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Nur selten effektiv im Vorwärtsgang: Wackers Paula Funcke (#11) und Mareike Große-Scharmann.

Wacker verliert ein typisches 0:0


von Fabian Renger

(28.02.16) Es reicht ja nicht, dass sich auf der Bank lauter Rückkehrerinnen mit wenig Spielpraxis sammeln. Nein, für die Westfalenliga-Damen von Wacker Mecklenbeck kam es am beim Heimspiel gegen den 1. FFC Recklinghausen ziemlich dicke. Nach 11 Minuten verabschiedete sich auch noch die sowieso bereits angeschlagene Teresa Holtmann verletzt, kurz drauf gab's ein Gegentor - und dann war das Spiel obendrein auch noch megamies. Am Ende blieb's dabei: Wacker verliert und Trainer Andre Frankrone hadert.

Der Gast - immerhin Tabellenzweiter -  und auch die Gastgeberinnen lieferten Fußball zum Abgewöhnen. "Das war spielerisch ganz, ganz schlecht", monierte der Übungsleiter. "Von beiden Seiten", schob er hinterher. Auf daher eher mauem Niveau sah er seine Truppe dennoch als die bessere Truppe. Über viel Kampf probierten es seine Kickerinnen - etwas anderes war auf dem "sehr hoppeligen Rasen" der Wackarena auch nicht möglich. Recklinghausen attestierte er nicht viel Gutes. "Die waren ideenlos, das war ein unverdienter Sieg", so Frankrone.

"Recklinghausen ideenlos"

Trotzdem: Das Tor des Tages nach einer Ecke von Anna-Lena Klos (14.) reichte. Dort sprang sie einen Kopf höher als alle anderen. "Bis dahin haben wir das Spiel verpennt", meinte der Coach. Anschließend zeigte sich seine Mannschaft "kämpferisch auf einer Höhe", nur der entscheidende Pass aus dem letzten Drittel fehlte.

 

Noemi Hutter (r.) hetzt Marina Krause hinterher.

Hälfte zwei war weiterhin ein fußballerischer Offenbarungseid. Hüben wie drüben gab's vielleicht zwei oder drei kleinere Offensivaktionen, Recklinghausen traf eine Viertelstunde vor Toreschluss die Latte. Aber ansonsten: Gähnende Langeweile. Bis auf kurzzeitige Ausnahmen.


Gähnende Langeweile hüben wie drüben


Zehn Minuten vorm Ende marschierte Britta Stein über links, flankte gut in die Mitte, wo Mareike Große-Scharmann das Leder wieder in die Mitte bugsierte - statt es einfach reinzuhämmern. Auch auf der Gegenseite kam's in der Schlussphase noch zu zwei brenzligeren Situationen. Einmal verhinderte Anna-Maria Fuhrmann in glänzender Manier im Wacker-Kasten, ein anderes Mal war Mareike Große-Scharmann zur Stelle. Der Rest: Geschenkt. "Wir haben ein typisches 0:0 verloren", war Frankrone bedient. Immerhin: In der kommenden Woche erhofft er sich zumindest in personeller Hinsicht spürbare Verbesserung. Schau'n mer mal.

Wacker Mecklenbeck - 1. FFC Recklinghausen 0:1
0:1 Klos (14.)



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