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Der Überraschung ganz nah

von Till Meyer

(05.03.17) Dicht dran und letztlich doch knapp vorbei. So lässt sich der "Ausflug" von Wacker Mecklenbeck zum Tabellenzweiten, dem 1. FFC Recklinghausen, kurz und prägnant zusammenfassen. Dabei hatte das Spiel, vor allem das der Gäste, viel mehr zu bieten. Letztlich passte nur das Ergebnis nicht, denn die Mecklenbeckerinnen zogen unglücklich mit 1:2 (1:0) den Kürzeren.

Im ersten Durchgang hatten die Egelshove-Kickerinnen allerdings nicht nur dem Pressing der Gastgeberinnen zu kämpfen, sondern auch mit dem doch mächtig starken Gegenwind. Die Folge war, dass Wacker im Grunde gar nicht hinten raus kam. Das einzig Gute in der ersten halben Stunde - aus Sicht der Gäste - war, dass Recklinghausen aus seiner Feldüberlegenheit kein Kapital schlug. Es fehlten die klaren Abschlüsse. Lediglich in Minute 15 stockte Wacker-Coach Andre Frankrone der Atem, als FFC-Spielerin Chiara Tat frei zum Abschluss kam. Ihr lässiger Lupfer ging allerdings knapp über das Gehäuse von Jule Krützmann. Und das man nicht immer große Spielanteile benötigt, um in Führung zu gehen, zeigten dann ein wenig später die Gäste.


Toller Spielzug zur Führung


Nach einem Ballgewinn von Luisa Faber ging es ratzfatz, denn sie schickte nach einem kurzen Sprint Lara Pahlig auf der linken Seite, die wiederum ihr Eins-gegen-Eins gewann, den Kopf hob und die mitgelaufene Mareike Große-Scharmann wunderbar bediente. Und schwupps stand es 1:0 für Mecklenbeck (35.). "Das haben die Drei richtig, richtig gut gemacht", gab es ein Sonderlob von Frankrone. Ein solches gab es dann allerdings in den Minuten 57 und 61 nicht - im Gegenteil. In beiden Szenen spielte Mecklenbeck katastrophale Fehlpässe im Aufbau beziehungsweise unbedrängt und lud damit die Gastgeberinnen artig zum Knipsen ein (1:1/1:2). "Das war völlig unnötig. Das tut richtig weh", kommentierte Frankrone diese beiden Szenen. Trotz des Schocks, seine Truppe wehrte sich nach Kräften. Die letzten zehn Minuten wurde sogar mit Dreierkette agiert, um noch mehr Druck nach vorne zu entfachen - letztlich aber vergeblich.

"Uns fehlte die letzte Präzision. Ich kann und will dem Team aber keinen Vorwurf machen, weil es ein starker Auftritt war. Vor allem es die viele Ausfälle kompensiert hat, war klasse. Es ist eine Leistung, auf der wir absolut aufbauen können", hatte Frankrone nach der Partie, trotz der Niederlage, keinen tiefgreifenden Grund zum klagen.


1. FFC Recklinghausen - Wacker Mecklenbeck     2:1 (0:1)

0:1 M. Große-Scharmann (35.), 1:1 Dins (57.),
2:1 Tat (61.)

 

 



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