WSU im Glück: 2:1 gegen starken FC Rhade

Von Lutz Hackmann

(02.09.12) Auch wenn Trainer Max Ende mit dem spielerischen Niveau seiner Westfalenliga-Frauen noch nicht ganz einverstanden war, durfte sich die Warendorfer SU über einen gelungenen Saisonauftakt freuen: Mit 2:1 (1:0) besiegten die Kreisstädterinnen den stark eingeschätzten Aufsteiger FC Rhade, der Drei-Punkte-Treffer zum glücklichen Erfolg fiel in der Schlussminute durch ein Eigentor der Gäste.

Wie schon im Vorfeld vom Trainergespann Ende und Frank Woycke erwartet, präsentierten sich die Rhader als starker Gegner mit einer hervorragend besetzten Offensive und viel Power. „Gegen die werden auch andere Mannschaften noch große Probleme bekommen“, so Woycke nach der Partie. Auf der WSU-Sportanlage am Hallenbad entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die Sportunion im ersten Durchgang die besseren Chancen hatte. Das 1:0 in der 20. Minute resultierte aus einer Einzelleistung von Britta Niebrügge, die sich im Eins-gegen-eins schön durchsetzte und mit links ins lange Eck traf.

Doch die Rhader hatten nicht vor, sich bei ihrer Westfalenliga-Premiere ohne Punkte auf die Heimreise zu machen und entwickelten nach dem Wiederanpfiff großen Druck. Bei der WSU riss vorübergehend der Faden. Max Ende dazu: „Wir haben förmlich um den Ausgleich gebettelt!“ Der fiel dann in der 72. Minute durch Christina Schimpke nach starker Einzelleistung von Pia Schute, und für die Gastgeberinnen war es wie ein Weckruf. Vor allem die Defensive der WSU präsentierte sich fortan sattelfest und ließ keine weiteren Rhader Chancen zu. Am Ende erzwangen die Warendorfer das 2:1. Nach einer Ecke von Neuzugang Laura Rieping bugsierte FCR-Akteurin Anna Schulte-Bocholt den Ball ins eigene Netz. „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich hoch zufrieden. Aber wir werden uns spielerisch noch steigern müssen, da waren wir heute noch nicht an der Grenze“, resümierte Ende.

Warendorfer SU – FC Rhade     2:1 (1:0)
1:0 Niebrügge (20.), 1:1 Schimpke (72.),
2:1 Schulte-Bocholt (90./Eigentor)