körner, um ihre Spielweise durchzubringen. "Wir haben uns auf deren Spielweise eingestellt und dominiert. Recke hatte keine glasklare Chance, deswegen würde ich sagen, dass wir verdient gewonnen haben", sagte Emsdetten-Coach Birger Röber. Auch Emsdetten hatte einige personale Probleme, schmiss aber von Beginn an alles rein, um vorne anzugreifen und hinten sicher zu stehen. Bei gegnerischen Standards hatte jede ihre Zuordnung, wodurch Recke durch ihre größte Stärke kaum gefährlich wurde. Folgerichtig gingen die Gastgeberinnen in Führung: Nach einer Kombination brachte Hannah Scheipers die Flanke auf Eva Lukasiewicz, die zum 1:0 einschob (34.). In der zweiten Hälfte wurde Emsdetten zu Beginn ein wenig nachlässig. Denn über Marlene Gerhardt kam Recke immer wieder mit Geschwindigkeit nach vorne und Emsdetten hatte zeitweise Probleme, die richtigen Lösungen dagegen zu finden. "Da sind wir etwas übermotiviert reingegangen, als ich aber gesagt habe, dass wir nur die Geschwindigkeit aufnehmen müssen, hatten wir sie wieder im Griff", sagte Röber. In den letzten 15 Minuten der Partie schleppten sich beide Teams immer mehr übers Feld. Die Beine wurden schwer und die Fehlpässe stiegen. "Auch meine Mädels haben viele Doppelschichten durch das Pokalhalbfinale und Aushilfe in der zweiten Mannschaft", sagte Röber. "Wir haben das aber sehr sehr gut gemacht und sind klar verdienter Sieger."
Torschützin: 1:0 Lukasiewicz (34.)

SG Telgte - GW Amelsbüren     0:4 (0:0)
Es ist soweit: Amelsbüren hat den Aufstieg in der eigenen Hand. Durch Wessums Patzer und Amelsbürens Sieg ist der Aufstieg in die Westfalenliga nun greifbar. Nach dem eigenen Spiel gegen Telgte, in dem sie gleich mit 4:0 vorlegten, fuhren sie geschlossen zu BW Aasee, um das Spiel gegen Wessum zu beobachten. Spätestens am kommenden Spieltag können die Mädels aus Amelsbüren durch einen Sieg gegen Langenhorst Welbergen den Aufstieg feiern. Sollte am Pfingstmontag aber Wessum bereits gegen Recke verlieren, schafft es Amelsbüren bereits vom Sofa sich zu kühren. "Wir warten jetzt ganz entspannt den Montag ab und haben dann noch zwei, drei Einheiten, um uns auf das letzte Spiel vorzubereiten", sagte die Sportliche Leitung Kerstin Höfling zu der WN. Zwar wäre es laut ihr schöner aus eigener Kraft aufzusteigen, allerdings nehmen die Mädels letztendlich alles mit. So oder so, die Saison wird für Amelsbüren eine ganz besondere bleiben: "Wir werden Amelsbüren zum Beben bringen", sagte Coach Frank Schlichter gegenüber der WN.
Torschützinnen: 0:1 Wünnemann (61.), 0:2 Olthues (75.), 0:3 Schwering (77.), 0:4 Kohlmann (85.)

Weitere Spiele:
Arminia Ibbenbüren II - Wacker Mecklenbeck     5:0 (4:0)
SV Langenhorst Welbergen - FC Oeding     0:1 (0:0)
GW Nottuln - Turo Darfeld     3:1 (0:1)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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