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Sinah Lütke-Harmölle (l.) feierte mit Heike Rheine einen 1:0-Erfolg in Warendorf.

Rheine verschafft sich Luft

von Gerrit Gerwing

(01.03.15) Ein schnell ausgeführter Freistoß, eine scharfe Flanke von links und ein Innenpfostentreffer, der über die Linie rollte. Mehr brauchte Heike Rheine im Gastspiel bei der Warendorfer SU nicht, um die vollen drei Punkte einzufahren. Mit 1:0 (1:0) gewannen die Rheinenserinnen in der Emsstadt und schoben sich so vor bis auf Platz elf. WSU-Trainer Max Ende zeigte sich nach dem Abpfiff extrem enttäuscht vom Spiel seiner Mannschaft.

"So will ich uns nie wieder spielen sehen. Wenn wir aber so weiter spielen, werden wir in dieser Liga kein Spiel mehr gewinnen", haderte Ende nach der Partie mit der Vorstellung seiner Elf. Fehlpässe, zu viele verlorene Zweikämpfe, keine Struktur und zu wenig Leidenschaft stellte Ende seiner Mannschaft als Arbeitszeugnis gegen Rheine aus. Ganz anders sah da die Laune bei den Gästen aus, die zwar auch spielerisch viel Luft nach oben sahen, doch mit dem Dreier mehr als zufrieden nach Rheine zurückkehrten.

WSU mit kollektiven Tiefschlaf

"Am Anfang der Saison haben wir immer auf die Schnauze bekommen und waren vom Pech verfolgt, heute schlug das Glück endlich mal zu unserer Seite aus", freut sich Heike-Trainer Martin Thale beim Burgeressen nach Abpfiff über den Dreier. In einer schwachen Partie sorgte eine Standardsituation und ein kollektiver Tiefschlag letztendlich für die Entscheidung zugunsten der Gäste.

Nach einem Foul im Mittelfeld schaltete die komplette WSU-Mannschaft in den Ruhemodus. Lena-Marie Arentz führte den Freistoß schnell aus und spielte auf links die freigelaufene Theresa Löderbusch an. Deren Flanke nahm Stella Ewering auf Höhe des Elfmeterpunktes in aller Seelenruhe an und verwertete sie mit ein wenig Glück - über den Innenpfosten ging der Ball über die Linie - zum siegbringenden Tor (13.).

Ansonsten blieb im Spiel das allermeiste Stückwerk. "Ich weiß auch nicht warum, aber gegen Warendorf sind die Spiele meist nicht schön. Auch das Hinspiel war schon nicht schön anzusehen", zieht Heike-Kapitänin Lena Gosewinkel Bilanz. Chancen gab es nicht zu sehen, Highlights blieben nahezu völlig aus. "Man darf sich nicht wundern, wenn man solch ein Spiel verliert. Wir waren in den letzten zehn Minuten nur mit einwerfen beschäftigt. An der gleichen Stelle! Da ist niemand mal auf die Idee gekommen, die Seite zu verlagern", findet Ende ein Beispiel für die Niederlage.

Die WSU hofft nach vier Niederlagen in Folge nun auf eine baldige Reaktion, damit ein weiteres Abrutschen in der Tabelle vermieden wird. "Ich bin aber überzeugt, dass die Elf eine Reaktion auf dem Platz zeigen wird", ist sich Ende sicher. Thale hingegen hofft weiterhin auf eine Bestätigung der aktuellen Formkurve seiner Schützlinge.

Warendorfer SU - Heike Rheine    0:1 (0:1)
0:1 Ewering (13.)



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