Wacker eine Nummer zu klein
von Till Meyer
(27.09.15) Oder anders formuliert: Die SpVg Berghofen war (zumindest an diesem Tag) eine Nummer zu groß für Wacker Mecklenbeck, denn das Team von Andre Frankrone musste mit einer 0:4 (0:1)-Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Unter Berücksichtigung der Personalmisere sicherlich kein Beinbruch für die Wacker-Mädels, allerdings drohen sie im Abstiegssumpf zu versumpfen.
„Mit so einem Gegner brauchen wir uns nicht zu messen“, stellte Frankrone unmissverständlich klar und war dementsprechend, trotz dieses Ergebnisses, nicht sonderlich angefressen. Zur Zeit hat er eh alle Hände voll zu tun als Aufstellungskünstler, denn es galt elf Ausfälle zu kompensieren. Die Folge war die taktische Umstellung auf ein 4-4-2-System. „Das kann dann natürlich nicht alles sofort funktionieren“. Zu allem Überfluss musste seine Truppe auch (wieder) einem frühen 0:1-Rückstand (3.) hinterher laufen. „Nach 25 Minuten standen wir aber stabiler“, war Frankrone froh, dass seine Elf dem Druck stand hilet und sich nicht „abschlachten“ ließ.
Der finale Pass fehlte
Läuferisch und kämpferisch gaben die Gäste aus Münster alles, allerdings fehlte zu oft der finale Pass bei den durchaus vorhandenen Konterchancen. Spätestens als das 0:3 fiel (68.) - im Übrigen aus abseitsverdächtiger Position – war die Messe in diesem Spiel gelesen. „Wir haben aber die Köpfe niemals hängen lassen und das war für mich wichtig“, stellte Frankrone heraus und titulierte den finalen Treffer zum 0:4 sogar als „überragend“. Eine faire Anerkennung, denn Berghofens Helene Sertznig jagte einen Flankenball volley in die Maschen des Wacker-Tores (86.).
SpVg Berghofen – Wacker Mecklenbeck 4:0 (1:0)
1:0 Kaleja (3.), 2:0 Sertzing (49.),
3:0 Gödecke (68.), 4:0 Sertzing (86.)