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Dreierpack von Heike zu Hauenhorst - Werner weiß von nichts
Von Gerrit Gerwing
(15.06.15) Die Kaderplanungen bei Germania Hauenhorst nehmen für die kommende Saison immer konkretere Züge an. Nachdem schon Kira Fröbrich und Lena Wermelt ihre Zusage beim Westfalenligisten für die kommende Spielzeit geben haben, folgt heute morgen gleich noch ein Dreigestirn vom Lokalrivalen und Regionalliga-Absteiger FFC Heike Rheine.
So sollen ab der kommenden Saison die beiden Gosewinkel-Schwestern Marie und Lena sowie Tabea Schüring in den Farben der Germania auflaufen. Bei Hauenhorst ist man über die Zusage der erfahrenen und talentierten Spielerinnen natürlich höchst erfreut, bei ihrem derzeitigen Klub liegt jedoch noch keine Abmeldung vor.
Die Post streikt in Rheine
"Bei mir liegen noch keine Abmeldungen für die drei vor", äußert sich Alfred Werner, 1. Vorsitzender beim FFC, über die Vereinswechsel leicht verwundert. Das kann vielleicht daran liegen, dass in Rheine Post streikt, so Werner, aber solange bis zum Stichtag der Abmeldung, der 30. Juni, noch keine Abmeldung vorliegt, geht Werner auch von einem Verbleib der Spielerinnen aus.
Auf der anderen Seite scheint es hingegen schon zu Einigung gekommen sein. "Wir freuen uns auf die drei", so Anja Siegers, Trainerin in Hauenhorst, die neben der nötigen Vergrößerung des Kaders auch eine Chance zur Verbesserung der Qualität in ihrer Mannschaft sieht. "Der Konkurrenzkampf belebt natürlich das Geschäft und steigert so auch die Trainingsintensität", so Siegers weiter.
Während Marie Gosewinkel und Tabea Schüring in der Abwehr beheimatet sind spielt Lena Gosewinkel im Sturm. Allen Dreien bescheinigt Siegers eine hohe Qualität. "Sie werden uns auf jeden Fall verstärken."
Beim FFC hadert Werner hingegen noch mit Transferpolitik des Nachbarn: "Hauenhorst hat uns schon mal eine gesamte Mannschaft weggenommen. Jetzt versuchen sie es schon wieder. Mich wundert dabei, dass zuvor eigentlich fast alle Spielerinnen versichert haben, zu bleiben. Stand jetzt kann ich diese Wechsel weder bejahen, noch verneinen."