"Von A bis Z fehlte alles"
von Till Meyer
(12.03.17) Wir hatten in unserem Anschwitzen noch vor Billerbecks Anna Haberecht gewarnt, doch diese Warnung schien im Lager von Wacker Mecklenbeck nicht so wirklich jemanden zu interessieren. Das Resultat sieht man am Ergebnis, denn Haberecht markierte zwei von fünf Treffer ihres Teams. Macht in der Summe eine bittere 1:5 (0.3)-Klatsche für Mecklenbeck, die die Truppe in den kommenden Spielen gehörig unter Druck setzt.
"Von A bis Z fehlte alles", gab Wacker-Trainer Andre Frankrone niedergeschlagen zu Protokoll. Nicht von der Hand zu weisen, aber schon verwunderlich, hatte seine Elf doch in der Vorwoche in Recklinghausen eine überzeugende Partie abgeliefert. Heute allerdings lief gar nichts zusammen. Die Laufbereitschaft fehlte, das Verschieben hakte und die Abstände zwischen den Ketten waren teilweise extrem groß. "So kannst du auch kein Spiel gewinnen", stellte daher auch Frankrone klar. Die Quittung dieser pomadigen Leistung war das 0:3 (14./27./40.) zur Pause. Wacker hatte im Übrigen außer einiger Freistöße aus dem Halbfeld nicht eine einzige Torannäherung zu verzeichnen.
"Wollten das beste draus machen"
So die Marschroute, die Frankrone seinen Mädels für den zweiten Durchgang mit auf dem Weg gab. Die ersten zwanzig Minuten nach Wiederanpfiff beherzigten seine Mädels diese Vorgabe auch, dann aber verfielen sie wieder in das alte Muster und es klingelte noch zwei weitere Male im Kasten von Jule Krützmann (4:0/5:1 - 70./90.). "Es war heute ein sehr gebrauchter Tag. Nächste Woche wird das Training deutlich angezogen", stellte Frankrone seinem Team abschließend noch in Aussicht.
VfL Billerbeck - Wacker Mecklenbeck 5:1 (3:0)
1:0 Haberecht (14.), 2:0 Haberecht (27./Foulelfmeter),
3:0 Hettwer (40.), 4:0 Möllers (70.),
4:1 Eggert (83.), 5:1 Knipper (90.)