"Ich kann mit dem Punkt leben"
von Till Meyer
(14.08.16) So die Worte von BSV Ostbeverns neuem Coach Andrew Celiker nach dem 0:0 seiner Mannschaft bei Aufsteiger Borussia Dröschede. Mit Blick auf den Spielverlauf und die Anzahl der Abschlüsse fast schon zu wenig für die Gäste von der Bever. Aber immerhin stand die Null, ein Zähler wurde eingesackt und eine Auftaktpleite wurde umschifft. "Es war zudem ein Auswärtsspiel, bei einem starken Aufsteiger, also alles okay", präzisierte der BSV-Übungsleiter seine Aussage noch.
Die Gastgeberinnen nutzten das, was sie wohl am Besten können: Die Schnelligkeit, der eigenen Kickerinnen in direkten Laufduellen auszuspielen. "Ja, da hatten wir etwas Mühe mit und mussten hellwach sein", bestätigte auch Celiker auf Nachfrage. Mehrfach musste zudem BSV-Schnapperin Nina Potthoff ihre Elf im ersten Durchgang mit guten Paraden retten (35/38.). "Sie war richtig stark heute." Ostbevern hingegen brauchte zunächst etwas Zeit, damit der Offensiv-Motor ins Laufen kam. Richtig gut bzw. gefährlich wurde es aber erst im zweiten Durchgang - also aus BSV-Sicht.
Zu viel versiebt
Leider, zumindest wenn man es mit dem BSV hält, vergaben die Gäste von der Ostseite der Bever ihre Möglichkeiten recht leichtfertig. "Wir waren da einfach nicht konsequent genug. Daran werden wir im Training arbeiten", legte Celiker bereits den Trainingsschwerpunkt für die kommende Woche fest.Da nutzte es auch nichts, dass der BSV nahezu die komplette zweite Halbzeit in der Hälfte der Borussia verbrachte. Es wollte an diesem Tage einfach kein Tor fallen. "Wir hätten den Sieg verdient gehabt, aber wie gesagt, unzufrieden bin ich nicht", hakte Celiker das Spiel ab.
Borussia Dröschede - BSV Ostbevern 0:0